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Den Kaisermarsch von unserem großen deutschen Tondichter Richard Wagner suche ich mir zu Ehren unseres Kaiser Karls aus: <a href=\"https://www.youtube.com/watch?v=PurDmGweGJo\" target=\"_blank\">https://www.youtube.com/watch?v=PurDmGweGJo</a> Dazu lese ich ein Stück in der Chronik des Regino von Prüm weiter: <a href=\"https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10015823_00015.html\" target=\"_blank\">https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10015823_00015.html</a><br />„Hugo schickt, weil er den Vorsatz hegte, sich gegen den Kaiser aufzulehnen, heimlich Gesandte zu Gottfried nach Friesland, da dieser ihm durch seine Schwester, die er zur Ehe genommen, verschwägert war und fordert ihn auf, nach seiner Heimat zu senden, eine tüchtige Schar von Hilfsvölkern von allen Seiten zu sammeln und ihm mit allen Kräften Beistand zu leisten, damit er das väterliche Reich mit den Waffen sich zueignen konnte; und wenn dies durch seinen Eifer und seine tapfere Unterstützung glücklichen Erfolg hätte, so verheißt er ihm die Hälfte seines Reiches zur Belohnung. Durch diese aufmunternden Versprechungen wurde Gottfried wie durch ein Gift angesteckt und sucht nach einem Antrieb und einer Gelegenheit, damit er sich mit anscheinend gerechtem Grunde der Treue gegen den Kaiser zu entziehen vermöchte. Alsbald schickt er Gerolf und Gardolf, die Grafen der Friesen, an den Kaiser und läßt ihm sagen, wenn er wünschte, daß er in der versprochenen Treue verharre und die ihm anvertrauten Reichsgrenzen gegen die Einfälle des eigenen Volkes verteidige, so möge er ihm Confluentes, Andrenacum und Sincicha nebst einigen andern zum Gebrauche des Kaisers bestimmten Kammergütern wegen der Fülle des Weins, der dort in reichem Maße vorhanden sei, schenken, weil das Land, welches er durch die Freigebigkeit des Fürsten zum Besitz erhalten hätte, durchaus keinen Wein hervor brächte. Dies betrieb er aber in der Absicht, daß, wenn das Erbetene ihm gewährt würde, er die Seinigen in das Herz des Reiches hineinführen und je nach dem Ausgange sich entscheiden könne; wenn es ihm aber verweigert würde, so könne er dennoch als ein durch diese Verfügung Gekränkter mit besserem Grunde, als ob gleichsam die Gerechtigkeit es erheischte, losschlagen und Ursachen zur Empörung aufstellen. Als der Kaiser ihrer listigen Kunstgriffe und ihrer gemeinsamen Verschwörung inne geworden war, verhandelt er mit Heinrich, einem sehr klugen Manne, in gründlicher Erwägung, durch welche Mittel er den Feind, den er in das äußerste Ende des Reiches eingelassen hatte, aus dem Wege räumen könnte und da er wußte, daß jene Gegenden für ein Heer unzugänglich wären wegen der zahllosen Rinnsale der verschiedenen Gewässer und wegen der undurchdringlichen Sümpfe, so beschloß er es mehr mit List als mit Gewalt zu versuchen. Die Gesandten entließ er demnach in Ungewißheit über seine Antwort und erlaubte ihnen zu Gottfried zurückzukehren unter der Versicherung, er würde durch seine Botschafter auf alle Gegenstände ihrer Sendung eine Antwort erteilen, wie sie sowohl ihm als Gottfried geziemte, damit er nur fortfahre in der Treue zu verharren. Hierauf schickt er Heinrich zu jenem Mann und mit ihm, um den Betrug, der im Werke war, zu verbergen, Willibert, den ehrwürdigen Bischof von Köln. Jener gibt seinen Mannen heimlich den Befehl, daß sie nicht in geschlossener Schar durch Sachsen ziehen, sondern sich einzeln zu ihm finden sollten an einem Orte und einem Tage, den er mit ihnen verabredete; er selbst kommt mit sehr wenigen Begleitern nach Köln, nimmt dort den besagten Bischof mit und reist alsbald nach Batua. Als Gottfried ihre Ankunft erfahren hatte, zieht er ihnen nach dem Orte entgegen, der Herispich heißt, an welchem die Fluten des Rheines und der Wal aus ihrem gemeinsamen Bette sich aussondern und sich weiter von einander entfernend die Provinz Batua mit ihren Wogen umgürten. Auf diese Insel begeben sich der Bischof und der Graf, hören vieles von Gottfried an und antworten ihm vieles von Seiten des Kaisers, der Tag neigt sich zum Untergange, nach aufgehobenem Gespräch verlassen sie die Insel und suchen ihre Herberge auf, um am andern Tage wiederzukehren. Heinrich fordert den Bischof auf, am folgenden Tage Gisela, die Gemahlin Gottfrieds, von der Insel abzurufen und sich zu bemühen, ihren Eifer für den Frieden rege zu machen, inzwischen wolle er selbst mit Gottfried die Sache des Grafen Eberhard verhandeln, dessen Besitzungen er ihm gewaltsam entrissen hatte. Hierauf überredet er jenen Eberhard, daß er wegen der Ungerechtigkeit, die er leiden müßte, in ihrer Mitte als Kläger aufträte und daß er, wenn von diesem, einem wilden und barbarischen Volke angehörigen Menschen, ein härteres und schmähendes Wort ausgestoßen würde, ohne Verzug sein Schwert zöge und ihn aus allen Kräften damit auf den Kopf schlüge, von den Leuten Heinrichs sollte er dann sofort erschlagen werden, ehe er sich wieder von der Erde erheben könnte, und in der Tat Gottfried stirbt, nachdem zuerst Eberhard ihm einen Schwerthieb versetzt, dann die Begleiter Heinrichs ihn durchbohrt hatten und alle Nordmannen, welche sich auf Batua vorfinden, werden niedergemetzelt. Nur wenige Tage später wird Hugo auf den Nach des nämlichen Heinrich durch Versprechungen nach Gundulfs Villa gelockt und hinterlistig gefangen genommen, auf Befehl des Kaisers werden ihm von Heinrich die Augen ausgestochen und alle seine Anhänger mit entehrenden Strafen belegt. Hiernach wird er nach Alamannien in das Kloster des heiligen Gallus geschickt und von da später in seine Heimat zurückgebracht; zuletzt zu den Zeiten des Königs Zuendebolch wurde er im Kloster Prüm von meiner Hand geschoren - denn zu damaliger Zeit war ich trotz meiner Untauglichkeit an diesem Orte der Wächter der Herde des Herrn - wo er nach wenigen Jahren stirbt und bestattet wird.“ <a href=\"https://www.minds.com/search?f=top&t=all&q=Panzer\" title=\"#Panzer\" class=\"u-url hashtag\" target=\"_blank\">#Panzer</a>",
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"content": "„Entscheidend für die Kämpfe dieser ersten Woche aber sind wohl zwei Faktoren gewesen, die in diesem Feldzuge erstmalig in Erscheinung traten. Der eine war die Zerreißung der feindlichen Front durch die weit in die Tiefe durchstoßenden Panzerverbände, mit denen Schritt zu halten aber auch die Infanteriedivisionen das Letzte hergaben. Der andere war die nahezu völlige Ausschaltung der feindlichen Luftwaffe, die Lahmlegung des feindlichen Führungs-, Verbindungs- und Transportnetzes durch die erfolgreichen Angriffe der deutschen Luftwaffe. So ist es zu einer einheitlichen Führung der Operationen auf seiten des Gegners kaum mehr gekommen.“ - Erich von Manstein, „Verlorene Siege“<br />Jene neue deutsche Luftwaffe wurde von unserem Reichsmarschall Hermann Göring aus dem Boden gestampft. Daher wollen wir Panzertiere seinen heutigen Geburtstag nicht ungefeiert lassen. Er kam 1893 in Rosenheim im Bayernlande als Sohn eines Diplomaten zur Welt und trat 1912 in unser deutsches Heer ein. Im Vierjährigen Krieg wechselte er vom Fußvolk zu den Fliegern und schoß 22 feindliche Flugzeuge ab. Nach dem Vierjährigen Krieg nahm er den Kampf gegen die Novemberverbrecher auf und trug nicht wenig zu deren Sturz bei. Mit dem Wiederaufbau unserer deutschen Luftwaffe begann er heimlich 1933 und wurde 1935 deren Oberbefehlshaber. In den ersten Jahren des Sechsjährigen Krieges zerfetzten unsere deutschen Flieger die Landfeinde in der Luft und am Boden und hielten sich bis zum Ende äußerst wacker. Unser Reichsmarschall Göring ist in so manche Streitfrage des Sechsjährigen Krieges verwickelt - namentlich die feige Flucht des englischen Heeres bei Dünkirchen, die Aufstellung der Luftwaffe-Felddivisionen oder die mißlungene Versorgung unserer VI. Armee aus der Luft. Anstoß wird auch an seiner Prunksucht genommen. Doch da wollen wir heute nicht gar zu streng sein und daher hacken wir Panzertiere nicht allzu darauf rum. Unser Reichsmarschall Göring erhielt den Blauen Verdienstorden Friedrichs des Großen, das Ritterkreuz, den Hausorden der Hohenzollern und das Eiserne Kreuz (mit dem Großkreuz). Im Jahre 1923 heirate er Carin von Fock und 1935 Emmy Sonnemann, die ihm die Tochter Edda schenkte. Richard Wagners Meisterwerk „Die Walküre“ lasse ich unseren Wilhelm Furtwängler zur Feier des Tages zum Besten geben: <a href=\"https://www.youtube.com/watch?v=BwmqRrZ5PE0\" target=\"_blank\">https://www.youtube.com/watch?v=BwmqRrZ5PE0</a> In seinem Buch „Aufbau einer Nation“ berichtet uns unser Göring nun ein wenig vom Vierjährigen Krieg: <a href=\"https://archive.org/details/GoeringHermannAufbauEinerNation193461Doppels.ScanFraktur\" target=\"_blank\">https://archive.org/details/GoeringHermannAufbauEinerNation193461Doppels.ScanFraktur</a><br />„Das höchste Gut, das ein Volk besitzt, „Freiheit und Ehre“, war bedroht. Und das deutsche Volk tat seine Pflicht. Um selbst nicht erdrückt und vernichtet zu werden, marschierte die deutsche Armee durch Belgien. Es war Notwehr im höchsten Sinne des Begriffs. Die Wahrheit ist, daß die Völker, das deutsche oder das englische, das russische oder das französische, sich unschuldig fühlten. Sie gehorchten ihrer Regierung, sie taten ihre Pflicht. Auch das deutsche Volk war vom Kaiser bis zum Arbeiter, vom Feldherrn bis zum letzten Soldaten heilig von seiner Schuldlosigkeit überzeugt und unerschütterlich im Glauben an seine gerechte Sache. Vier lange Jahre kämpfte der deutsche Soldat heldenhaft und ritterlich. Schwer litt die Armee, litt das Volk unter der furchtbaren gegnerischen Propaganda von den sogenannten Gräueltaten. Mag sein, daß die Gegner glaubten, solche Propaganda anwenden zu müssen, um dem tapferen Deutschland die Sympathien der Welt zu rauben. Mag sein, daß man glaubte, dazu gefälschte Aussagen, gefälschte Photographien notwendig zu haben. Deutschland wußte, daß dies alles lediglich Verleumdung war. Gewiß, ein Krieg ist hart. Das Schicksal des einzelnen wird gegenstandslos gegenüber dem Schicksal ganzer Völker, aber es war immer deutsche Art gewesen, den Feind nicht zu quälen, nicht zu schädigen. Niemals lag dem germanischen Charakter Grausamkeit und Quälerei. So manches belgische und französische Kind, dem Hände, Arme oder Beine fehlten und von welchem die Photographien behaupteten, diese Glieder seien von Deutschen abgehackt worden, könnte heute berichten, daß die Verstümmelungen beim Bombardement seitens der Artillerie oder Flieger ihrer eigenen Landsleute erlitten wurden, wie das nun einmal im Kriege unvermeidbar ist. Ich selbst habe den Krieg vom ersten bis zum letzten Tage an der Westfront mitgemacht und kann unter meinem Manneswort erklären, daß die deutschen Soldaten immer bestrebt waren, nach Möglichkeit das Los der schwergeprüften feindlichen Zivilbevölkerung zu erleichtern. Niemals hat vorher in der Weltgeschichte ein Volk einen solch gewaltigen Kampf bestehen müssen wie es das deutsche Volk in diesen Jahren. Kein Heldenepos wird ganz zu schildern vermögen, was in diesem Weltkrieg an Heldentum, an stillem Erdulden, an ungeheurer Seelenstärke an allen Fronten bewiesen wurde. Vier Jahre lang hielt die deutsche Armee einer Welt von Feinden, einer gigantischen Übermacht an Menschen und Material stand und schützte die Heimat vor dem Eindringen der Gegner. Vier Jahre lang duldete und litt das deutsche Volk, wie in einer belagerten Festung, Ungeheures. Der letzte waffenfähige Mann, Jüngling und Greis, stand draußen im blutigen Ringen. Daheim wuchs die deutsche Frau in ihrem Entsagen und Dulden zu ungeahnter Größe. Trotz aller Anstrengungen der Gegner schien Deutschland unüberwindlich. Und doch kam schließlich das bittere Ende, die furchtbare Niederlage.“ <a href=\"https://www.minds.com/search?f=top&t=all&q=Panzer\" title=\"#Panzer\" class=\"u-url hashtag\" target=\"_blank\">#Panzer</a>",
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"content": "„Entscheidend für die Kämpfe dieser ersten Woche aber sind wohl zwei Faktoren gewesen, die in diesem Feldzuge erstmalig in Erscheinung traten. Der eine war die Zerreißung der feindlichen Front durch die weit in die Tiefe durchstoßenden Panzerverbände, mit denen Schritt zu halten aber auch die Infanteriedivisionen das Letzte hergaben. Der andere war die nahezu völlige Ausschaltung der feindlichen Luftwaffe, die Lahmlegung des feindlichen Führungs-, Verbindungs- und Transportnetzes durch die erfolgreichen Angriffe der deutschen Luftwaffe. So ist es zu einer einheitlichen Führung der Operationen auf seiten des Gegners kaum mehr gekommen.“ - Erich von Manstein, „Verlorene Siege“\nJene neue deutsche Luftwaffe wurde von unserem Reichsmarschall Hermann Göring aus dem Boden gestampft. Daher wollen wir Panzertiere seinen heutigen Geburtstag nicht ungefeiert lassen. Er kam 1893 in Rosenheim im Bayernlande als Sohn eines Diplomaten zur Welt und trat 1912 in unser deutsches Heer ein. Im Vierjährigen Krieg wechselte er vom Fußvolk zu den Fliegern und schoß 22 feindliche Flugzeuge ab. Nach dem Vierjährigen Krieg nahm er den Kampf gegen die Novemberverbrecher auf und trug nicht wenig zu deren Sturz bei. Mit dem Wiederaufbau unserer deutschen Luftwaffe begann er heimlich 1933 und wurde 1935 deren Oberbefehlshaber. In den ersten Jahren des Sechsjährigen Krieges zerfetzten unsere deutschen Flieger die Landfeinde in der Luft und am Boden und hielten sich bis zum Ende äußerst wacker. Unser Reichsmarschall Göring ist in so manche Streitfrage des Sechsjährigen Krieges verwickelt - namentlich die feige Flucht des englischen Heeres bei Dünkirchen, die Aufstellung der Luftwaffe-Felddivisionen oder die mißlungene Versorgung unserer VI. Armee aus der Luft. Anstoß wird auch an seiner Prunksucht genommen. Doch da wollen wir heute nicht gar zu streng sein und daher hacken wir Panzertiere nicht allzu darauf rum. Unser Reichsmarschall Göring erhielt den Blauen Verdienstorden Friedrichs des Großen, das Ritterkreuz, den Hausorden der Hohenzollern und das Eiserne Kreuz (mit dem Großkreuz). Im Jahre 1923 heirate er Carin von Fock und 1935 Emmy Sonnemann, die ihm die Tochter Edda schenkte. Richard Wagners Meisterwerk „Die Walküre“ lasse ich unseren Wilhelm Furtwängler zur Feier des Tages zum Besten geben: https://www.youtube.com/watch?v=BwmqRrZ5PE0 In seinem Buch „Aufbau einer Nation“ berichtet uns unser Göring nun ein wenig vom Vierjährigen Krieg: https://archive.org/details/GoeringHermannAufbauEinerNation193461Doppels.ScanFraktur\n„Das höchste Gut, das ein Volk besitzt, „Freiheit und Ehre“, war bedroht. Und das deutsche Volk tat seine Pflicht. Um selbst nicht erdrückt und vernichtet zu werden, marschierte die deutsche Armee durch Belgien. Es war Notwehr im höchsten Sinne des Begriffs. Die Wahrheit ist, daß die Völker, das deutsche oder das englische, das russische oder das französische, sich unschuldig fühlten. Sie gehorchten ihrer Regierung, sie taten ihre Pflicht. Auch das deutsche Volk war vom Kaiser bis zum Arbeiter, vom Feldherrn bis zum letzten Soldaten heilig von seiner Schuldlosigkeit überzeugt und unerschütterlich im Glauben an seine gerechte Sache. Vier lange Jahre kämpfte der deutsche Soldat heldenhaft und ritterlich. Schwer litt die Armee, litt das Volk unter der furchtbaren gegnerischen Propaganda von den sogenannten Gräueltaten. Mag sein, daß die Gegner glaubten, solche Propaganda anwenden zu müssen, um dem tapferen Deutschland die Sympathien der Welt zu rauben. Mag sein, daß man glaubte, dazu gefälschte Aussagen, gefälschte Photographien notwendig zu haben. Deutschland wußte, daß dies alles lediglich Verleumdung war. Gewiß, ein Krieg ist hart. Das Schicksal des einzelnen wird gegenstandslos gegenüber dem Schicksal ganzer Völker, aber es war immer deutsche Art gewesen, den Feind nicht zu quälen, nicht zu schädigen. Niemals lag dem germanischen Charakter Grausamkeit und Quälerei. So manches belgische und französische Kind, dem Hände, Arme oder Beine fehlten und von welchem die Photographien behaupteten, diese Glieder seien von Deutschen abgehackt worden, könnte heute berichten, daß die Verstümmelungen beim Bombardement seitens der Artillerie oder Flieger ihrer eigenen Landsleute erlitten wurden, wie das nun einmal im Kriege unvermeidbar ist. Ich selbst habe den Krieg vom ersten bis zum letzten Tage an der Westfront mitgemacht und kann unter meinem Manneswort erklären, daß die deutschen Soldaten immer bestrebt waren, nach Möglichkeit das Los der schwergeprüften feindlichen Zivilbevölkerung zu erleichtern. Niemals hat vorher in der Weltgeschichte ein Volk einen solch gewaltigen Kampf bestehen müssen wie es das deutsche Volk in diesen Jahren. Kein Heldenepos wird ganz zu schildern vermögen, was in diesem Weltkrieg an Heldentum, an stillem Erdulden, an ungeheurer Seelenstärke an allen Fronten bewiesen wurde. Vier Jahre lang hielt die deutsche Armee einer Welt von Feinden, einer gigantischen Übermacht an Menschen und Material stand und schützte die Heimat vor dem Eindringen der Gegner. Vier Jahre lang duldete und litt das deutsche Volk, wie in einer belagerten Festung, Ungeheures. Der letzte waffenfähige Mann, Jüngling und Greis, stand draußen im blutigen Ringen. Daheim wuchs die deutsche Frau in ihrem Entsagen und Dulden zu ungeahnter Größe. Trotz aller Anstrengungen der Gegner schien Deutschland unüberwindlich. Und doch kam schließlich das bittere Ende, die furchtbare Niederlage.“ #Panzer",
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Da unsere Annette von Droste-Hülshoff auch das Lochamer Liederbuch bearbeitet hat, sollte dieses bei unserer heutigen Panzerfeier zu ihren Ehren nicht fehlen: <a href=\"https://www.youtube.com/watch?v=P2yDRdY5pbU\" target=\"_blank\">https://www.youtube.com/watch?v=P2yDRdY5pbU</a> Dazu lasse ich unsere Dichterin in die Lerche besingen, den Singvogel an sich:<br />„Hörst du der Nacht gespornten Wächter nicht?<br />Sein Schrei verzittert mit dem Dämmerlicht,<br />Und schlummertrunken hebt aus Purpurdecken<br />Ihr Haupt die Sonne; in das Ätherbecken<br />Taucht sie die Stirn, man sieht es nicht genau,<br />Ob Licht sie zünde, oder trink' im Blau.<br />Glührote Pfeile zucken auf und nieder,<br />Und wecken Taues Blitze, wenn im Flug<br />Sie streifen durch der Heide braunen Zug.<br />Da schüttelt auch die Lerche ihr Gefieder,<br />Des Tages Herold seine Liverei;<br />Ihr Köpfchen streckt sie aus dem Ginster scheu,<br />Blinzt nun mit diesem, nun mit jenem Aug';<br />Dann leise schwankt, es spaltet sich der Strauch,<br />Und wirbelnd des Mandates erste Note<br />Schießt in das feuchte Blau des Tages Bote.<br />„Auf! auf! die junge Fürstin ist erwacht!<br />Schlaftrunkne Kämmrer, habt des Amtes acht;<br />Du mit dem Saphirbecken Genziane,<br />Zwergweide du mit deiner Seidenfahne,<br />Das Amt, das Amt, ihr Blumen allzumal,<br />Die Fürstin wacht, bald tritt sie in den Saal!“<br />Da regen tausend Wimper sich zugleich,<br />Maßliebchen hält das klare Auge offen,<br />Die Wasserlilie sieht ein wenig bleich,<br />Erschrocken, daß im Bade sie betroffen;<br />Wie steht der Zitterhalm verschämt und zage!<br />Die kleine Weide pudert sich geschwind<br />Und reicht dem West ihr Seidentüchlein lind,<br />Daß zu der Hoheit Händen er es trage.<br />Ehrfürchtig beut den tauigen Pokal<br />Das Genzian, und nieder langt der Strahl;<br />Prinz von Geblüte hat die erste Stätte<br />Er immer dienend an der Fürstin Bette.<br />Der Purpur lischt gemach im Rosenlicht,<br />Am Horizont ein zuckend Leuchten bricht<br />Des Vorhangs Falten, und aufs neue singt<br />Die Lerche, daß es durch den Äther klingt:<br />„Die Fürstin kömmt, die Fürstin steht am Tor!<br />Frischauf ihr Musikanten in den Hallen,<br />Laßt euer zartes Saitenspiel erschallen,<br />Und, florbeflügelt Volk, heb an den Chor,<br />Die Fürstin kömmt, die Fürstin steht am Tor!“<br />Da krimmelt, wimmelt es im Heidgezweige,<br />Die Grille dreht geschwind das Beinchen um,<br />Streicht an des Taues Kolophonium,<br />Und spielt so schäferlich die Liebesgeige.<br />Ein tüchtiger Hornist, der Käfer, schnurrt,<br />Die Mücke schleift behend die Silberschwingen,<br />Daß heller der Triangel möge klingen;<br />Diskant und auch Tenor die Fliege surrt;<br />Und, immer mehrend ihren werten Gurt,<br />Die reiche Katze um des Leibes Mitten,<br />Ist als Bassist die Biene eingeschritten:<br />Schwerfällig hockend in der Blüte rummeln<br />Das Kontraviolon die trägen Hummeln.<br />So tausendarmig ward noch nie gebaut<br />Des Münsters Halle, wie im Heidekraut<br />Gewölbe an Gewölben sich erschließen,<br />Gleich Labyrinthen in einander schießen;<br />So tausendstimmig stieg noch nie ein Chor,<br />Wie's musiziert aus grünem Heid hervor.<br />Jetzt sitzt die Königin auf ihrem Throne,<br />Die Silberwolke Teppich ihrem Fuß,<br />Am Haupte flammt und quillt die Strahlenkrone,<br />Und lauter, lauter schallt des Herolds Gruß:<br />„Bergleute auf, herauf aus eurem Schacht,<br />Bringt eure Schätze, und du Fabrikant,<br />Breit vor der Fürstin des Gewandes Pracht,<br />Kaufherrn, enthüllt den Saphir, den Demant.“<br />Schau, wie es wimmelt aus der Erde Schoß,<br />Wie sich die schwarzen Knappen drängen, streifen,<br />Und mühsam stemmend aus den Stollen schleifen<br />Gewalt'ge Stufen, wie der Träger groß;<br />Ameisenvolk, du machst es dir zu schwer!<br />Dein roh Gestein lockt keiner Fürstin Gnaden.<br />Doch sieh die Spinne rutschend hin und her,<br />Schon zieht sie des Gewebes letzten Faden,<br />Wie Perlen klar, ein duftig Elfenkleid;<br />Viel edle Funken sind darin entglommen;<br />Da kömmt der Wind und häkelt es vom Heid,<br />Es steigt, es flattert, und es ist verschwommen. –<br />Die Wolke dehnte sich, scharf strich der Hauch,<br />Die Lerche schwieg, und sank zum Ginsterstrauch.“ <a href=\"https://www.minds.com/search?f=top&t=all&q=Panzer\" title=\"#Panzer\" class=\"u-url hashtag\" target=\"_blank\">#Panzer</a>",
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"content": "Den Jahrestag der Schlacht von Le Mans wollen wir heute feiern. Geschlagen wurde diese von unserem Prinzen Friedrich Karl von Preußen im Jahre 1871 und stellt einen weiteren großen deutschen Sieg im damaligen Krieg gegen die Gallier dar. Deren sogenannte Loirearmee versammelte sich bei Le Mans, um einen weiteren Entsatzversuch auf Paris zu unternehmen. So sah zumindest der Plan des gallischen Befehlshabers Chanzy aus. Diesen durchkreuzte jedoch unser großer Kriegsmeister Moltke der Ältere, indem er unserem Prinzen Friedrich mit unserer II. Armee entsandte, um die gallische Armee zu zerschmettern. Mit nur 73,000 Mann trat er gegen über 150,000 Gallier an und errang in dreitägiger blutiger Schlacht den Sieg. Der Verlust der Gallier betrug 26,000 Mann, 17 Geschütze und zwei Feldzeichen. Der unsrige 3400 Mann.<br />„Gewöhnlich ist der Sieg in dem hier bezeichneten Augenblick, wenngleich unzweifelhaft, doch noch sehr klein und schwach und würde in der Reihe der Begebenheiten nicht viel positive Vorteile gewähren, wenn er nicht durch das Verfolgen des ersten Tages vervollständigt würde. Da werden, wie wir gesagt haben, meistens erst die Trophäen geerntet, die den Sieg verkörpern.“ - Sagt unser Carl von Clausewitz und so wollen wir uns nun im Moltkes Schlachtbereich ansehen wie es sich diesbezüglich mit der Schlacht von Le Mans verhält: <a href=\"https://archive.org/details/geschichtedesdeu00moltuoft\" target=\"_blank\">https://archive.org/details/geschichtedesdeu00moltuoft</a><br />„Die Truppen bedurften nach äußerster Anstrengung notwendig einiger Ruhe. Die Direktiven des großen Hauptquartiers schrieben vor, die Operationen nicht über ein gewisses Maß auszudehnen, und die II. Armee konnte in nächster Zukunft an der Seine wie an der Loire nötig werden. Prinz Friedrich Karl beschloß daher, dem abziehenden Feinde nur mit schwachen Abteilungen zu folgen. Auf französischer Seite mußten, um für den Rückzug auf Alencon jedem Korps eine gesonderte Straße zuweisen zu können, zwei derselben sich erst westlich ausbreiten. Noch am Abend des letzten Schlachttages erreichten denn auch unter dem Schutz ihrer Arrieregarden auf der Straße nach Laval das 16. Korps Chauffour und auf der nach Mayenne das 17. Conlie. Das 21, Korps wurde am linken Ufer der Sarthe nach Vallon versammelt. Von diesen Punkten aus sollte dann die Richtung nördlich eingeschlagen werden. General Chanzy trug sich noch mit der Hoffnung, über Evreux der bedrängten Hauptstadt zu Hilfe zu kommen. Er hätte dabei aber einen weiten Bogen zu durchziehen gehabt, auf dessen Sehne die Deutschen ihm leicht zuvorgekommen wären, und bei dem Zustande, in welchem seine Truppen sich befanden, hätten sie in einem Gelände, welches die Wirksamkeit aller Waffen gestattete, vernichtet werden müssen. Auch sah die geschlagene Armee sich schon an der Sarthe in wesentlicher Richtung abgedrängt. Erst nach Austeilung von Lebensmitteln und Fourage brach am 13. mittags General von Schmidt mit vier Bataillonen, elf Schwadronen und zehn Geschützen auf und erreichte nach leichtem Gefechte Chauffour. Das XIII. Korps rückte an die Sarthe heran, die XVII. Division, ihre Vorposten bei Neuville über den Fluß vorschiebend, und die XXII., indem sie den Feind aus Vallon vertrieb, von wo er in voller Auflösung nach Beaumont zurückwich. Das französische 21. Korps hatte an diesem Tage Quartiere bei Sille bezogen. Die Nationalgarden der Bretagne eilten in wilder Flucht nach Evron und kehrten dann in ihre Heimat zurück. Ihnen schlossen sich die im Lager von Conlie verbliebenen Truppen an, nachdem sie dasselbe geplündert hatten. Auch das 17. Korps von dort an, ohne wie befohlen, an der Vegre Halt zu machen, und ging bis gegen Sankt Suzanne zurück. Das 16. rückte in der Richtung auf Laval ab, beließ jedoch als Nachhut die Division Barry bei Chaffille. Zahlreiche stehen gebliebene Wagen und fortgeworfene Waffen bezeichneten überall den Zustand des geschlagenen Heeres. Am 14. wurden die Franzosen aus Chaffille vertrieben. Beim 16. Korps löste sich jetzt die Ordnung in bedenklicher Weise, dasselbe ging noch in der Nacht bis Saint-Jean-sur-Erve zurück. Im Lager von Conlie fand man noch 8000 Gewehre, 5,000,000 Patronen und andere Kriegsbeute vor. Der Großherzog hatte am rechten Ufer der Sarthe die Richtung auf Alencon eingeschlagen. In Beaumont leisteten die Franzosen der Avantgarde der XXII. Division geringen Widerstand und verloren 1400 Gefangene. Als am folgenden Tage General von Schmidt auf der Straße nach Laval weiter vorrückte, fand er den Feind bei Sankt Jean aufmarschiert und eine zahlreiche Artillerie auf den Höhen hinter der Erve entwickelt. Zwar gelang es den Oldenburgern, bis an die Kirche des Städtchens vorzudringen, und den Braunschweigern, weiter oberhalb des Flusses den Gegner aus Sankt Suzanne zu vertreiben, aber dann kam die Verfolgung zum Stehen.“<br />Mit gibt unser Schlachtensieg bei Le Mans mal wieder die Gelegenheit den Choral von Leuthen (also die Bachkantate „Nun danket alle Gott“) zum Besten zu geben: <a href=\"https://www.youtube.com/watch?v=2W9XF6dig-w\" target=\"_blank\">https://www.youtube.com/watch?v=2W9XF6dig-w</a><br />„Nun danket alle Gott<br />Mit Herzen, Mund und Händen,<br />Der große Dinge tut<br />An uns und allen Enden,<br />Der uns von Mutterleib<br />Und Kindesbeinen an<br />Unzählig viel zu gut<br />Bis hier her hat getan.<br />Der ewig reiche Gott<br />Woll uns bei unsrem Leben<br />Ein immer fröhlich Herz<br />Und edlen Frieden geben,<br />Und uns in seiner Gnad,<br />Erhalten fort und fort<br />Und uns aus aller Not<br />Erlösen hier und dort.<br />Lob, Ehr und Preis sei Gott,<br />Dem Vater und dem Sohne<br />Und dem, der beiden gleich<br />Im höchsten Himmelsthrone,<br />Dem einig höchsten Gott,<br />Als er anfänglich war<br />Und ist und bleiben wird<br />Jetzt und immerdar.“ <a href=\"https://www.minds.com/search?f=top&t=all&q=Panzer\" title=\"#Panzer\" class=\"u-url hashtag\" target=\"_blank\">#Panzer</a>",
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Auf französischer Seite mußten, um für den Rückzug auf Alencon jedem Korps eine gesonderte Straße zuweisen zu können, zwei derselben sich erst westlich ausbreiten. Noch am Abend des letzten Schlachttages erreichten denn auch unter dem Schutz ihrer Arrieregarden auf der Straße nach Laval das 16. Korps Chauffour und auf der nach Mayenne das 17. Conlie. Das 21, Korps wurde am linken Ufer der Sarthe nach Vallon versammelt. Von diesen Punkten aus sollte dann die Richtung nördlich eingeschlagen werden. General Chanzy trug sich noch mit der Hoffnung, über Evreux der bedrängten Hauptstadt zu Hilfe zu kommen. Er hätte dabei aber einen weiten Bogen zu durchziehen gehabt, auf dessen Sehne die Deutschen ihm leicht zuvorgekommen wären, und bei dem Zustande, in welchem seine Truppen sich befanden, hätten sie in einem Gelände, welches die Wirksamkeit aller Waffen gestattete, vernichtet werden müssen. Auch sah die geschlagene Armee sich schon an der Sarthe in wesentlicher Richtung abgedrängt. 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"content": "Wir feiern heute den Geburtstag von unserem großen deutschen Rechtsgelehrten, Denker und Geschichtsschreiber Samuel von Pufendorf, der 1632 im sächsischen Dorfchemnitz geboren worden ist. Ihm zu Ehren wollen wir heute Auszüge aus seiner Schrift „Über die Verfassung des deutschen Reiches“ vortragen. Denn darin zeigt sich unser Pufendorf in allen seinen drei Fachgebieten von seiner besten Seite. Ich fahre fort und wir kommen zur Erneuerung des römischen Kaisertums durch Karl den Großen und dessen spätere Erlangung durch Otto den Großen: <br />„§. XII. Karl der Große als römischer Kaiser<br />Nachdem Karl das früher langobardische Italien sich unterworfen hatte, proklamierte ihn der Papst, der einen nicht unbedeutenden Teil der Beute erhalten hatte, in seiner Eigenschaft als der erste Bürger der Stadt und als Haupt der römischen Geistlichkeit, welche bei derartigen feierlichen Akten mitzuwirken pflegt, unter dem Beifallsrufen des Volks zum Kaiser und Augustus, um seine Dankbarkeit zu zeigen und sich für die Zukunft einen Beschützer zu sichern. Welche Befugnisse Karl durch diese Titel erhalten hat, ist nicht so ganz klar. Ohne Zweifel hatte Rom längst aufgehört, der Mittelpunkt des alten römischen Reiches zu sein, nachdem es erst der gotischen, dann der byzantinischen Herrschaft unterworfen gewesen war. Die Römer konnten also auf Karl nicht das übertragen, was einst zum weströmischen Reiche gehört hatte, denn das war nach Kriegsrecht, oder durch vertragsmäßige Abtretung oder durch freiwillige Aufgabe längst in anderen Besitz übergegangen. Und da Rom selbst nicht unabhängig war, konnte es nicht einmal über sich selbst frei verfügen. Daher trug auch Karl Bedenken, jenen Titel anzunehmen, bis er mit den griechischen Kaisern ein Abkommen getroffen hatte. Diese nun machten nicht viel Schwierigkeiten, da ihnen die Macht fehlte, und da sie die Franken lieber zu Freunden haben wollten, um nicht auch Calabrien und andere ihnen noch gebliebene Provinzen zu verlieren. Demnach können wir nur sagen, daß Karl durch die Verleihung des glänzenden Kaisertitels, welcher aus der altrömischen Verfassung genommen war, jetzt aber seine Bedeutung verändert hatte, zum obersten Verteidiger und Beschützer, oder Schirmvogt des römischen Stuhles und der durch Usurpation des Papstes oder Schenkung an diesen gekommenen Güter bestellt wurde. Ob dieses Schutzrecht die Bedeutung einer wahren Oberlandesherrlichkeit im staatsrechtlichen Sinne gehabt hat, was die meisten deutschen Schriftsteller, die auf Seiten des Kaisers stehen, behaupten, ist mir sehr zweifelhaft. Es ist auch gar nicht wahrscheinlich, daß so fromme Fürsten eine eigentliche Herrschaft über einen Mann beansprucht haben, von dessen Heiligkeit sie so fest überzeugt waren; oder daß sie in den von ihnen der Kirche geschenkten Gütern sich mehr Rechte vorbehalten haben, als zu einer wirksamen Beschützung nötig waren. Ich möchte daher lieber glauben, daß eine Art von Bundesverhältnis, das dem einer wirklichen Unterwerfung bald näher kam, bald sich weiter von ihm entfernte, zwischen dem römischen Stuhle und Karl bestand. Das ganze Verhältnis scheint darauf hinausgelaufen zu sein, daß Karl sich verpflichtete, den römischen Stuhl und seine Besitzungen gegen Angriffe von außen oder Unruhen im innern zu schützen. Auf der anderen Seite hatte Rom die Hoheit Karls gebührend zu achten und war in der Beschlußnahme über wichtige Angelegenheiten an seine Zustimmung gebunden; insbesondere durfte keine ihm mißliebige Persönlichkeit den päpstlichen Stuhl besteigen. Es ergibt sich daraus, daß Rom seit jener Zeit einen besonderen Staat gebildet hat und nicht mit dem fränkischen Reiche zu einem Staatswesen, im eigentlichen Sinne des Wortes, verschmolzen ist. Daher waren der römische Stuhl und seine Güter Karl weder untertan, noch stand dem Kaiser hier eine eigentliche Regierungsgewalt zu, wie sie sich in der Gesetzgebung, Steuererhebung, Beamtenernennung und Rechtsprechung äußert. Wohl hatte er den zu vertreiben, der sich etwa auf illegale Weise des päpstlichen Stuhles bemächtigt hatte, hatte er Anschläge zu vereiteln, welche die Kirche an Ehre und Gut zu schädigen drohten, hatte er alle Feinde des Papstes, äußere und innere, niederzuhalten, wohl durfte er endlich für die hierauf verwendeten Unkosten sich aus den Gütern der Kirche entschädigen - aber das alles geht nicht über die Befugnisse eines Schirmherrn hinaus. Übrigens scheinen Karl und viele seiner Nachfolger auf den Kaisertitel stolz gewesen zu sein, und nahmen deswegen einen Vorrang vor den übrigen Königen, die vergeblich sich dagegen sträubten, in Anspruch. Das fränkische Reich dagegen wurde, so viel mir bekannt ist, unter der Herrschaft der Karolinger nie als römisches Kaiserreich bezeichnet.<br />§. XIII. Erneuerung des Kaisertums durch Otto I.<br />Als der karolingische Stamm seinem Untergange nahe war, trennte sich der deutsche Staat vom Frankenreiche, und in Italien entstanden schwere Kämpfe, indem aus den Trümmern des alten Reiches neue sich zu bilden begannen. Dieser Unruhen halber, welche die Lage des Papsttums nicht als ganz gesichert erscheinen ließen, schien es dem Papste geraten, nachdem der deutsche König Otto I. Berengar besiegt und sich das Königreich Italien unterworfen hatte, diesen als Schirmvogt anzunehmen, ungefähr mit denselben Befugnissen, wie einst Karl. Seitdem war die Schirmvogtei über den römischen Stuhl mit dem deutschen Reiche untrennbar verbunden, so daß der deutsche König eo ipso auch dieses Schutzrecht erlangte. Übrigens haben nicht wenige von den alten deutschen Königen von diesem Schutzrechte einen ziemlich weitgehenden Gebrauch gemacht; und als so ihre Macht, wie die der deutschen Bischöfe merklich wuchs, fingen die Päpste bald an, auch der deutschen Herrschaft überdrüssig zu werden. Die jedem Volke angeborene Abneigung gegen eine fremde Herrschaft, und der Stolz der Italiener auf ihre Klugheit, die ja selbst von Fremden zugegeben wird, machten die trotzige Herrschaft der ungebildeten Deutschen noch unleidlicher. Auch wurmte es den Statthalter Christi gewaltig, während er danach strebte, dem Erdkreis Gesetze vorzuschreiben, selbst gleichsam unter fremder Vormundschaft zu stehen. Man suchte daher das deutsche Joch abzuschütteln. und machte dem deutschen König bald in Italien, bald in Deutschland selbst Schwierigkeiten, wozu die deutschen Bischöfe gern die Hand boten. Ein besonders wirksames Mittel war der Bannstrahl, der größte Schrecken jener Zeiten. So wurden endlich die deutschen Könige Italiens müde, begnügten sich mit ihrem eigenen Reiche und überließen Rom den Päpsten, wonach diese schon Jahrhunderte lang und in Bewegungen, die ganz Europa erschüttert, gestrebt hatten. Ja man verzichtete sogar auf die Krönung in Rom, während der alte Titel römischer Kaiser beibehalten und dem neu erwählten deutschen König noch immer bei der Krönung die Verteidigung Roms als erste Pflicht auferlegt wurden eine Pflicht, mit der übrigens die protestantischen Fürsten nichts zu tun haben wollen.“ <a href=\"https://www.minds.com/search?f=top&t=all&q=Panzer\" title=\"#Panzer\" class=\"u-url hashtag\" target=\"_blank\">#Panzer</a>",
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"content": "Im Jahre 1081 (oder auch 1086) wurde unser alter deutscher Kaiser Heinrich V. geboren. Der letzte Salier regierte unser altes deutsches Reich von 1106 bis 1125. Er erhob sich gegen seinen Vater Heinrich IV. und verbündete sich mit dessen Feinden. Mit einem Kompromiß legte er 1122 den Streit mit dem Papsttum durch das Wormser Konkordat bei. Der Kirche wurde zwar die „freie“ Wahl der Bischöfe und Äbte erlaubt, aber diese mußten noch immer ihr Lehen aus den Händen unserer deutschen Herrscher empfangen. Das falsche Papsttum hat zwar später behauptet, daß diese Regelung nur für unseren Kaiser Heinrich V. gelten würde, nicht aber für seine Nachfolger Gültigkeit hätte - wenn man der Kirche den kleinen Finger gibt, so will diese eben immer den ganzen Arm haben. Ansonsten unternahm unser Kaiser Heinrich V. einige Heerfahrten nach Italien und wahr bemüht die Fehden seines Vaters zu stillen. In den heiligen Stand der Ehe trat unser Kaiser Heinrich 1114 mit Mathilde von England. Doch blieb die Ehe leider kinderlos. Zum Wiegenfest von unserem Kaiser Heinrich habe ich mir Richard Wagners Kaisermarsch ausgesucht: <a href=\"https://www.youtube.com/watch?v=PurDmGweGJo\" target=\"_blank\">https://www.youtube.com/watch?v=PurDmGweGJo</a> Dazu hören wir bei unserem Geschichtsschreiber Otto Bischof von Freising („Chronik oder die Geschichte der zwei Staaten“) vom Abschluß des Wormser Konkordats und vom Heimgang unseres Kaiser Heinrichs:<br />„Der Kaiser verließ nun Rom und kehrte in die transalpinischen Lande zurück. Während nicht nur die benachbarten, sondern auch die ferner wohnenden Völker aus Furcht vor ihm in Angst lebten und alle sich seinen Befehl und seinem Willen beugten, marschierte er in Lothringen ein und begann einen Krieg mit dem Grafen Reginald, den er für seinen Feind erklärte. Er schloß ihn in der Burg Bar im Grenzgebiet des Reiches ein und eroberte schließlich die Festung; Reginald ergab sich und wurde gefangen abgeführt. Danach heiratete der Kaiser Mathilde, die Tochter König Heinrichs von England, und feierte in Mainz mit königlichem Gepränge und großartiger Prachtentfaltung das Beilager. Noch während der Hochzeitsfeier warf sich ihm Herzog Lothar von Sachsen barfuß, mit einem groben Mantel bekleidet, vor aller Augen zu Füßen und ergab sich ihm. Denn bis zu dieser Zeit beherrschte alle Fürsten des Reichs solche Furcht vor ihm, daß keiner sich zu empören wagte, und wer es doch tat, wurde nur unter schwerer Einbuße wieder zu Gnaden angenommen oder verlor gar sein Leben. Auf diesem Reichstag aber, auf dem sich fast alle Fürsten des Reiches versammelt hatten, wurden Verschwörungen angezettelt, und seitdem wurden nicht nur heimliche Pläne geschmiedet, sondern auch offene Anschläge gegen ihn unternommen. So wurde das unglückliche Reich, das kaum einige wenige Jahre Ruhe gehabt hatte, von neuem gespalten und jenseits wie diesseits der Alpen in sich selbst entzweit. Es kam wieder zu offenen Kämpfen mit viel Blutvergießen, teils in Anwesenheit des Kaisers, teils bei seinem Aufenthalt in Italien, während dessen er die Regentschaft seinen Schwestersöhnen Konrad und Friedrich übertrug. Auch der Kirchenbann wurde von Kalixt, dem Nachfolger des Paschalis und des Gelasius, auf den Rat Adalberts von Mainz, Friedrichs von Köln und Konrads von Salzburg über ihn verhängt; so wurde die Spaltung erneuert und das ganze Reich in Wirren gestürzt. Der Kaiser aber unternahm einen Feldzug gegen Rom und setzte durch Machtgebot den spanischen Bischof Burdinus ein. Der aber wurde bald darauf, als der Kaiser abgezogen war, von den Römern in Sutri gefangengenommen und in La Cava in Haft gesetzt. Um dieselbe Zeit zertrümmerte ein Schreckliches Erdbeben viele Städte, Kirchen, Dörfer und Berge, wie man heute noch im Tridentiner Tal sehen kann. Damals fiel auch der ungarische König Stephan, Kolomans Sohn, mit einem gewaltigen Heer überraschend ins Reichsgebiet ein, verheerte die Grenzlande und zog mit reicher Beute ab. Ihm setzte der erlauchte Markgraf Leopold im Bunde mit dem Herzog von Böhmen nach und drang bis zu den befestigten Plätzen des Landes vor; nachdem er die Festung Eisenstadt genommen und eingeäschert und die ganze Umgebung mit Feuer und Schwert verwüstet hatte, kehrt,e er ohne Verluste in sein Land zurück. So war also das römische Reich im Innern schwer zerrüttet, und als der Kaiser nun sah, daß sein Land wegen des Bannes von ihm abfiel, veranstaltete er aus Furcht vor dem Schicksal seines Vaters einen großen Fürstentag in der Nähe von Worms; hier erklärte er gegenüber dem apostolischen Legaten Lambert, dem nachmaligen Papst Honorius, seinen Verzicht auf die Investitur der Bischöfe und wurde darauf von diesem vom Bahn losgesprochen. Hierüber wurde der Kirche ein schriftliches Privileg ausgestellt, und andererseits wurde dem König urkundlich verbrieft, daß die gewählten Bischöfe diesseits wie jenseits der Alpen nicht geweiht werden sollten, bevor sie von seiner Hand durch das Szepter mit den Regalien belehnt worden seien. Die Römer behaupten, dies sei um des lieben Friedens willen nur ihm persönlich, nicht seinen Nachfolgern zugestanden worden. Seitdem so der Kirche die volle Freiheit zurückgegeben und der Friede wiederhergestellt war, wuchs sie unter Papst Kalixt zu einem gewaltigen Berge empor. Daher steht in Rom von ihm geschrieben: „Siehe, Kalixt, des Vaterlands Ruhm, des Kaiserreichs Zierde, Burdin, den Schurken, hat er verdammt und den Frieden erneuert.“ In der Absicht, mit seinem Heer ins keltische Gebiet zu ziehen, rückte der Kaiser nun bis Metz vor. Als er aber dort erfuhr, daß die Wormser von ihm abgefallen seien und seine außerhalb der Stadt gelegene Pfalz zerstört hätten, kehrte er um und schloß die Stadt ein. Eines Tages machten die Bürger unvorsichtigerweise einen Ausfall, um einen Kampf mit dem Kaiser zu beginnen; da wurden sie mit schlauer List von den Mauem weggelockt, die meisten fielen, nur wenige entkamen durch die Flucht, die übrigen wurden gefangengenommen. Um den Übermut der anderen zu dämpfen, entließ man sie, teils mit verstümmelten Nasen, teils geblendet, und nun endlich ergaben sie sich dem Kaiser unter Zahlung einer unermeßlichen Geldsumme. Nachdem so alles wohl geordnet war, wollte er auf den Rat seines Schwiegersohnes, des Königs von England, eine allgemeine Reichssteuer einführen, zog sich aber dadurch schweren Haß der Fürsten zu. Als er sich deswegen anschickte, durch die niederrheinischen Lande zu ziehen, erkrankte er in der friesischen Stadt Utrecht und starb im 19. Jahre seiner Regierung als König, im 14. nach seiner Kaiserkrönung; von dort wurde er über Köln nach der gallischen Stadt Speyer gebracht und mit königlichem Gepränge neben den früheren Kaisern, seinem Vater, seinem Großvater und seinem Urgroßvater, beigesetzt...“ <a href=\"https://www.minds.com/search?f=top&t=all&q=Panzer\" title=\"#Panzer\" class=\"u-url hashtag\" target=\"_blank\">#Panzer</a>",
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