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Möge unsere heutige Panzergedenkfeier anläßlich des Heimganges unseres vollschlanken Karolingers ihnen daher ein gehöriger Stachel im Fleisch sein. Um 839 wurde Karl der Dicke als Sohn Ludwigs des Deutschen und der Emma von Regensburg geboren. Im Jahre 876 bestieg er als Karl III. den deutschen Thron. Seine Herrschaft dauerte bis 888 und war geplagt von den Einfällen der Wikinger, denen er nicht zu wehren im Stande war, woher seine schlechte Beurteilung durch die Nachwelt kommt. War er schon mit seinem Teilreich überfordert, so fiel ihm nach und nach, durch den Tod seiner Verwandten, das ganze Reichs Karls des Großen zu. Kaiser wurde er 881. Im Jahre 887 erhobt sich Arnulf von Kärnten gegen ihn. Die Ahalolfingerin Richardis ehelichte er 862. Doch blieb die Ehe kinderlos. Einen natürlichen Sohn namens Bernhard hat er von einer Nebenfrau, aber der hatte wohl die Unfähigkeit seines Vaters geerbt und konnte sich daher im Nachfolgekampf nicht durchsetzen. Das Frankenlied suche ich mir für unsere heutige Panzergedenkfeier aus: <a href=\"https://www.youtube.com/watch?v=_w-vvIJZs8E\" target=\"_blank\">https://www.youtube.com/watch?v=_w-vvIJZs8E</a><br />„Wohlauf, die Luft geht frisch und rein,<br />wer lange sitzt, muss rosten.<br />Den allerschönsten Sonnenschein<br />lässt uns der Himmel kosten.<br />Jetzt reicht mir Stab und Ordenskleid<br />der fahrenden Scholaren.<br />Ich will zur schönen Sommerszeit<br />ins Land der Franken fahren,<br />valeri, valera, valeri, valera,<br />ins Land der Franken fahren!<br />Der Wald steht grün, die Jagd geht gut,<br />schwer ist das Korn geraten.<br />Sie können auf des Maines Flut<br />die Schiffe kaum verladen.<br />Bald hebt sich auch das Herbsten an,<br />die Kelter harrt des Weines.<br />Der Winzer Schutzherr Kilian<br />beschert uns etwas Feines,<br />valeri, valera, valeri, valera,<br />beschert uns etwas Feines.<br />Wallfahrer ziehen durch das Tal<br />mit fliegenden Standarten.<br />Hell grüßt ihr doppelter Choral<br />den weiten Gottesgarten.<br />Wie gerne wär' ich mitgewallt,<br />ihr Pfarr' wollt mich nicht haben!<br />So muss ich seitwärts durch den Wald<br />als räudig Schäflein traben,<br />valeri, valera, valeri, valera,<br />als räudig Schäflein traben.<br />Zum heil'gen Veit von Staffelstein<br />komm ich empor gestiegen,<br />und seh' die Lande um den Main<br />zu meinen Füßen liegen.<br />Von Bamberg bis zum Grabfeldgau<br />umrahmen Berg und Hügel<br />die breite stromdurchglänzte Au.<br />Ich wollt', mir wüchsen Flügel,<br />valeri, valera, valeri, valera,<br />ich wollt', mir wüchsen Flügel.<br />Einsiedelmann ist nicht zu Haus',<br />dieweil es Zeit zu mähen.<br />Ich seh' ihn an der Halde drauß'<br />bei einer Schnitt'rin stehen.<br />Verfahr'ner Schüler Stoßgebet<br />heißt: Herr, gib uns zu trinken!<br />Doch wer bei schöner Schnitt'rin steht,<br />dem mag man lange winken,<br />valeri, valera, valeri, valera,<br />dem mag man lange winken.<br />Einsiedel, das war missgetan,<br />dass du dich hubst von hinnen!<br />Es liegt, ich seh's dem Keller an,<br />ein guter Jahrgang drinnen.<br />Hoiho, die Pforten brech' ich ein<br />und trinke, was ich finde.<br />Du heil'ger Veit von Staffelstein<br />verzeih mir Durst und Sünde,<br />valeri, valera, valeri, valera,<br />verzeih mir Durst und Sünde!“<br />Nachzulesen gibt es die Geschichte unseres Kaisers Karl in den Jahrbüchern von Fulda und Xanten und in diesen beginne ich mit dem Heimgang Ludwigs des Deutschen und dem Kampf um die Nachfolge: <a href=\"https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10015821_00001.html\" target=\"_blank\">https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10015821_00001.html</a><br />„König Ludwig, aus Mitleid und durch Vieler Bitten erweicht, daß er nicht wegen Karls Torheit das Land Gallien zu Grunde richte, kehrte im Monat Januar in sein Reich zurück und kam gen Mainz nach Epiphanie und von da nach Frankfurt, und daselbst hatte er mit den Seinigen im folgenden Monat eine Unterredung. Gleicherweise auch in Mitte der Fasten. Die Königin Emma starb zu Regensburg, einer Stadt Bayerns und wurde in der Kirche des heiligen Emmeramm des Märtyrers begraben. Die Friesen welche die westlichen heißen, blieben Sieger in einem Kampf gegen die Nordmannen und alle Schätze, welche die Nordmannen durch Plünderung sehr vieler Orte zusammengebracht hatten, erbeuteten sie und teilten sie unter sich. König Karl aus Italien nach Gallien zurückgekehrt, nahm, erzählt man, neue und ungewöhnliche Trachten an; denn mit einem dalmatischen Talar bekleidet und einem Gürtel darüber der bis zu den Füßen herabhing, auch den Kopf in eine seidene Hülle gehüllt und darüber das Diadem gesetzt, pflegte er an Sonntagen und Festtagen zur Kirche zu schreiten. Und mit Verachtung aller Sitte fränkischer Könige hielt er Griechischen Prunk für den besten, und um die größere Erhebung seines Sinnes zu zeigen, legte er den Königsnamen ab und befahl ihn Kaiser und Augustus zu nennen über alle diesseits des Meeres bestehenden Könige. Auch sehr viel Unglaubliches drohte er gegen König Ludwig und dessen Reich zu unternehmen; ja endlich soll er unter den übrigen Prahlereien auch gesagt haben, er werde aus verschiedenen Orten eine so große Macht zusammenbringen, daß wenn dann der Rheinstrom von ihren Pferden ausgetrunken sei, er selber das trockene Bett dieses Flusses durchschreiten und Ludwigs ganzes Reich verwüsten werde; seine Drohungen wurden sehr leicht zum Schweigen gebracht, denn als Ludwig sein Heer sammelte, geriet jener in Furcht und Schrecken, schickte Gesandte und bat um Frieden und als die von beiden Seiten öfter geschickten Boten sie auszusöhnen bemüht gewesen, fiel Ludwig in eine Krankheit welche täglich zunahm, und sein Leben am 28. August in der Pfalz Frankfurt endete. Seinen Körper ließ der gleichnamige Sohn herüber bringen und in dem Kloster des heiligen Nazarius, welches Lauresham heißt, beisetzen. Auf die Nachricht von Ludwigs Tode fiel Karl voller Begierde in dessen Reich ein' und suchte es seiner Herrschaft zu unterwerfen in der Meinung, er könne, wie das Gerücht verbreitete, nicht bloß den Teil des Reiches von Lothar, welchen Ludwig besessen und seinen Söhnen zur Nutzung hinterlassen hatte, gewaltsamer Weise in Besitz nehmen, sondern auch alle am westlichen Ufer des Rheinstusses gelegenen Städte in Ludwigs Reich, das ist Mainz Worms und Speyer, seinem Reiche zufügen und des Bruders Söhne gewaltsam unterdrücken, so daß keiner ihm zu widerstehen oder dawider zu reden wagen würde. Zuerst daher eilte er nach Pfalz Aachen, und von da aufgebrochen mit seinem ganzen Heere, machte er in Köln Halt. Vorher auch hatte er Gesandte an die Edlen Ludwigs geschickt und sie aufgefordert den eigenen Herrn zu verlassen und sich ihm anzuschließen, wobei er den Kommenden sehr viele Benefizien und Geschenke versprach, den anders Handelnden aber Verlust ihrer weltlichen Besitzungen oder Landesverweisung drohte. Ihm rückte Ludwig, welcher dem Vater in diesen Gegenden als Erbe nachgefolgt war, mit wenigen entgegen und schlug an dem nördlichen Ufer des Rheinflusses sein Lager auf, die Ankunft der Seinigen zu erwarten; inzwischen schickte er Boten an Karl und ließ ihm sagen: „Warum hast Du Dich wider mich zum Kriege erhoben, da doch nicht einmal auswärtige Völker zu bekriegen einem alten Volk' erlaubt ist, außer wenn sie den angebotenen Frieden verschmäht haben. Kehre friedlich, ich bitte Dich, in Dein Reich zurück und begnüge Dich mit Deinem Ruhme und wolle nicht das uns von unserem Vater nach Erbrecht hinterlassene Reich nach Tyrannenart anfallen und die Rechte der Verwandtschaft, welche zwischen uns von Natur bestehen, durch Taten dieser Art verletzen! Sei auch eingedenk Deiner Eidschwüre, welche Du meinem Vater nicht einmal und nicht zweimal geleistet hast und zugleich bedenke die Gefahr des christlichen Volkes, wenn Du in dieser Hartnäckigkeit unwiderruflich beharren willst. Sei es daß Du vielleicht auf die Menge Deines Heeres vertraust, welches Du aus verschiedenen Orten zusammengebracht hast und Du deshalb gern den Krieg willst. Warum nun bedenkst Du nicht, wie in Gottes Hand die Macht zu befreien liegt, bei Vielen und bei Wenigen? Zügle daher Deinen Geist in solcherlei Begierde, da Du ganz und gar nicht weißt, welchen Ausgang das haben mag, was Du zu vollenden glaubst.“ Aber als jener solchen und anderen vernünftigen Vorstellungen ähnlicher Art durch Habsucht gestachelt keineswegs sich fügen wollte, so zog sich Ludwig in einer Nacht aus dem Lager, ging über den Rheinfluss und setzte sich mit den Seinen in dem Kastell Andernach, und fast sein ganzes Heer zerstreute sich über verschiedene Orte hin, um Futter für die Pferde zu sammeln. Wiederum ordnete er Boten an Karl ab um den Frieden unter ihnen herzustellen, aber Karl Frieden heuchelnd, und Betrug im Herzen sinnend versprach mit hinterlistiger Falschheit, er werde zum gemeinsamen Nutzen in den Frieden willigen und Gesandte an Ludwig schicken. In derselben Nacht nämlich zog er eilig mit seiner ganzen Macht heran, um nach Vernichtung der Übrigen Ludwig zu fangen und die Sitze seines Augenlichtes auszuhöhlen, hernach sein Reich ohne irgend welchen Widerstand in Besitz zu nehmen. Willibert jedoch, Bischof der Stadt Köln, der Karls trügerischen Plan durchschaute, ging während die Übrigen Scheu trugen mutig ihn an, und forderte dringend er solle nicht so grausam und barbarisch handeln gegen den Neffen, welcher doch nach dem was des Friedens wäre trachtete; als er ihn dennoch von seinem schlechten Vorhaben nicht zurückbringen konnte, schickte er einen seiner Presbyter Namens Hartwig auf kürzerem Wege ab, und ließ Ludwig die vorbereiteten Nachstellungen und die Ankunft von Karl selber melden. Sogleich warf Jener sich in einen Harnisch und all sein Vertrauen auf den Herrn gesetzt ging er mit den Wenigen die bei ihm waren - denn die Zerstreuten konnte er nicht sammeln - Karl männlich entgegen, und hieß alle seiner Partei weiße Kleider als Erkennungszeichen ihrer Gemeinschaft anlegen. Die Sachsen die in erster Reihe gegen die Feinde standen begannen zuerst den Kampf, aber erschreckt durch die Menge der Gegner wandten sie bald den Rücken, die Ostfranken dagegen auf beiden Flügeln stritten gewaltig, töteten Karls Fahnenträger, und zwangen die Übrigen zur Flucht. Ludwig verfolgte sie und richtete nicht wenig Blutvergießen an. Sehr viele auch von Karls Edlen fing er lebend, welche er nach seiner Menschlichkeit unversehrt aufbewahren ließ. Karl aber ließ in schimpflicher Flucht die Schätze in Stich, welche er bei sich hatte, und entkam selber fast nackt mit nur Wenigen. Die aber welche mit Ludwig waren kehrten zurück um die Rüstungen der Getöteten abzuziehen; wieviel Beute sie daselbst an Gold und Silber und Kleidern und Waffen und Panzern und Pferden und verschiedenem Gerät gewonnen haben, vermag keiner auszusprechen. In diesem Kampfe ist wider Karl ohne Zweifel von Seiten des Himmels gestritten worden, denn wie die von dort weggeführten Gefangenen zu erzählen pflegten, befiel bei der Erscheinung Ludwigs und seiner Begleiter ein solcher Schreck das ganze Heer Karls, daß sie eher sich besiegt glaubten, als sie zum Kampf kamen, und was noch mehr Bewunderung verdient, sie stießen die Seiten der Pferde, auf welchen sie saßen, mit den Sporen blutig, aber diese blieben wie an einen Pfahl gebunden unbeweglich. Auch im Kampfe verwundeten sie mit ihren Waffen Wenige, denn die Schärfe ihrer Waffen gleich als wären sie abgestumpft, verletzte fast Niemand. Dies ist am 8. Oktober gegen den neuen Sennacherib geschehen, damit der, welcher vorher aus Übermut Gott nicht erkennen wollte, bald besiegt und verwirrt einsehen möge, wie nicht auf der Menge des Heeres der Sieg im Kriege beruht, sondern vom Himmel die Stärke ist, und damit er endlich einmal seiner Habsucht und Hochmut ein Maß setze. Ludwig zog nach Karls Flucht zu der Pfalz Aachen und nachdem er seine Verhältnisse nach Belieben geordnet, kehrte er im Triumph nach Frankfurt zurück. Im folgenden Monat aber kamen Karlmann und Ludwig und Karl, König Ludwigs Söhne im rätischen Gau zusammen und teilten unter sich das Väterliche Reich und bekräftigten daß sie treu zu einander halten wollten durch einen Eidschwur. 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Sein großes Verdienst besteht im Wiederaufbau unserer deutschen Luftwaffe. Während uns Deutschen nämlich die Landfeinde noch eine Flotte von geringer Stärke und ein kleines Heer gelassen haben, wo viele Vorbereitungen und Planungen für den Wiederaufbau unserer deutschen Kriegsmacht gemacht werden konnten, mußte unsere Luftwaffe völlig neu geschaffen werden. Aus alten Fliegern des Vierjährigen Krieges, Verkehrsflugzeugführern und Soldaten der anderen Waffen und fleißiger Mithilfe unserer deutschen Flugzeugbauer gelang das große Werk. Als die Landfeinde 1939 den Sechsjährigen Krieg vom Zaum gebrochen haben, war unsere neue Luftwaffe zwar noch nicht fertig, aber doch stark genug, um die Luftherrschaft zu erringen und unsere Truppen wirkungsvoll zu unterstützen. Der Rest des Sechsjährigen Krieges war freilich eine Materialschlacht, in der unsere Luftwaffe von der feindlichen Übermacht allmählich zu Boden gedrückt wurde. Wenn hier auch eine Schwerpunktlegung auf die Jagdwaffe und die rechtzeitige Massenfertigung und Verwendung unserer Me 262 wirkungsvolle Abhilfe geschaffen haben könnte (wie unser General Galland meint)... Seine kriegerische Laufbahn begann unser Reichsmarschall Göring 1912 noch beim Fußvolk und kämpfte im Vierjährigen Krieg. Seit 1915 war er bei den Fliegern und erzielte 22 Abschüsse, was im Vierjährigen Krieg recht ordentlich war. Nach dem Vierjährigen Krieg betätigte sich unser Reichsmarschall Göring als Zivilflieger, setzte sich für den Autobahnbau ein und trug entscheidend zum Sturz der Novemberverbrecher bei. Anschließend begann er mit dem Wiederaufbau unserer deutschen Luftwaffe, deren Oberbefehlshaber er wurde. Unser Reichsmarschall Göring hat sich freilich so manchen Tadel zugezogen, namentlich die Aufstellung der Luftwaffe-Felddivisionen, der Haltebefehl bei Dünkirchen oder die gescheiterte Versorgung unserer VI. Armee an der Wolga werden ihm zur Last gelegt... An Orden staubte er das Eiserne Kreuz samt Großkreuz, den Blauen Verdienstorden Friedrichs des Großen, das Ritterkreuz und den Hausorden der Hohenzollern ab. Er war ein begeisterter Jäger und glich mit seiner Prunkentfaltung und Leibesfülle mehr einem Renaissancefürsten als einem neuzeitlichen Heerführer und Staatsmann. Geheiratet hat er zwei Mal: 1923 Carin von Fock und 1935 Emmy Sonnemann. Aus der letzten Ehe ging die Tochter Edda hervor. Das alte Fliegerlied „Es blitzen die stählernen Schwingen“ suche ich mir für unseren Reichsmarschall Göring zum Geburtstag aus: <a href=\"https://www.youtube.com/watch?v=QYxCcCysvqY\" target=\"_blank\">https://www.youtube.com/watch?v=QYxCcCysvqY</a><br />„Es blitzen die stählernen Schwingen,<br />Wenn dröhnend und donnernd im Takt<br />Die starken Motoren, sie singen<br />Das Lied, das im Herzen uns packt.<br />Bei uns wird nicht lange gefackelt:<br />Wir haben den Tommy versohlt!<br />Die stolze Maschine, sie wackelt, wackelt:<br />Den Feind hat der Teufel geholt!<br />Wir Flieger, zum Kämpfen geboren,<br />Wir feuern mit sicherer Hand.<br />Wir haben dem Führer geschworen,<br />Entschlossen zu schützen das Land.<br />Bei uns wird nicht lange gefackelt:<br />Wir haben den Tommy versohlt!<br />Die stolze Maschine, sie wackelt, wackelt:<br />Den Feind hat der Teufel geholt!<br />So jagen wir kühn und verwegen,<br />In treuer Kam'radschaft verschweißt.<br />Der Sonne, dem Siege entgegen,<br />In Bölkes und Richthofens Geist!<br />Bei uns wird nicht lange gefackelt:<br />Wir haben den Tommy versohlt!<br />Die stolze Maschine, sie wackelt, wackelt:<br />Den Feind hat der Teufel geholt!“<br />In seinem Büchlein „Aufbau einer Nation“ berichtet uns unser Reichsmarschall nun von seinen Bestrebungen zum Wiederaufbau unserer deutschen Luftwaffe: <a href=\"https://archive.org/details/GoeringHermannAufbauEinerNation193461Doppels.ScanFraktur\" target=\"_blank\">https://archive.org/details/GoeringHermannAufbauEinerNation193461Doppels.ScanFraktur</a><br />„Aber auch noch ein Arbeitsgebiet wurde mir übertragen, wohl in meiner Eigenschaft als alter Flieger. Mit richtigem Blick hatte der Kanzler erkannt, daß die deutsche Luftfahrt eine große Bedeutung hatte. Sie mußte deshalb sofort aus dem Verbande des Reichsverkehrsministriums heraus. Es wurde ein neues eigenes Luftfahrtministerium gebildet, an dessen Spitze der Führer mich berief. Er stellte mir die Aufgabe, dafür zu sorgen, daß der deutsche Luftverkehr der beste und sicherste der Welt sein müßte, daß die deutsche Handelsluftfahrt zu neuer Bedeutung gehoben werden müßte, und daß vor allem der durch die Ketten des Versailler Vertrages niedergehaltene deutsche Fliegergeist im Rahmen der Sportfliegerei zur neuen Blüte kommen solle. Was ich übernahm, war nicht viel, meistens schon veraltete Maschinen, denn nur ganz wenige moderne Verkehrsflugzeuge waren vorhanden. Auch hier galt es, sich mit ganzer Kraft der großen Aufgabe zu widmen. Es erscheint mir weiterhin absolut notwendig die anderen Mächte in zäher Arbeit zu überzeugen, daß auch Deutschland ein Recht zumindest auf eine Verteidigungsflotte haben muß. Deutschland, umgeben von waffenstarrenden Mächten und vollständig wehrlos, besitzt nicht ein Jagdflugzeug, nicht eine Aufklärungsmaschine, es ist jeder Willkür der anderen Mächte preisgegeben. Gewiß hat man Deutschland eine kleine Marine gelassen, gewiß gab man Deutschland eine schwache Verteidigung zu Lande. Aber was bedeutet diese horizontale Verteidigung zu Lande und zu Wasser, wenn der Gegner in der vertikalen Linie anzugreifen gedenkt. Kein französischer Soldat, kein feindliches Kriegsschiff braucht gegen Deutschland vorzugehen, ohne jedes Risiko können die Luftstreitkräfte Frankreichs, Polens, Belgiens, der Tschechoslowakei oder anderer Staaten über Deutschland fliegen und blühende deutsche Städte und Dörfer mit Bomben vernichten und unschuldige Menschen verstümmeln und töten. Wo bleibt da die Gleichberechtigung? Wo bleibt da auch nur das geringste Recht zu Verteidigung? Wo bleibt da auch nur noch ein letzter Rest von der vielberedeten Völkermoral und internationalen Gesinnung, europäischer Zivilisation? In keinem Augenblick, in keinem Stadium aller Verhandlungen forderten wir Angriffsflugzeuge und Bombenmaschinen, nur verteidigen wollen wir uns, Abwehrmaschinen gegen feindliche Luftangriffe, Jagdmaschinen gegen feindliche Bombengeschwader. Warum versagt man uns die? Wenn man selbst, wie man behauptet, nie zum Angreifer werden will, wenn man selbst nichts Böses gegen Deutschland im Schilde führt, warum versagt man Deutschland eine Verteidigung? Warum kann Deutschland keine Abwehrgeschütze besitzen? Das drängt doch fürwahr den Verdacht auf, daß man beabsichtigt, zu gegebener Zeit risikolos und ungefährdet aus der Luft über Deutschland herfallen zu können. Die Welt muß aufgeweckt werden, die Völker müssen einsehen, daß die Gewährung einer kleinen Armee und Flotte für Deutschlands Sicherheit lediglich ein Bluff ist, solange der vertikale Raum ungedeckt und unverteidigt jedem Angriff offen liegt. Es muß daher meine Aufgabe sein, hier immer wieder fordernd und mahnend meine Stimme zu erheben, um endlich meinem Vaterlande die wahre Gleichberechtigung und Sicherheit zu verschaffen.“ <a href=\"https://www.minds.com/search?f=top&amp;t=all&amp;q=Panzer\" title=\"#Panzer\" class=\"u-url hashtag\" target=\"_blank\">#Panzer</a>", "to": [ "https://www.w3.org/ns/activitystreams#Public" ], "cc": [ "https://www.minds.com/api/activitypub/users/771477988607795218/followers" ], "tag": [], "url": "https://www.minds.com/newsfeed/1063089490698235904", "published": "2020-01-12T13:38:05+00:00", "source": { "content": "In Rosenheim im Bayernland wurde 1893 unser Reichsmarschall Hermann Göring geboren. 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An Orden staubte er das Eiserne Kreuz samt Großkreuz, den Blauen Verdienstorden Friedrichs des Großen, das Ritterkreuz und den Hausorden der Hohenzollern ab. Er war ein begeisterter Jäger und glich mit seiner Prunkentfaltung und Leibesfülle mehr einem Renaissancefürsten als einem neuzeitlichen Heerführer und Staatsmann. Geheiratet hat er zwei Mal: 1923 Carin von Fock und 1935 Emmy Sonnemann. Aus der letzten Ehe ging die Tochter Edda hervor. Das alte Fliegerlied „Es blitzen die stählernen Schwingen“ suche ich mir für unseren Reichsmarschall Göring zum Geburtstag aus: https://www.youtube.com/watch?v=QYxCcCysvqY\n„Es blitzen die stählernen Schwingen,\nWenn dröhnend und donnernd im Takt\nDie starken Motoren, sie singen\nDas Lied, das im Herzen uns packt.\nBei uns wird nicht lange gefackelt:\nWir haben den Tommy versohlt!\nDie stolze Maschine, sie wackelt, wackelt:\nDen Feind hat der Teufel geholt!\nWir Flieger, zum Kämpfen geboren,\nWir feuern mit sicherer Hand.\nWir haben dem Führer geschworen,\nEntschlossen zu schützen das Land.\nBei uns wird nicht lange gefackelt:\nWir haben den Tommy versohlt!\nDie stolze Maschine, sie wackelt, wackelt:\nDen Feind hat der Teufel geholt!\nSo jagen wir kühn und verwegen,\nIn treuer Kam'radschaft verschweißt.\nDer Sonne, dem Siege entgegen,\nIn Bölkes und Richthofens Geist!\nBei uns wird nicht lange gefackelt:\nWir haben den Tommy versohlt!\nDie stolze Maschine, sie wackelt, wackelt:\nDen Feind hat der Teufel geholt!“\nIn seinem Büchlein „Aufbau einer Nation“ berichtet uns unser Reichsmarschall nun von seinen Bestrebungen zum Wiederaufbau unserer deutschen Luftwaffe: https://archive.org/details/GoeringHermannAufbauEinerNation193461Doppels.ScanFraktur\n„Aber auch noch ein Arbeitsgebiet wurde mir übertragen, wohl in meiner Eigenschaft als alter Flieger. Mit richtigem Blick hatte der Kanzler erkannt, daß die deutsche Luftfahrt eine große Bedeutung hatte. Sie mußte deshalb sofort aus dem Verbande des Reichsverkehrsministriums heraus. Es wurde ein neues eigenes Luftfahrtministerium gebildet, an dessen Spitze der Führer mich berief. Er stellte mir die Aufgabe, dafür zu sorgen, daß der deutsche Luftverkehr der beste und sicherste der Welt sein müßte, daß die deutsche Handelsluftfahrt zu neuer Bedeutung gehoben werden müßte, und daß vor allem der durch die Ketten des Versailler Vertrages niedergehaltene deutsche Fliegergeist im Rahmen der Sportfliegerei zur neuen Blüte kommen solle. Was ich übernahm, war nicht viel, meistens schon veraltete Maschinen, denn nur ganz wenige moderne Verkehrsflugzeuge waren vorhanden. Auch hier galt es, sich mit ganzer Kraft der großen Aufgabe zu widmen. 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Wenn hier auch eine Schwerpunktlegung auf die Jagdwaffe und die rechtzeitige Massenfertigung und Verwendung unserer Me 262 wirkungsvolle Abhilfe geschaffen haben könnte (wie unser General Galland meint)... Seine kriegerische Laufbahn begann unser Reichsmarschall Göring 1912 noch beim Fußvolk und kämpfte im Vierjährigen Krieg. Seit 1915 war er bei den Fliegern und erzielte 22 Abschüsse, was im Vierjährigen Krieg recht ordentlich war. Nach dem Vierjährigen Krieg betätigte sich unser Reichsmarschall Göring als Zivilflieger, setzte sich für den Autobahnbau ein und trug entscheidend zum Sturz der Novemberverbrecher bei. Anschließend begann er mit dem Wiederaufbau unserer deutschen Luftwaffe, deren Oberbefehlshaber er wurde. Unser Reichsmarschall Göring hat sich freilich so manchen Tadel zugezogen, namentlich die Aufstellung der Luftwaffe-Felddivisionen, der Haltebefehl bei Dünkirchen oder die gescheiterte Versorgung unserer VI. Armee an der Wolga werden ihm zur Last gelegt... An Orden staubte er das Eiserne Kreuz samt Großkreuz, den Blauen Verdienstorden Friedrichs des Großen, das Ritterkreuz und den Hausorden der Hohenzollern ab. Er war ein begeisterter Jäger und glich mit seiner Prunkentfaltung und Leibesfülle mehr einem Renaissancefürsten als einem neuzeitlichen Heerführer und Staatsmann. Geheiratet hat er zwei Mal: 1923 Carin von Fock und 1935 Emmy Sonnemann. Aus der letzten Ehe ging die Tochter Edda hervor. 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Es erscheint mir weiterhin absolut notwendig die anderen Mächte in zäher Arbeit zu überzeugen, daß auch Deutschland ein Recht zumindest auf eine Verteidigungsflotte haben muß. Deutschland, umgeben von waffenstarrenden Mächten und vollständig wehrlos, besitzt nicht ein Jagdflugzeug, nicht eine Aufklärungsmaschine, es ist jeder Willkür der anderen Mächte preisgegeben. Gewiß hat man Deutschland eine kleine Marine gelassen, gewiß gab man Deutschland eine schwache Verteidigung zu Lande. Aber was bedeutet diese horizontale Verteidigung zu Lande und zu Wasser, wenn der Gegner in der vertikalen Linie anzugreifen gedenkt. Kein französischer Soldat, kein feindliches Kriegsschiff braucht gegen Deutschland vorzugehen, ohne jedes Risiko können die Luftstreitkräfte Frankreichs, Polens, Belgiens, der Tschechoslowakei oder anderer Staaten über Deutschland fliegen und blühende deutsche Städte und Dörfer mit Bomben vernichten und unschuldige Menschen verstümmeln und töten. 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An Orden staubte er das Eiserne Kreuz samt Großkreuz, den Blauen Verdienstorden Friedrichs des Großen, das Ritterkreuz und den Hausorden der Hohenzollern ab. Er war ein begeisterter Jäger und glich mit seiner Prunkentfaltung und Leibesfülle mehr einem Renaissancefürsten als einem neuzeitlichen Heerführer und Staatsmann. Geheiratet hat er zwei Mal: 1923 Carin von Fock und 1935 Emmy Sonnemann. Aus der letzten Ehe ging die Tochter Edda hervor. Das alte Fliegerlied „Es blitzen die stählernen Schwingen“ suche ich mir für unseren Reichsmarschall Göring zum Geburtstag aus: https://www.youtube.com/watch?v=QYxCcCysvqY\n„Es blitzen die stählernen Schwingen,\nWenn dröhnend und donnernd im Takt\nDie starken Motoren, sie singen\nDas Lied, das im Herzen uns packt.\nBei uns wird nicht lange gefackelt:\nWir haben den Tommy versohlt!\nDie stolze Maschine, sie wackelt, wackelt:\nDen Feind hat der Teufel geholt!\nWir Flieger, zum Kämpfen geboren,\nWir feuern mit sicherer Hand.\nWir haben dem Führer geschworen,\nEntschlossen zu schützen das Land.\nBei uns wird nicht lange gefackelt:\nWir haben den Tommy versohlt!\nDie stolze Maschine, sie wackelt, wackelt:\nDen Feind hat der Teufel geholt!\nSo jagen wir kühn und verwegen,\nIn treuer Kam'radschaft verschweißt.\nDer Sonne, dem Siege entgegen,\nIn Bölkes und Richthofens Geist!\nBei uns wird nicht lange gefackelt:\nWir haben den Tommy versohlt!\nDie stolze Maschine, sie wackelt, wackelt:\nDen Feind hat der Teufel geholt!“\nIn seinem Büchlein „Aufbau einer Nation“ berichtet uns unser Reichsmarschall nun von seinen Bestrebungen zum Wiederaufbau unserer deutschen Luftwaffe: https://archive.org/details/GoeringHermannAufbauEinerNation193461Doppels.ScanFraktur\n„Aber auch noch ein Arbeitsgebiet wurde mir übertragen, wohl in meiner Eigenschaft als alter Flieger. 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Er nahm diese Ausfälle leichter, als sie nach den deutschen Verteidigungsarbeiten zu machen waren. „Die Gegend von Paris, sagt der preußische Bericht, nahm von Tag zu Tag einen mehr militärischen Anstrich an. Die Dörfer waren in kleine Festungen umgewandelt. Gräben und Wälle zogen sich an ihren Ausgängen und schwachen Punkten hin. Die Gartenmauern waren nach der Pariser Seite mit Schießscharten versehen, Gerüste waren angebracht, damit die Soldaten eine doppelte Schützenlinie bilden konnten. An den Ausgängen waren Barrikaden errichtet, Wolfsgruben, an den schwächeren Stellen gegraben, um den Angriff zu erschweren. Die Kirchtürme hatten jetzt nur den einzigen Zweck, als Beobachtungspunkte zu dienen. Die einzelnen Dörfer wurden mit geschützten Kommunikationen versehen, um die Verbindung ungehindert herstellen zu können. Geschlossene Schanzen und Emplacements für die Geschütze erhoben sich hinter und neben den Dörfern, um selbst für den Fall, daß man die Dörfer der ersten Linie nicht halten konnte, eine gesicherte Rückzugslinie zu haben und jedenfalls den Besitz der Dörfer auch für den Feind unmöglich zu machen. Weinberge, Baumschulen, Alleen, prachtvolle alte Eichbäume und Linden fielen unter dem Beil des Pioniers. Rings um die Dörfer wurde Alles kahl, damit die Kugeln ungehindert über die Ebene streifen und der Feind keinen Schutz und Schirm finden konnte. Die Gräben kamen nur als Deckungen für die Schützen in Betracht, und wo sie fehlten, da waren sie mit Eifer angelegt worden. Die Hohlwege waren häufig an beiden Seiten abgedacht, damit die Artillerie schneller und leichter avancieren konnte. Die Gräben waren aus gleichem Grunde häufig zugeschüttet. Wachhäuser, aus Stroh gefertigt, erhoben sich aus allen höheren Punkten, um die Gegend ringsherum überschauen zu können.“ - So bis ins Einzelne vorgesorgt gegen Pariser Ausfälle war Alles von deutscher Seite. Gambetta hatte in seine Berechnung und in seinen Plan zweierlei nicht ausgenommen: Bazaines Übergabe von Metz und den schnellen Anmarsch des freigewordenen Heeres des Prinzen Friedrich Karl. Er hatte fest daraus gerechnet, daß die Loirearmee in den letzten Tagen des Novembers Paris ganz nahe sein werde, und hatte darum einen gleichzeitigen Massenausfall aus Paris heraus eingeleitet, damit das Einschließungsheer zwischen zwei Feuer komme, das der Loirearmee und das der Pariser. Zunächst und für alle Fälle sollte Trochu einen Durchbruch mit der Hauptmasse seiner Truppen durch die deutschen Linien versuchen, um sich mit der von Orleans her erwarteten Loirearmee zu vereinigen. General Trochu in Paris hatte diesen Plan dadurch auszuführen übernommen, daß er die einschließenden Deutschen aus allen Punkten durch gleichzeitige Scheinbewegungen und Kanonaden beschäftige, dann mit seiner Hauptmacht über die untere Marne in die Brie vorbreche, und aus der Straße über Melun nach Fontainebleau mit Auxelles die Verbindung suche. Schon am 28. November wurden die Vorbereitungen zu dem Ausfall getroffen, das Plateau von Avront besetzt, und Brücken über die Marne vorbereitet, die Batterien von Joinville, Perreux und Nogent verstärkt, welche die Halbinsel von Champigny beherrschen. Am 29. bemächtigte sich im Norden Admiral de la Ronciere des Dorfes Epinay, General Beausort machte eine Rekognoszierung gegen Malmaison und Buzanval, im Süden am linken Seineufer brach Vinoy mit mehreren Divisionen von den Forts Biestres und Jvry vor, drängte das VI. norddeutsche Korps zurück und bemächtigte sich des Viehbahnhofs von Choisy-le-Roy an der Eisenbahn nach Orleans. Aus den 30. November war der Massenausfall angesetzt, der Ausfall in die Brie über die untere Marne. An der Spitze dieses Ausfalls stand General Ducrot. In einer stolzen Proklamation hatte Ducrot der Bevölkerung von Paris verkündet, „er werde nur siegreich oder tot nach Paris zurückkehren“. Die ganze 2. Armee führte Ducrot nach der Brie. In der Morgenfrühe wurden acht vorbereitete Brücken zwischen Joinville und Nogent über die Marne gelegt, und über diese Brücken rückten von der 2. Armee das 1. Armeekorps unter Blanchard und zwei Divisionen des 2. Armeekorps unter Renault aus die Halbinsel Champigny und gegen die Brie vor; die 1. Division des 2. 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Doch biß er sich an den Schwaben unseres Generals Hugo von Obernitz die Zähne aus und noch ehe er seine Übermacht voll entfalten konnte, war auch schon unser General Eduard von Fransecky mit Verstärkungen dar. Geleitet hat die Schlacht übrigens unser Kurprinz Albert von Sachsen. Darüber, daß der Verlust der Gallier rund 12,000 Mann betrug besteht weitgehend Einigkeit. Bei unseren deutschen Verlusten schwanken die Angaben zwischen 3500 und 6200 Verwundeten und Gefallenen. Schillers Reiterlied habe ich mir für unsere heutige Panzersiegesfeier ausgesucht: https://www.youtube.com/watch?v=EfY7R-GXh3g\n„Wohl auf, Kameraden, aufs Pferd, aufs Pferd!\nIns Feld, in die Freiheit gezogen.\nIm Felde, da ist der Mann noch was wert,\nDa wird das Herz noch gewogen.\nDa tritt kein anderer für ihn ein,\nAuf sich selber steht er da ganz allein.\nAus der Welt die Freiheit verschwunden ist,\nMan sieht nur Herren und Knechte,\nDie Falschheit herrschet, die Hinterlist,\nBei dem feigen Menschengeschlechte,\nDer dem Tod ins Angesicht schauen kann,\nDer Soldat allein, ist der freie Mann.\nDes Lebens Ängsten, er wirft sie weg,\nHat nicht mehr zu fürchten, zu sorgen,\nEr reitet dem Schicksal entgegen keck,\nTriffts heute nicht, trifft es doch morgen,\nUnd trifft es morgen, so lasset uns heut\nNoch schlürfen die Neige der köstlichen Zeit.\nVon dem Himmel fällt ihm sein lustig Los,\nBrauchts nicht mit Müh zu erstreben,\nDer Fröner, der sucht in der Erde Schoß,\nDa meint er den Schatz zu erheben,\nEr gräbt und schaufelt, solang er lebt,\nUnd gräbt, bis er endlich sein Grab sich gräbt.\nDer Reiter und sein geschwindes Roß,\nSie sind gefürchtete Gäste;\nEs flimmern die Lampen im Hochzeitschloß,\nUngeladen kommt er zum Feste.\nEr wirbt nicht lange, er zeiget nicht Gold,\nIm Sturm erringt er den Minnesold.\nWarum weint die Dirn und zergrämt sich schier?\nLaß fahren dahin, laß fahren!\nEr hat auf Erden kein bleibend Quartier,\nKann treue Lieb nicht bewahren.\nDas rasche Schicksal, es treibt ihn fort,\nSeine Ruhe läßt er an keinem Ort.\nDrum frisch, Kameraden, den Rappen gezäumt,\nDie Brust im Gefechte gelüftet!\nDie Jugend brauset, das Leben schäumt,\nFrisch auf! eh der Geist noch verdüftet!\nUnd setzet ihr nicht das Leben ein,\nNie wird euch das Leben gewonnen sein.“\nDie Vorgeschichte der Schlacht von Villiers schildert uns unser Geschichtsschreiber Wilhelm Zimmermann („Deutschlands Heldenkampf 1870-1871“) wie folgt:\n„Aber alle diese guten Eigenschaften machten eben noch nicht über Nacht gute, kampffähige Soldaten aus den jungen Parisern, und der Widerstandsmut war Ende Novembers größer als ihr Widerstandsgeschick; der Heroismus, das Unerhörte an Entbehrungen zu ertragen, war stärker, als ihre Ausdauer im feindlichen Feuer, und doch hatte Gambetta aus Massenausfälle der Pariser große Plane gebaut. Er nahm diese Ausfälle leichter, als sie nach den deutschen Verteidigungsarbeiten zu machen waren. „Die Gegend von Paris, sagt der preußische Bericht, nahm von Tag zu Tag einen mehr militärischen Anstrich an. Die Dörfer waren in kleine Festungen umgewandelt. Gräben und Wälle zogen sich an ihren Ausgängen und schwachen Punkten hin. Die Gartenmauern waren nach der Pariser Seite mit Schießscharten versehen, Gerüste waren angebracht, damit die Soldaten eine doppelte Schützenlinie bilden konnten. An den Ausgängen waren Barrikaden errichtet, Wolfsgruben, an den schwächeren Stellen gegraben, um den Angriff zu erschweren. Die Kirchtürme hatten jetzt nur den einzigen Zweck, als Beobachtungspunkte zu dienen. Die einzelnen Dörfer wurden mit geschützten Kommunikationen versehen, um die Verbindung ungehindert herstellen zu können. Geschlossene Schanzen und Emplacements für die Geschütze erhoben sich hinter und neben den Dörfern, um selbst für den Fall, daß man die Dörfer der ersten Linie nicht halten konnte, eine gesicherte Rückzugslinie zu haben und jedenfalls den Besitz der Dörfer auch für den Feind unmöglich zu machen. Weinberge, Baumschulen, Alleen, prachtvolle alte Eichbäume und Linden fielen unter dem Beil des Pioniers. Rings um die Dörfer wurde Alles kahl, damit die Kugeln ungehindert über die Ebene streifen und der Feind keinen Schutz und Schirm finden konnte. Die Gräben kamen nur als Deckungen für die Schützen in Betracht, und wo sie fehlten, da waren sie mit Eifer angelegt worden. Die Hohlwege waren häufig an beiden Seiten abgedacht, damit die Artillerie schneller und leichter avancieren konnte. Die Gräben waren aus gleichem Grunde häufig zugeschüttet. Wachhäuser, aus Stroh gefertigt, erhoben sich aus allen höheren Punkten, um die Gegend ringsherum überschauen zu können.“ - So bis ins Einzelne vorgesorgt gegen Pariser Ausfälle war Alles von deutscher Seite. Gambetta hatte in seine Berechnung und in seinen Plan zweierlei nicht ausgenommen: Bazaines Übergabe von Metz und den schnellen Anmarsch des freigewordenen Heeres des Prinzen Friedrich Karl. Er hatte fest daraus gerechnet, daß die Loirearmee in den letzten Tagen des Novembers Paris ganz nahe sein werde, und hatte darum einen gleichzeitigen Massenausfall aus Paris heraus eingeleitet, damit das Einschließungsheer zwischen zwei Feuer komme, das der Loirearmee und das der Pariser. Zunächst und für alle Fälle sollte Trochu einen Durchbruch mit der Hauptmasse seiner Truppen durch die deutschen Linien versuchen, um sich mit der von Orleans her erwarteten Loirearmee zu vereinigen. General Trochu in Paris hatte diesen Plan dadurch auszuführen übernommen, daß er die einschließenden Deutschen aus allen Punkten durch gleichzeitige Scheinbewegungen und Kanonaden beschäftige, dann mit seiner Hauptmacht über die untere Marne in die Brie vorbreche, und aus der Straße über Melun nach Fontainebleau mit Auxelles die Verbindung suche. Schon am 28. November wurden die Vorbereitungen zu dem Ausfall getroffen, das Plateau von Avront besetzt, und Brücken über die Marne vorbereitet, die Batterien von Joinville, Perreux und Nogent verstärkt, welche die Halbinsel von Champigny beherrschen. Am 29. bemächtigte sich im Norden Admiral de la Ronciere des Dorfes Epinay, General Beausort machte eine Rekognoszierung gegen Malmaison und Buzanval, im Süden am linken Seineufer brach Vinoy mit mehreren Divisionen von den Forts Biestres und Jvry vor, drängte das VI. norddeutsche Korps zurück und bemächtigte sich des Viehbahnhofs von Choisy-le-Roy an der Eisenbahn nach Orleans. Aus den 30. November war der Massenausfall angesetzt, der Ausfall in die Brie über die untere Marne. An der Spitze dieses Ausfalls stand General Ducrot. In einer stolzen Proklamation hatte Ducrot der Bevölkerung von Paris verkündet, „er werde nur siegreich oder tot nach Paris zurückkehren“. Die ganze 2. Armee führte Ducrot nach der Brie. In der Morgenfrühe wurden acht vorbereitete Brücken zwischen Joinville und Nogent über die Marne gelegt, und über diese Brücken rückten von der 2. Armee das 1. Armeekorps unter Blanchard und zwei Divisionen des 2. Armeekorps unter Renault aus die Halbinsel Champigny und gegen die Brie vor; die 1. Division des 2. 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Korps bereits eingenommenen Quartiere führen, und so wurden diese, selbst das des Divisionskommandos in Nuille, während der ganzen Nacht von umherirrenden feindlichen Abteilungen aufgestört. Am äußersten rechten Flügel war die IV. Kavalleriedivision bis Belleme gelangt, nachdem das derselben beigegebene Bataillon den Feind aus diesem Ort vertrieben. Sonach hatte an diesem Tage das Zentrum der II. Armee sich bis auf Entfernung von zwei Meilen an Le Mans herangefochten, während beide Flügel erheblich zurückgeblieben waren. Da die Franzosen voraussichtlich die Schlacht hinter der Huisne in vorbereiteter Stellung annehmen würden, konnte es geraten erscheinen, zu derselben erst das Herankommen des X. und XIII. Korps abzuwarten, andererseits aber verstärkte sich dann auch der Feind. Bei sofortigem Angriff hingegen vermochten zwei seiner Divisionen, welche bei Chateau Renault und La Chartre gestanden hatten, Le Mans kaum noch zu erreichen, und die übrigen, konzentrisch dorthin zurückgehenden Abteilungen waren überall in nachteilige Gefechte verwickelt gewesen. Prinz Friedrich Karl befahl daher dem III. Korps, nach über Ardenay hinaus anzugreifen, das X. sollte nach Parigne, das XIII. nach Sankt Mars la Bruyere vorrücken, welche Punkte aber von den Standpunkten, welche die Korps am Abend tatsächlich innehatten, kaum zu erreichen waren. Wir haben gesehen, daß die bei Le Mans versammelte Armee noch am 6. Januar angriffsweise verfuhr, indem General Jouffroy gegen Vendome, de Curten gegen Sankt Amand vorschritten. Schon am 7. aber sahen sich die Franzosen auf ihrer ganzen zehn Meilen langen Front auf die Verteidigung zurückgeworfen. General Rousseau hatte auf dem linken Flügel Nogent-le-Rotrou geräumt und setzte dann, ohne gedrängt zu werden, seinen Rückzug durch einen Nachtmarsch bis Connerre fort. Im Zentrum wurde dem General Jouffroy der Abschnitt des Braye-Baches entrissen. Derselbe zog sich von Sankt Calais nicht auf Le Mans zurück, sondern südlich an General Barry heran. Zur Rechten war General Curten auf Chateau du Loix ausgewichen und schlug unverfolgt die Richtung über Chateau du Loix ein. Um nun Übereinstimmung in die Bewegung der drei Divisionen seines rechten Flügels zu bringen, stellte General Chanzy sie unter den Oberbefehl des Admirals Jaureguiberry, auf der von General Jouffroy entblößten Hauptstraße schob er die Division Paris gegen Ardenay vor und verstärkte auf dem linken Flügel General Rousseau, indem er nach drei Divisionen zu beiden Seiten seiner Rückzugsstraße aufstellte. General Jouffroy sollte auf Parigne-l'Eveque zurückgehen, und zu seiner Aufnahme wurde eine Division dorthin und nach Change ihm entgegengeschickt. Dem General Curten gelang es am 9. bei Chahaignes, das Vorgehen des linken deutschen Flügels eine Zeitlang aufzuhalten, aber die Division Paris wurde über Ardenay zurückgeworfen, und General Rousseau, in Connerre so umstellt, räumte noch am Abend diesen Ort. Die beiden Divisionen des rechten Flügels standen bis Jupilles und Neuille-Pont-Pierre zurück. Unter diesen Umständen befahl für den 10. General Chanzy der Division Jouffroy, sich nach Parigne-l'Eveque heranzuziehen, der Division Paris aber, aufs Neue gegen Ardenay vorzugehen. Dem General Rousseau schickte er die übrigen drei Divisionen des XXI. Korps entgegen, mit dem Auftrage, Connerre und Thorigny wieder zu nehmen. Aus dem so von beiden Seiten beabsichtigten Angriffsbewegungen entwickelten sich lebhafte Kämpfe, welche auf deutscher Seite das III. Korps ohne Unterstützung der übrigen durchzufechten hatte.“<br />Theodor Körners epischer Schlachtgesang „Lützows verwegene Jagd“ bietet sich für unsere kleine Siegesfeier geradezu an: <a href=\"https://www.youtube.com/watch?v=TIQrimEiXR8\" target=\"_blank\">https://www.youtube.com/watch?v=TIQrimEiXR8</a><br />„Was glänzt dort vom Walde im Sonnenschein?<br />Hör´s näher und näher brausen.<br />Es zieht sich herunter in düsteren Reihn<br />und gellende Hörner schallen darein<br />erfüllen die Seele mit Grausen<br />Und wenn ihr die schwarzen Gesellen fragt:<br />Das ist<br />Das ist Lützows wilde, verwegene Jagd<br />Was zieht dort rasch durch den finstern Wald<br />und streift von Bergen zu Bergen?<br />Es legt sich in nächtlichen Hinterhalt,<br />das Hurra jauchzt, und die Büchse knallt<br />es fallen die fränkischen Schergen<br />Und wenn ihr die schwarzen Jäger fragt<br />Das ist<br />Das ist Lützows wilde, verwegene Jagd<br />Wo die Reben dort glühen dort braust der Rhein,<br />der Wütrich geborgen sich meinte<br />Da naht es schnell mit Gewitterschein<br />und wirft sich mit rüstigen Armen hinein<br />und springt an das Ufer der Feinde.<br />Und wenn ihr die schwarzen Schwimmer fragt:<br />Das ist<br />Das ist Lützows wilde, verwegene Jagd!<br />Was braust dort im Tale die laute Schlacht<br />was schlagen die Schwerter zusammen?<br />Wildherzige Reiter schlagen die Schlacht<br />und der Funke der Freiheit ist glühend erwacht<br />und lodert in blutigen Flammen.<br />Und wenn ihr die schwarzen Reiter fragt:<br />Das ist<br />Das ist Lützows wilde, verwegene Jagd!<br />Was scheidet dort röchelnd vom Sonnenlicht<br />unter winselnde Feinde Gebettet?<br />Es zucket der Tod auf dem Angesicht<br />doch die wackern Herzen erzittern nicht<br />das Vaterland ist ja gerettet!<br />Und wenn ihr die schwarzen Gefallnen fragt:<br />Das ist<br />Das ist Lützows wilde, verwegene Jagd.<br />Die wilde Jagd und die deutsche Jagd<br />auf Henkersblut und Tyrannen!<br />Drum, die ihr uns liebt, nicht geweint und geklagt!<br />Das Land ist ja frei, und der Morgen tagt<br />wenn wir's auch nur sterbend gewannen.<br />Und von Enkeln zu Enkeln sei's nachgesagt:<br />Das war<br />Das war Lützows wilde, verwegene Jagd.“ <a href=\"https://www.minds.com/search?f=top&amp;t=all&amp;q=Panzer\" title=\"#Panzer\" class=\"u-url hashtag\" target=\"_blank\">#Panzer</a>", "to": [ "https://www.w3.org/ns/activitystreams#Public" ], "cc": [ "https://www.minds.com/api/activitypub/users/771477988607795218/followers" ], "tag": [], "url": "https://www.minds.com/newsfeed/1062444493000310784", "published": "2020-01-10T18:55:06+00:00", "source": { "content": "Die Schlacht von Le Mans mag vielleicht nicht gerade die berühmteste oder entscheidendste des gallischen Krieges von 1870-71 gewesen sein, ein denkwürdiger deutscher Sieg - den wir wie immer mit unserem altdeutschen Panzergetränk Met feiern wollen - wurde hier dennoch von unserem Prinzen Friedrich Karl von Preußen erfochten. 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Dessen Kaiser und Könige - so unfähig, verblendet oder unfähig sie auch bisweilen gewesen sein mögen - erscheinen nämlich, im Vergleich mit den liberalen Amerikanerhandpuppen von heute, wie überirdische Gestalten. Und so können wir selbst Kaiser Karl dem Dicken und König Wenzel dem Faulen in Ehren gedenken. Immerhin hat Karl der Dicke den plündernden Wikingern Geld für den Abzug bezahlt und Wenzel der Faule wäre schlicht zu träge gewesen, irgendeine der Untaten der Amerikanerhandpuppen zu verüben. Unser Kaiser Heinrich V. liegt nun in der Mitte unserer Herrscher. Er hatte gute Anlagen und wären ihm die Zeit, das Glück und die Verhältnisse günstig gewesen, so hätte er einer unserer größten Herrscher werden können. Im Jahre 1081 beziehungsweise 1086 kam der Sohn Kaiser Heinrichs IV. und der Bertha von Turin zur Welt. Die glücklose Regierung seines Vaters veranlaßte ihn dazu, sich 1106 gegen diesen zu erheben und sich zum deutschen König wählen zu lassen. Freilich regierte er wie sein Vater und hatte daher beständig Fehden mit den Fürsten und auch mit dem Papsttum lag er beständig im Streit. Im Jahre 1110 unternahm er seine erste Italienfahrt und erlangte 1111 die Kaiserwürde zu Rom. Eine zweite folgte 1116, ohne daß das Papsttum auf die Knie gezwungen werden konnte. Gegen Ende seiner Regierungszeit wurde ein allgemeiner Landfriede beschlossen und 1122 kam es zum Wormser Konkordat. In diesem mußte unser Kaiser Heinrich V. auf das Recht zur Einsetzung der Äbte und Bischöfe verzichten mußte. Damit entglitt die Kirche unseren Kaisern und Königen und deren Häupter vermehrten die Fürsten. Denen unsere Herrscher lediglich ihre Hausmacht entgegensetzen konnten, ansonsten aber auf deren guten Willen und Einsicht angewiesen waren. Die 1114 geschlossene Ehe mit der Königstochter Mathilde von England blieb kinderlos und so war unser Kaiser Heinrich V. der Letzte der Salier. Zum Wiegenfest habe ich mir für unseren Kaiser Heinrich V. das Kaiserquartett von unserem großen deutschen Tondichter Haydn ausgesucht (- und es damit der Jungfer Dosenschreck weggeschnappt): <a href=\"https://www.youtube.com/watch?v=Gp67GkY8x1w\" target=\"_blank\">https://www.youtube.com/watch?v=Gp67GkY8x1w</a> Dazu berichtet uns unser Geschichtsforscher Friedrich Kohlrausch in seinen Bildnissen der deutschen Könige und Kaiser vom Abschluß des Wormser Konkordat: <a href=\"https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10016311_00007.html\" target=\"_blank\">https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10016311_00007.html</a><br />„Jeder Teil sei zufrieden mit seinem Amte, damit die, welche gegen Alle gerecht sein sollen, sich nicht aus Eifersucht gegenseitig Unrecht zufügen. Dadurch wirst du uns und die ganze Kirche dir als wahrer König und Kaiser in Liebe verbinden und den Segen Gottes erwerben.“ Am 8. Oktober 1122 wurde eine große Kirchenversammlung nach Mainz berufen; es erschienen mit dem Kaiser die Menge der geistlichen und weltlichen Fürsten, und der Friede zwischen Reich und Kirche kam aus folgende Bedingungen zu Stande, die in den kaiserlichen und päpstlichen Urkunden ausgezählt sind. Die kaiserliche lautete im Wesentlichen so: „Im Namen der heiligen und unteilbaren Dreieinigkeit. Ich, Heinrich, von Gottes Gnaden römischer Kaiser, überlasse aus Liebe zu Gott, zu der heiligen römischen Kirche und zu dem Herrn Papste Calixtus, so wie zum Lösegelde für meine Seele, an Gott und seine heiligen Apostel Paulus und Petrus, so wie an die heilige römische Kirche, alle Investitur mit Ring und Stab und gebe zu, daß in allen Kirchen meines Reiches die kanonische Wahl und Weihe frei geschehe. Die Besitzungen und Regalien des heiligen Petrus, die in den Zeiten dieser Uneinigkeit unter meinem Vater und mir weggenommen sind, will ich, so weit ich sie noch habe, der römischen Kirche zurückgeben, welche ich aber nicht habe, zu deren Rückgabe will ich treulich helfen. Auch die Besitzungen der übrigen Kirchen will ich, nach dem Rate der Fürsten, dem Rechte gemäß, zurückgeben. Und ich gebe dem Herrn Papste Calixtus und der heiligen römischen Kirche, so wie Allen, die aus ihrer Seite stehen oder gestanden haben, einen wahren Frieden und will der römischen Kirche getreulich helfen und ihren Klagen gerecht sein. Dieses Alles ist beschlossen mit dem Rate und der Zustimmung der Fürsten, deren Namen unterzeichnet sind.“ Dann folgen die Namen von 16 geistlichen und weltlichen Fürsten und zuletzt die Beglaubigung des Erzbischofs Friedrich von Köln als Erzkanzlers. Die Urkunde des Papstes lautete so: „Ich Calixtus, Knecht der Knechte Gottes, verstatte meinem geliebten Sohne Heinrich, von Gottes Gnaden römischem Kaiser, daß die Wahlen der Bischöfe und Äbte des deutschen Reiches in deiner Gegenwart, jedoch ohne Simonie und Gewalttätigkeit, geschehen, und daß du, wenn unter den Parteien etwa Streitigkeiten auftauchen, nach dem Rate und Urteile des Metropolitanen und der Bischöfe der Provinz dem bessern Teile Beifall und Hilfe gebest. Der Gewählte soll von dir durch Überreichung des Szepters die Regalien, (die fürstlichen Rechte,) erhalten, mit Ausnahme derjenigen, welche als der römischen Kirche gehörig erkannt werden, und er soll dir leisten, was er nach denselben zu leisten hat. In andern Teilen des Reiches, (Italien,) soll der Geweihte innerhalb sechs Monaten die Regalien durch das Szepter erhalten. Ich will dir allen pflichtmäßigen Beistand leisten und gebe dir und Allen, die mit dir sind, einen wahren Frieden.“ Die Urkunde wurde von dem päpstlichen Legaten , dem Kardinal und Bischof Lambert von Ostia, vollzogen, und dann wurden beide Urkunden am 23. September zu Worms feierlich übergeben, weshalb dieser Vertrag den Namen des Konkordats von Worms erhalten hat. Aus der weiten Ebene bei dieser Stadt, am Gestade des Rheins, wo die unzählbare Menge des Volkes versammelt war, wurden die Urkunden öffentlich verlesen. Die gesamte Menge dankte und lobte Gott, der päpstliche Legat hielt den Gottesdienst und erteilte dem Kaiser im Namen des Papstes den Friedenskuß, durch welchen er mit allen seinen Anhängern wieder in den Schoß der Kirche ausgenommen wurde. Die Freude war so allgemein, daß man in öffentlichen Urkunden von diesem Jahre, als einem neuen Jahre des Heiles, zu datieren anfing. Heinrich schickte dem Papste eine Gesandtschaft mit reichen Geschenken, und der Papst antwortete in freundlicher Weise und ließ den Frieden durch Gemälde und Denksteine verherrlichen. Der erste, welcher nach der neuen Form die Belehnung mit dem Szepter empfing, war der Abt Ulrich von Fulda. So war der fünfzigjährige erbitterte Streit, Dank sei der Weisheit der deutschen Fürsten, aus eine für beide Teile billige Weise verglichen. Der Kaiser behielt das Lehnsrecht über die weltlichen Güter der Kirche und zugleich einen,nicht unbedeutenden Einfluß aus die geistlichen Wahlen; dagegen war die Unabhängigkeit der Kirche von der weltlichen Macht in sofern anerkannt, daß die Wahl der Bischöfe und Äbte von der Geistlichkeit selbst ausging; und nach diesem Grundsatze muß von dieser Zeit an auch das Patriziat des Kaisers, nach welchem der Papst seiner Bestätigung bedurfte, als erloschen angesehen werden...“ <a href=\"https://www.minds.com/search?f=top&amp;t=all&amp;q=Panzer\" title=\"#Panzer\" class=\"u-url hashtag\" target=\"_blank\">#Panzer</a>", "to": [ "https://www.w3.org/ns/activitystreams#Public" ], "cc": [ "https://www.minds.com/api/activitypub/users/771477988607795218/followers" ], "tag": [], "url": "https://www.minds.com/newsfeed/1062144671568203776", "published": "2020-01-09T23:03:43+00:00", "source": { "content": "Erst in der lichtlosen Finsternis der (((amerikanischen))) Fremdherrschaft erkennen wir den wahren Wert unseres alten deutschen Reiches. Dessen Kaiser und Könige - so unfähig, verblendet oder unfähig sie auch bisweilen gewesen sein mögen - erscheinen nämlich, im Vergleich mit den liberalen Amerikanerhandpuppen von heute, wie überirdische Gestalten. Und so können wir selbst Kaiser Karl dem Dicken und König Wenzel dem Faulen in Ehren gedenken. Immerhin hat Karl der Dicke den plündernden Wikingern Geld für den Abzug bezahlt und Wenzel der Faule wäre schlicht zu träge gewesen, irgendeine der Untaten der Amerikanerhandpuppen zu verüben. Unser Kaiser Heinrich V. liegt nun in der Mitte unserer Herrscher. Er hatte gute Anlagen und wären ihm die Zeit, das Glück und die Verhältnisse günstig gewesen, so hätte er einer unserer größten Herrscher werden können. Im Jahre 1081 beziehungsweise 1086 kam der Sohn Kaiser Heinrichs IV. und der Bertha von Turin zur Welt. Die glücklose Regierung seines Vaters veranlaßte ihn dazu, sich 1106 gegen diesen zu erheben und sich zum deutschen König wählen zu lassen. Freilich regierte er wie sein Vater und hatte daher beständig Fehden mit den Fürsten und auch mit dem Papsttum lag er beständig im Streit. Im Jahre 1110 unternahm er seine erste Italienfahrt und erlangte 1111 die Kaiserwürde zu Rom. Eine zweite folgte 1116, ohne daß das Papsttum auf die Knie gezwungen werden konnte. Gegen Ende seiner Regierungszeit wurde ein allgemeiner Landfriede beschlossen und 1122 kam es zum Wormser Konkordat. In diesem mußte unser Kaiser Heinrich V. auf das Recht zur Einsetzung der Äbte und Bischöfe verzichten mußte. Damit entglitt die Kirche unseren Kaisern und Königen und deren Häupter vermehrten die Fürsten. Denen unsere Herrscher lediglich ihre Hausmacht entgegensetzen konnten, ansonsten aber auf deren guten Willen und Einsicht angewiesen waren. Die 1114 geschlossene Ehe mit der Königstochter Mathilde von England blieb kinderlos und so war unser Kaiser Heinrich V. der Letzte der Salier. Zum Wiegenfest habe ich mir für unseren Kaiser Heinrich V. das Kaiserquartett von unserem großen deutschen Tondichter Haydn ausgesucht (- und es damit der Jungfer Dosenschreck weggeschnappt): https://www.youtube.com/watch?v=Gp67GkY8x1w Dazu berichtet uns unser Geschichtsforscher Friedrich Kohlrausch in seinen Bildnissen der deutschen Könige und Kaiser vom Abschluß des Wormser Konkordat: https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10016311_00007.html\n„Jeder Teil sei zufrieden mit seinem Amte, damit die, welche gegen Alle gerecht sein sollen, sich nicht aus Eifersucht gegenseitig Unrecht zufügen. Dadurch wirst du uns und die ganze Kirche dir als wahrer König und Kaiser in Liebe verbinden und den Segen Gottes erwerben.“ Am 8. Oktober 1122 wurde eine große Kirchenversammlung nach Mainz berufen; es erschienen mit dem Kaiser die Menge der geistlichen und weltlichen Fürsten, und der Friede zwischen Reich und Kirche kam aus folgende Bedingungen zu Stande, die in den kaiserlichen und päpstlichen Urkunden ausgezählt sind. Die kaiserliche lautete im Wesentlichen so: „Im Namen der heiligen und unteilbaren Dreieinigkeit. Ich, Heinrich, von Gottes Gnaden römischer Kaiser, überlasse aus Liebe zu Gott, zu der heiligen römischen Kirche und zu dem Herrn Papste Calixtus, so wie zum Lösegelde für meine Seele, an Gott und seine heiligen Apostel Paulus und Petrus, so wie an die heilige römische Kirche, alle Investitur mit Ring und Stab und gebe zu, daß in allen Kirchen meines Reiches die kanonische Wahl und Weihe frei geschehe. Die Besitzungen und Regalien des heiligen Petrus, die in den Zeiten dieser Uneinigkeit unter meinem Vater und mir weggenommen sind, will ich, so weit ich sie noch habe, der römischen Kirche zurückgeben, welche ich aber nicht habe, zu deren Rückgabe will ich treulich helfen. Auch die Besitzungen der übrigen Kirchen will ich, nach dem Rate der Fürsten, dem Rechte gemäß, zurückgeben. Und ich gebe dem Herrn Papste Calixtus und der heiligen römischen Kirche, so wie Allen, die aus ihrer Seite stehen oder gestanden haben, einen wahren Frieden und will der römischen Kirche getreulich helfen und ihren Klagen gerecht sein. Dieses Alles ist beschlossen mit dem Rate und der Zustimmung der Fürsten, deren Namen unterzeichnet sind.“ Dann folgen die Namen von 16 geistlichen und weltlichen Fürsten und zuletzt die Beglaubigung des Erzbischofs Friedrich von Köln als Erzkanzlers. Die Urkunde des Papstes lautete so: „Ich Calixtus, Knecht der Knechte Gottes, verstatte meinem geliebten Sohne Heinrich, von Gottes Gnaden römischem Kaiser, daß die Wahlen der Bischöfe und Äbte des deutschen Reiches in deiner Gegenwart, jedoch ohne Simonie und Gewalttätigkeit, geschehen, und daß du, wenn unter den Parteien etwa Streitigkeiten auftauchen, nach dem Rate und Urteile des Metropolitanen und der Bischöfe der Provinz dem bessern Teile Beifall und Hilfe gebest. Der Gewählte soll von dir durch Überreichung des Szepters die Regalien, (die fürstlichen Rechte,) erhalten, mit Ausnahme derjenigen, welche als der römischen Kirche gehörig erkannt werden, und er soll dir leisten, was er nach denselben zu leisten hat. In andern Teilen des Reiches, (Italien,) soll der Geweihte innerhalb sechs Monaten die Regalien durch das Szepter erhalten. Ich will dir allen pflichtmäßigen Beistand leisten und gebe dir und Allen, die mit dir sind, einen wahren Frieden.“ Die Urkunde wurde von dem päpstlichen Legaten , dem Kardinal und Bischof Lambert von Ostia, vollzogen, und dann wurden beide Urkunden am 23. September zu Worms feierlich übergeben, weshalb dieser Vertrag den Namen des Konkordats von Worms erhalten hat. Aus der weiten Ebene bei dieser Stadt, am Gestade des Rheins, wo die unzählbare Menge des Volkes versammelt war, wurden die Urkunden öffentlich verlesen. Die gesamte Menge dankte und lobte Gott, der päpstliche Legat hielt den Gottesdienst und erteilte dem Kaiser im Namen des Papstes den Friedenskuß, durch welchen er mit allen seinen Anhängern wieder in den Schoß der Kirche ausgenommen wurde. Die Freude war so allgemein, daß man in öffentlichen Urkunden von diesem Jahre, als einem neuen Jahre des Heiles, zu datieren anfing. Heinrich schickte dem Papste eine Gesandtschaft mit reichen Geschenken, und der Papst antwortete in freundlicher Weise und ließ den Frieden durch Gemälde und Denksteine verherrlichen. Der erste, welcher nach der neuen Form die Belehnung mit dem Szepter empfing, war der Abt Ulrich von Fulda. So war der fünfzigjährige erbitterte Streit, Dank sei der Weisheit der deutschen Fürsten, aus eine für beide Teile billige Weise verglichen. Der Kaiser behielt das Lehnsrecht über die weltlichen Güter der Kirche und zugleich einen,nicht unbedeutenden Einfluß aus die geistlichen Wahlen; dagegen war die Unabhängigkeit der Kirche von der weltlichen Macht in sofern anerkannt, daß die Wahl der Bischöfe und Äbte von der Geistlichkeit selbst ausging; und nach diesem Grundsatze muß von dieser Zeit an auch das Patriziat des Kaisers, nach welchem der Papst seiner Bestätigung bedurfte, als erloschen angesehen werden...“ #Panzer", "mediaType": "text/plain" } }, "id": "https://www.minds.com/api/activitypub/users/771477988607795218/entities/urn:activity:1062144671568203776/activity" } ], "id": "https://www.minds.com/api/activitypub/users/771477988607795218/outbox", "partOf": "https://www.minds.com/api/activitypub/users/771477988607795218/outboxoutbox" }