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Die gegenteilige Vorgehensweise der liberalen Amerikanerhandpuppen im deutschen Rumpfstaat sollte bekannt (und das Volk ist ihm auch nicht weggelaufen, weshalb er sein Reich auch nicht einmauern mußte). Heimgegangen ist unser Kaiser Karl 888, nachdem er 876 den deutschen Thron bestiegen hat. Er war der Sohn Ludwigs des Deutschen und der Emma von Regensburg. Da seine Brüder und sein Neffe vor ihm heimgegangen sind, konnte er 885 noch einmal das Reich Karls des Großen vereinigen. Jedoch erhob sich schon 887 Arnulf von Kärnten gegen ihn. Kinder gingen aus der Ehe mit Richardis nicht hervor. Einen natürlichen Sohn, Bernhard genannt, hatte er jedoch von einem Kebsweib. Doch war es diesem nicht beschieden, den väterlichen Thron zu behaupten. Die Totenmesse von unserem Johann Christian Bach suche ich mir für unseren Kaiser Karl aus: <a href=\"https://www.youtube.com/watch?v=wV6GPhg80ok\" target=\"_blank\">https://www.youtube.com/watch?v=wV6GPhg80ok</a> Dazu lesen wir in den Jahrbüchern von Fulda und Xanten vom Heimgang von Karls Bruder Ludwig: <a href=\"https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10015821_00001.html\" target=\"_blank\">https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10015821_00001.html</a><br />„König Ludwig feierte den Geburtstag des Herrn in Forchheim; von dort zog er nach Bayern, um Karlmann zu besuchen, welcher an einer schweren Krankheit darniederlag; er hatte nämlich von einem Schlagfluß getroffen den Gebrauch der Sprache verloren. Und daselbst empfing er die Edlen dieser Gegend die zu ihm kamen, in solchem Verhältnis nämlich, daß nach Karlmanns Tod sie keinen anderen zum König über sich annähmen oder herrschen ließen; von da aufgebrochen feierte er Ostern in Frankfurt. Ludwig, König Karls Sohn verschied am 11. April in Pfalz Compiegne und ist daselbst begraben. Als dies der König erfahren hatte, zog er mit großer Heeresmacht nach Gallien und kam bis Verdun'. Aber das Heer welches ihm folgte legte sich, weil sie von den Bürgern die notwendigen Lebensmittel nicht kaufen konnten, auf Plünderung und verwüstete fast die ganze Stadt. Nachdem der König einige seiner Getreuen jenseits des Maas Flusses zu den Edlen jener Gegend gesandt hatte, kehrte er nach Franken zurück und kam nach Mainz und von da nach Frankfurt und empfing daselbst Crambert, einen Grafen aus Bayern, und einige andere, die zu ihm kamen, weiche Arnulf wegen eines zwischen ihnen und seinem Vater Karlmann ausgebrochenen Zwiespaltes ihrer Würden entsetzt und sie aus dem Reich verjagt hatte, Ihretwegen nach Bayern gereist brachte der König die Uneinigen einigermaßen zur Eintracht und setzte sie in die alte Würde ein. Hierdurch stieß der König bei Einigen an, als hätte er seines Eides schlecht gewahrt. Anders denken darüber die welche um diesen Eidschwur wissen! nämlich Karlmann, welcher der ältere war, verpflichtete sich zuerst unter den Brüdern durch einen Eid und versprach Alles was in jenem Schwur begriffen war zu halten, darauf schwur Ludwig in denselben Ausdrücken zwar, aber derartig, daß wenn Karlmann was er versprach unverletzt halte, er seinerseits dasselbe fest beobachten würde. Aber weil ja Karlmann bei der Teilung des Langobardenreiches seinen Eid nicht geachtet hatte, machte er unzweifelhaft Ludwig von seinem Eid frei und dieser ist deswegen der Beschuldigung eines Meineids nicht ausgesetzt. Karlmann aber ließ endlich Ludwig zu sich holen, und weil er nicht sprechen konnte, empfahl er ihm schriftlich sich seine Gemahlin seinen Sohn und das ganze Reich. Ihm setzte der König Bistümer Abteien und Grafschaften zum Dienst aus, und kehrte als er nach Gutdünken in dem Lande Anordnungen getroffen hatte nach Franken zurück. Inzwischen übte Hugo, Lothars Sohn von Waldrada, in Gallien die Tyrannis aus. Gegen ihn ordnete der König einige seiner Getreuen ab, um ihn von dort zu verjagen. Diese kamen an und belagerten einige von jenes Leuten in einem Kastell bei Verdun, welche sie nach Eroberung des Kastells teils töteten teils in die Verbannung schickten, zum Teil auch mit abgerissener Haut und Haaren, in großem Schimpf von da verjagten, und das Kastell zerstörten.“ <a href=\"https://www.minds.com/search?f=top&amp;t=all&amp;q=Panzer\" title=\"#Panzer\" class=\"u-url hashtag\" target=\"_blank\">#Panzer</a>", "to": [ "https://www.w3.org/ns/activitystreams#Public" ], "cc": [ "https://www.minds.com/api/activitypub/users/771430129971765254/followers" ], "tag": [], "url": "https://www.minds.com/newsfeed/1063607843224420352", "published": "2020-01-13T23:57:50+00:00", "source": { "content": "So großartig war unser altes deutsches Reich, daß man noch nicht einmal dessen unfähigsten Herrscher, Karl den Dicken, gegen die liberalen Handpuppen der Amerikaner (oder die kommunistischen Handpuppen der Russen) eintauschen möchte. 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Die Totenmesse von unserem Johann Christian Bach suche ich mir für unseren Kaiser Karl aus: https://www.youtube.com/watch?v=wV6GPhg80ok Dazu lesen wir in den Jahrbüchern von Fulda und Xanten vom Heimgang von Karls Bruder Ludwig: https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10015821_00001.html\n„König Ludwig feierte den Geburtstag des Herrn in Forchheim; von dort zog er nach Bayern, um Karlmann zu besuchen, welcher an einer schweren Krankheit darniederlag; er hatte nämlich von einem Schlagfluß getroffen den Gebrauch der Sprache verloren. Und daselbst empfing er die Edlen dieser Gegend die zu ihm kamen, in solchem Verhältnis nämlich, daß nach Karlmanns Tod sie keinen anderen zum König über sich annähmen oder herrschen ließen; von da aufgebrochen feierte er Ostern in Frankfurt. Ludwig, König Karls Sohn verschied am 11. April in Pfalz Compiegne und ist daselbst begraben. Als dies der König erfahren hatte, zog er mit großer Heeresmacht nach Gallien und kam bis Verdun'. 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Heer und Flotte führten nach dem Vierjährigen Krieg immerhin noch ein Schattendasein und konnten ihre Auferstehung heimlich still und leise wieder vorbereiten. Obendrein wurde unsere deutsche Luftwaffe – wie unser Heer und unsere Kriegsmarine – nicht für einen baldigen Krieg aufgebaut und war daher 1939 noch keinesfalls fertig. Dennoch konnte sie den Landfeinden die Luftherrschaft entreißen und deren Truppen am Boden zerschmettern. Daß sie im darauffolgenden Abnutzungskrieg der feindlichen Übermacht erlegen ist, kann man unserem Hermann Göring nur bedingt zur Last legen. Da die Landfeinde über fast unbegrenzten Nachschub an Menschen, Rohstoffen und Kriegsgerät verfügten. Tadeln muß man aber den Unfug von Dünkirchen und an der Wolga und die Aufstellung der Luftwaffe-Felddivisionen, mit deren Mannschaften man besser unsere ausgebluteten Heeresdivisionen aufgefüllt hätte. Neben dem Blauen Verdienstorden Friedrichs des Großen erhielt unser Hermann Göring noch das Eiserne Kreuz (samt dem Großkreuz), das Ritterkreuz und den Hausorden der Hohenzollern. Er schloß zwei Ehen. Seine erste mit Carin von Fock und seine zweite mit Emmy Sonnemann, die ihm die Tochter Edda schenkte. „Flieger sind Sieger“ suche ich mir für unsere heutige Geburtstagsfeier aus: <a href=\"https://www.youtube.com/watch?v=t0tmI6fS0WM\" target=\"_blank\">https://www.youtube.com/watch?v=t0tmI6fS0WM</a><br /><br />„Wir jagen durch die Lüfte<br /><br />Wie Wotans wildes Heer,<br /><br />Wir schau’n in Wolkenklüfte<br /><br />Und brausen über’s Meer.<br /><br />Hoch tragen uns die Schwingen<br /><br />Wohl über Berg und Tal,<br /><br />Wenn die Propeller singen<br /><br />Im ersten Morgenstrahl.<br /><br />Flieger sind Sieger,<br /><br />sind allezeit bereit,<br /><br />Flieger sind Sieger<br /><br />für Deutschlands Herrlichkeit.<br /><br />Uns kümmert kein Gewitter,<br /><br />Uns schert nicht Tag und Nacht,<br /><br />Wir sind des Reiches Ritter<br /><br />Und halten treue Wacht.<br /><br />Es singen die Propeller<br /><br />Ein stolzes, starkes Lied,<br /><br />Sie singen hell und heller<br /><br />Vom Sieg, der mit uns zieht.<br /><br />Flieger sind Sieger,<br /><br />sind allezeit bereit,<br /><br />Flieger sind Sieger<br /><br />für Deutschlands Herrlichkeit.<br /><br />Und starten unsere Ketten<br /><br />Zum Flug nach Engeland,<br /><br />Kein Wunder soll es retten,<br /><br />Frisch dran mit Herz und Hand.<br /><br />Nach England woll’n wir fliegen,<br /><br />Glück ab, mein Kamerad,<br /><br />Bis sie am Boden liegen<br /><br />Und Deutschland Frieden hat.<br /><br />Flieger sind Sieger,<br /><br />sind allezeit bereit,<br /><br />Flieger sind Sieger<br /><br />für Deutschlands Herrlichkeit.“<br /><br />In seinem Buch „Aufbau einer Nation“ berichtet uns unser Hermann Göring noch ein wenig vom Autobahnbau: <a href=\"https://archive.org/details/GoeringHermannAufbauEinerNation193461Doppels.ScanFraktur\" target=\"_blank\">https://archive.org/details/GoeringHermannAufbauEinerNation193461Doppels.ScanFraktur</a><br /><br />„Zehn Monate regiert Hitler Deutschland. Wie kurz die Zeit, und doch wie unsagbar groß das Geschaffene. Wie zahllos die Ereignisse. In wenigen Monaten ist geglückt, wozu wir glaubten, Jahre zu brauchen. Auf allen Gebieten ist der Aufstieg erfolgt. Überall ist es vorangegangen. Der deutsche Bauer, der noch vor wenigen Monaten rechtlos war, täglich gewärtig, Haus und Hof verlassen zu müssen, steht wieder fest auf seinem angestammten Grund und Boden. Sein Land ist nicht länger mehr Handelsware, ist herausgenommen aus dem spekulativen Wuchertum und ist wieder festgefügt als heilige Erde. Eine gewaltige Schlacht gegen die Arbeitslosigkeit ist erfolgreich im Gange. Fast sieben Millionen Arbeitslose sahen mit verzweifelten Augen und voller Erwartung auf Adolf Hitler. Heute, nach 10 Monaten, ist fast die Hälfte in Arbeit und Brot. Fürwahr, eine einzig dastehende, unerhörte Leistung Adolf Hitlers. Das allgemeine Vertrauen ist erwacht und trägt in der Hauptsache zu neuer Arbeitsbeschaffung bei, unterstützt wird sie aber durch die tatkräftigen Förderungen der Regierung. Tausende Kilometern neuer großer Autostraßen sind geplant, ihr Bau hat bereits begonnen; neue Kanäle sollen entstehen, die Autosteuer ist weggefallen, Versicherungsprämien gesenkt, tausende und abertausende neue Autos werden täglich gebaut. Die Hauszinssteuer ist fruchtbringend in die Arbeitsbeschaffung eingebaut. Die vollständig korrupte und fast schon vernichtete Sozialversicherung ist durch ein großzügiges Gesetz beseitigt, die Versicherung gerettet und für ihre Mitglieder wieder tätig geworden. Theater, Film, Musik und Zeitungswesen sind vom jüdischen Geist befreit und von allem zersetzenden Einfluß gereinigt. Eine neue Blüte auf allen Zweigen des kulturellen Lebens hat eingesetzt. Bewegung und Staat sind in gemeinsamer nationalsozialistischer Weltanschauung eins geworden. Partei und SA liegen fest verankert in der Reichsregierung und sichern somit eine stetige und ungestörte Entwicklung. Das Wichtigste aber von allem und das Schönste und Höchste zugleich ist Tatsache geworden, Hitler hat das unmöglich scheinende Wirklichkeit werden lassen: aus der Vielseitigkeit und Zerrissenheit des Volkes, aus seinen Klassen und Parteien hat er ein einziges Volk geschaffen. Was bisher in der deutschen Weltgeschichte höchstens Traum war, ist stärkste Realität geworden. Von 42 Millionen wahlberechtigter Menschen haben sich 40 Millionen zu einer einzigen Einheit bekannt, ein wunderbares Ereignis, eine herrliche Ernte dessen, was Adolf Hitler einst gesät hat. Der 12. November 1933 wird für alle Zeiten der größte deutsche Ruhmestag bleiben. Erst kürzlich hat Hitler die unvergänglichen Worte gesprochen: „Der 12. November hat nicht allein bewiesen, daß 40 Millionen Deutsche mit der Regierung eins sind, hat nicht allein bewiesen, daß die überwältigende Mehrzahl Deutschlands hinter der Politik seiner Reichsregierung steht, sondern der 12. November hat in erster Linie gezeigt, daß Deutschland wieder anständig und ehrlich geworden ist.“ Der 12. November hat bewiesen, daß Adolf Hitler recht gehabt hat, wenn er immer wieder betonte: der Kern des Volkes ist gesund, ich glaube an mein Volk, und dies Volk wird einst der Welt zeigen, daß es sich besonnen und wieder aufgereckt hat. – Der 12. 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Im Jahre 1933 begann er mit dem Neubau unserer deutschen Luftwaffe und wurde 1935 zu deren Oberbefehlshaber ernannt. Er zog fähige Befehlshaber wie unsere Feldmarschälle Albert Kesselring und Wolfram von Richthofen in seinen Dienst und die Abschußzahlen seiner Jagdflieger und Bomber sind unerreicht, wie ein Blick auf die Bestenlisten des Sechsjährigen Krieges zeigt. Seine Leistung ist umso höher zu werten, weil er unsere deutsche Luftwaffe geradezu aus dem Nichts wieder erschaffen mußte. Heer und Flotte führten nach dem Vierjährigen Krieg immerhin noch ein Schattendasein und konnten ihre Auferstehung heimlich still und leise wieder vorbereiten. Obendrein wurde unsere deutsche Luftwaffe – wie unser Heer und unsere Kriegsmarine – nicht für einen baldigen Krieg aufgebaut und war daher 1939 noch keinesfalls fertig. Dennoch konnte sie den Landfeinden die Luftherrschaft entreißen und deren Truppen am Boden zerschmettern. Daß sie im darauffolgenden Abnutzungskrieg der feindlichen Übermacht erlegen ist, kann man unserem Hermann Göring nur bedingt zur Last legen. Da die Landfeinde über fast unbegrenzten Nachschub an Menschen, Rohstoffen und Kriegsgerät verfügten. Tadeln muß man aber den Unfug von Dünkirchen und an der Wolga und die Aufstellung der Luftwaffe-Felddivisionen, mit deren Mannschaften man besser unsere ausgebluteten Heeresdivisionen aufgefüllt hätte. Neben dem Blauen Verdienstorden Friedrichs des Großen erhielt unser Hermann Göring noch das Eiserne Kreuz (samt dem Großkreuz), das Ritterkreuz und den Hausorden der Hohenzollern. Er schloß zwei Ehen. 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Wie kurz die Zeit, und doch wie unsagbar groß das Geschaffene. Wie zahllos die Ereignisse. In wenigen Monaten ist geglückt, wozu wir glaubten, Jahre zu brauchen. Auf allen Gebieten ist der Aufstieg erfolgt. Überall ist es vorangegangen. Der deutsche Bauer, der noch vor wenigen Monaten rechtlos war, täglich gewärtig, Haus und Hof verlassen zu müssen, steht wieder fest auf seinem angestammten Grund und Boden. Sein Land ist nicht länger mehr Handelsware, ist herausgenommen aus dem spekulativen Wuchertum und ist wieder festgefügt als heilige Erde. Eine gewaltige Schlacht gegen die Arbeitslosigkeit ist erfolgreich im Gange. Fast sieben Millionen Arbeitslose sahen mit verzweifelten Augen und voller Erwartung auf Adolf Hitler. Heute, nach 10 Monaten, ist fast die Hälfte in Arbeit und Brot. Fürwahr, eine einzig dastehende, unerhörte Leistung Adolf Hitlers. Das allgemeine Vertrauen ist erwacht und trägt in der Hauptsache zu neuer Arbeitsbeschaffung bei, unterstützt wird sie aber durch die tatkräftigen Förderungen der Regierung. Tausende Kilometern neuer großer Autostraßen sind geplant, ihr Bau hat bereits begonnen; neue Kanäle sollen entstehen, die Autosteuer ist weggefallen, Versicherungsprämien gesenkt, tausende und abertausende neue Autos werden täglich gebaut. Die Hauszinssteuer ist fruchtbringend in die Arbeitsbeschaffung eingebaut. Die vollständig korrupte und fast schon vernichtete Sozialversicherung ist durch ein großzügiges Gesetz beseitigt, die Versicherung gerettet und für ihre Mitglieder wieder tätig geworden. Theater, Film, Musik und Zeitungswesen sind vom jüdischen Geist befreit und von allem zersetzenden Einfluß gereinigt. Eine neue Blüte auf allen Zweigen des kulturellen Lebens hat eingesetzt. Bewegung und Staat sind in gemeinsamer nationalsozialistischer Weltanschauung eins geworden. 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November hat nicht allein bewiesen, daß 40 Millionen Deutsche mit der Regierung eins sind, hat nicht allein bewiesen, daß die überwältigende Mehrzahl Deutschlands hinter der Politik seiner Reichsregierung steht, sondern der 12. November hat in erster Linie gezeigt, daß Deutschland wieder anständig und ehrlich geworden ist.“ Der 12. November hat bewiesen, daß Adolf Hitler recht gehabt hat, wenn er immer wieder betonte: der Kern des Volkes ist gesund, ich glaube an mein Volk, und dies Volk wird einst der Welt zeigen, daß es sich besonnen und wieder aufgereckt hat. – Der 12. 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Zahllose Dichtungen verfasste sie, machte auch manchen Abstecher in die Tonkunst und stand in Verbindung mit Geistesgrößen wie unseren Gebrüdern Grimm. Ihr Leben verlief in ruhigen Bahnen und so können wir uns nun ihren Werken widmen. Das Gedicht „Mein Beruf“ habe ich mir herausgesucht: <a href=\"http://www.zeno.org/Literatur/M/Droste-Hülshoff,+Annette+von/Gedichte\" target=\"_blank\">http://www.zeno.org/Literatur/M/Droste-Hülshoff,+Annette+von/Gedichte</a><br />„Was meinem Kreise mich enttrieb,<br />Der Kammer friedlichem Gelasse?“<br />Das fragt ihr mich als sei, ein Dieb,<br />Ich eingebrochen am Parnasse.<br />So hört denn, hört, weil ihr gefragt:<br />Bei der Geburt bin ich geladen,<br />Mein Recht soweit der Himmel tagt,<br />Und meine Macht von Gottes Gnaden.<br />Jetzt wo hervor der tote Schein<br />Sich drängt am modervollen Stumpfe,<br />Wo sich der schönste Blumenrain<br />Wiegt über dem erstorbnen Sumpfe,<br />Der Geist, ein blutlos Meteor,<br />Entflammt und lischt im Moorgeschwele,<br />Jetzt ruft die Stunde: »Tritt hervor,<br />Mann oder Weib, lebend'ge Seele!<br />Tritt zu dem Träumer, den am Rand<br />Entschläfert der Datura Odem,<br />Der, langsam gleitend von der Wand,<br />Noch zucket gen den Zauberbrodem.<br />Und wo ein Mund zu lächeln weiß<br />Im Traum, ein Auge noch zu weinen,<br />Da schmettre laut, da flüstre leis,<br />Trompetenstoß und West in Hainen!<br />Tritt näher, wo die Sinnenlust<br />Als Liebe gibt ihr wüstes Ringen,<br />Und durch der eignen Mutter Brust<br />Den Pfeil zum Ziele möchte bringen,<br />Wo selbst die Schande flattert auf,<br />Ein lustiges Panier zum Siege,<br />Da rüttle hart: „Wach auf, wach auf,<br />Unsel'ger, denk an deine Wiege!<br />Denk an das Aug', das überwacht<br />Noch eine Freude dir bereitet,<br />Denk an die Hand, die manche Nacht<br />Dein Schmerzenslager dir gebreitet,<br />Des Herzens denk, das einzig wund<br />Und einzig selig deinetwegen,<br />Und dann knie nieder auf den Grund<br />Und fleh um deiner Mutter Segen!“<br />Und wo sich träumen wie in Haft<br />Zwei einst so glüh ersehnte Wesen,<br />Als hab' ein Priesterwort die Kraft<br />Der Banne seligsten zu lösen,<br />Da flüstre leise: „Wacht, o wacht!<br />Schaut in das Auge euch, das trübe,<br />Wo dämmernd sich Erinnrung facht“,<br />Und dann: „Wach auf, o heil'ge Liebe!“<br />Und wo im Schlafe zitternd noch<br />Vom Opiat die Pulse klopfen,<br />Das Auge dürr, und gäbe doch<br />Sein Sonnenlicht um einen Tropfen, –<br />O, rüttle sanft! „Verarmter, senk<br />Die Blicke in des Äthers Schöne,<br />Kos einem blonden Kind und denk<br />An der Begeistrung erste Träne.“<br />So rief die Zeit, so ward mein Amt<br />Von Gottes Gnaden mir gegeben,<br />So mein Beruf mir angestammt,<br />Im frischen Mut, im warmen Leben;<br />Ich frage nicht ob ihr mich nennt,<br />Nicht frönen mag ich kurzem Ruhme,<br />Doch wißt: wo die Sahara brennt,<br />Im Wüstensand, steht eine Blume,<br />Farblos und Duftes bar, nichts weiß<br />Sie als den frommen Tau zu hüten,<br />Und dem Verschmachtenden ihn leis<br />In ihrem Kelche anzubieten.<br />Vorüber schlüpft die Schlange scheu<br />Und Pfeile ihre Blicke regnen,<br />Vorüber rauscht der stolze Leu,<br />Allein der Pilger wird sie segnen.“ <a href=\"https://www.minds.com/search?f=top&amp;t=all&amp;q=Panzer\" title=\"#Panzer\" class=\"u-url hashtag\" target=\"_blank\">#Panzer</a>", "to": [ "https://www.w3.org/ns/activitystreams#Public" ], "cc": [ "https://www.minds.com/api/activitypub/users/771430129971765254/followers" ], "tag": [], "url": "https://www.minds.com/newsfeed/1063080860192231424", "published": "2020-01-12T13:03:47+00:00", "source": { "content": "Unsere große deutsche Dichterin Annette von Droste-Hülshoff wurde am heutigen Tag im Jahre 1797 auf der väterlichen Burg Hülshoff bei Münster geboren. 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Mögen die Gallier damals auch schwer angeschlagen und entmutigt gewesen sein, so ist es doch eine schöne Leistung, wenn man mit 73,000 Mann ein feindliches Heer von 150,000 Mann zerschmettert und so wollen wir diesen großen deutschen Schlachtensieg auch gebührend mit unserem altdeutschen Panzergetränk Met feiern. Gekostet hat die Schlacht von Le Mans die Gallier 26,000 Mann und dazu haben wir 17 Geschütze und zwei Feldzeichen erbeutet. Unser Verlust betrug 3400 Mann. Im Moltkeschen Schlachtbericht lese ich nun weiter und komme zum Marsch unserer II. Armee auf Le Mans: <a href=\"https://archive.org/details/geschichtedesdeu00moltuoft\" target=\"_blank\">https://archive.org/details/geschichtedesdeu00moltuoft</a><br />„Man konnte hoffen, den Feind in Winterquartieren zu treffen, aber General Chanzy hatte sich durch starke Postierungen gegen Überraschungen gesichert. Zu seiner Linken war Nogent-le-Rotrou durch die Division des Generals Rousseau und zahlreiche Freischaren besetzt, von da standen starke Abteilungen über Vibraye und Sankt Calais bis an den Braye-Bach, wo General Jouffroy nach dem letzten Angriff auf Vendome Halt gemacht hatte, dann zur Rechten General Barry bei La Chartre und die Division de Curten bei Chateau Renault. Auf diese Postierungen stießen schon am 5. Januar beide Flügel der anrückenden deutschen Armee. Auf dem linken hatte General Baumgarth drei Bataillone, zwei Kavallerieregimenter, zwei Batterien bei Sankt Amand versammelt. In der Richtung auf Chateau Renault wurde Villeporcher von den Siebenundfünfzigern erstürmt, dann gegen vier anrückende französische Bataillone geräumt, schließlich aber wieder genommen und behauptet. So viel war dabei unzweifelhaft geworden, daß nicht unbeträchtliche Streitkräfte des Gegners in der linken Flanke der gegen Westen vorrückenden Armee standen. Dieser Bewegung folgend, sollte fortan General Baumgarth die Sicherung übernehmen und wurde zu dem Zweck noch durch die VI. Kavalleriedivision und die erste Kavalleriebrigade verstärkt. Auch auf dem rechten Flügel hatte die gegen Nogent-le-Rotrou vorrückende XLIV. Brigade ein hartnäckiges Gefecht. Sie erstürmte die Stellung des Feindes bei La Fourche und nahm ihm außer zahlreichen Gefangenen drei Geschütze ab. Das Gros des Korps erreichte Beaumont-les-Autels und Brou, aber die Kavallerie vermochte in die Waldungen nördlich Nogent nicht einzubringen. (6. Januar) Am 6. morgens brach von dem Detachement des Generals Baumgarth die Avantgarde nach Prunay auf, aber das Gros konnte nicht folgen, da es um 9 1/2 Uhr lebhaft angegriffen wurde.Behufs Beobachtung des Gegners stand die Infanterie auf der weiten Erstreckung von Ambloy bis Villeporcher in Postierungen sich die Verteidiger auf der Linie Les Haies - Pias, ernstlich bedroht durch Umfassung ihres linken Flügels, wo jetzt zwar die VI. Kavalleriedivision eintraf, aber nur Reserve auf der großen Straße nach Chateau Renault vor und warf den bereits in Les Haies eingedrungenen Feind wieder hinaus. Als dann aber dieser in starken Kolonnen aufs Neue anrückte und vier Batterien gegen den Ort entwickelte, mußte der Rückzug hinter den Brenne-Bach angetreten werden. Inzwischen war das auf seinem Marsche nach Vendome bereits in Ambloy eingetroffene Regiment Nummer XVI zur Unterstützung nach Sankt Amand zurückgekehrt, und die jetzt versammelte XXXVIII. Infanteriebrigade entwickelte sich zwischen Neuve-Sankt-Amand und Sankt Amand, die starke Kavallerie auf den Flügeln. Da aber die Stadt mißverständlich geräumt worden, befahl der Kommandeur der VI. Kavalleriedivision, Herzog Wilhelm von Mecklenburg, den weiteren Rückzug. Die Infanterie machte jedoch schon bei Huisseau Halt und bezog Quartiere. Die Avantgarde kehrte nach Ambloy um, die Kavallerie ging dorthin und nach Villeromain zurück. Das X. Korps selbst war während der Gefechte bei Sankt Amand in zwei Kolonnen am linken Ufer des Loix gegen Montoire vorgerückt, hatte aber am rechten ein Bataillon vorwärts Vendome stehen lassen, um das Debouchieren des III. Korps über diesen Ort zu sichern. Als die XX. Division um ein Uhr nach Sankt Rimay gelange, fand sie die Höhen jenseits des Loix durch die Truppen des Generals Barry besetzt. Sämtliche Batterien fuhren am diesseitigen Talrande auf und vertrieben halb den Gegner aus der breiten Niederung, aber in der Front war der Engpaß von Les Roches völlig unangreifbar. Die Pioniere stellten daher weiter stromabwärts die zerstörte Brücke bei Lavardin wieder her. Dort war inzwischen auch die XIX. Division eingetroffen, mehrere Bataillone gingen nun von Süden her gegen Les Roches vor und vertrieben mit Leichtigkeit den Feind. Da die eintretende Dunkelheit ein weiteres Vorrücken verbot, bezog das Korps Quartiere in und um Montoire. Beim III. Korps beabsichtigte der Kommandierende an diesem Tage vorwärts Vendome Halt zu machen und nur die Avantgarden an den Azay-Bach vorzuschieben, diese stießen indessen bald auf so heftigen Widerstand, daß das Gros sich zu ihrer Unterstützung in Bewegung setzen mußte. General de Jouffroy hatte, um General de Curten zu entlasten, einen erneuten Angriff auf Vendome unternommen, und so fand die Avantgarde der V. Division und 1 1/2 Uhr bei Villers das X. Jägerbataillon, welches den Marsch seines Korps am rechten Ufer des Loix begleitet hatte, seit vier Stunden im heftigen Kampf begriffen. Sie fuhr auf der Hochfläche nördlich des Ortes ihre beiden Batterien auf, und das Regiment Nummer XLVIII drang bis an den Talhang des unteren Azay-Baches vor, dessen breite Wiesenniederung aber von dem weittragenden Gewehr der Franzosen beherrscht und von ihrer Artillerie der Länge nach bestrichen war. Hier ging denn auch der Gegner in dichten Schützenschwärmen selbst zum Angriff über. Zunächst wurde nun das Regiment Nummer VIII zur Unterstützung herangezogen, welches auf dem linken Flügel sich nach kurzem Kampfe in Besitz von Le Gue du Loix setzte, dann langte noch Verstärkung von der X. Infanteriebrigade an, und nach und nach wuchs die Zahl der preußischen Geschütze auf 36. Ihrem Feuer vermochte die französische Artillerie nicht Stand zu halten, und nach Verlauf einer halben Stunde konnte dasselbe gegen die Infanterie gerichtet werden. Um viereinhalb Uhr überschritten dann die Bataillone den Talgrund, bemächtigen sich der Weinberge und Pachthöfe auf der jenseitigen Höhe und erstürmten schließlich Mazange. Vergünstigt durch die Dunkelheit, wichen die Franzosen nach Lunay aus. Weiter rechts hatte die Avantgarde des VI. Division schon beim Hervortraten aus Vendome um elf Uhr das Bataillon, welches das X. Korps bei Courtiras gelassen, in lebhaften Gefecht gegen weit überlegene Kräfte des Feindes gefunden. Nicht ohne namhaften Verlast drang die XI. Brigade weiter gegen den Azay-Abschnitt vor, und als um dreieinhalb Uhr noch die XII. eingetroffen, auch die Artillerie kräftig gewirkt, gelang es, Azay zu erstürmen und sich auf den jenseitigen Höhen festzusetzen. Wiederholte Rückstöße des Gegners wurden erfolgreich abgewiesen, und erst um fünf Uhr endete der Kampf mit dem Rückzuge der Franzosen. Das III. Armeekorps bezog Quartiere zwischen dem Azay-Bach und dem Loix. Ein Detachement desselben hielt weiter stromaufwärts Danze besetzt. Das Korps hatte 39 Offiziere und über 400 Mann verloren, aber auch dem Gegner 400 Gefangene abgenommen. Ohne Widerstand zu finden, überschritt das IX. Korps an diesem Tage den oberen Loix bei Freteval und Sankt Hilaire und rückte auf der großen Straße nach Sankt Calais bis Busloup vor. Das XIII. war bei Unverre, Beaumont und La Fourche stehen geblieben.“<br />Die Vertonung von Ernst Moritz Arndts Gedicht „Der Gott, der Eisen wachsen ließ“ habe ich mir zur Feier der Schlacht von Le Mans ausgesucht: <a href=\"https://www.youtube.com/watch?v=2s-oxJT6NM8\" target=\"_blank\">https://www.youtube.com/watch?v=2s-oxJT6NM8</a><br />„Der Gott, der Eisen wachsen ließ,<br />der wollte keine Knechte,<br />drum gab er Säbel, Schwert und Spieß<br />dem Mann in seine Rechte;<br />drum gab er ihm den kühnen Mut,<br />den Zorn der freien Rede,<br />dass er bestände bis aufs Blut,<br />bis in den Tod die Fehde.<br />So wollen wir, was Gott gewollt,<br />mit rechter Treue halten<br />und nimmer im Tyrannensold<br />die Menschenschädel spalten.<br />Doch wer für Tand und Schande ficht,<br />den hauen wir zu Scherben,<br />der soll im deutschen Lande nicht<br />mit deutschen Männern erben.<br />O Deutschland, heil’ges Vaterland!<br />O deutsche Lieb’ und Treue!<br />Du hohes Land, du schönes Land!<br />Dir schwören wir aufs neue:<br />Dem Buben und dem Knecht die Acht!<br />Der fütt’re Krähn und Raben.<br />So ziehn wir aus zur Herrmansschlacht<br />und wollen Rache haben.<br />Lasst brausen, was nur brausen kann,<br />in hellen, lichten Flammen!<br />Ihr Deutschen alle, Mann für Mann<br />fürs Vaterland zusammen!<br />Und hebt die Herzen himmelan<br />und himmelan die Hände,<br />und rufet alle, Mann für Mann:<br />Die Knechtschaft hat ein Ende!<br />Lasst klingen, was nur klingen kann,<br />Trompeten, Trommeln, Flöten!<br />Wir wollen heute Mann für Mann<br />mit Blut das Eisen röten,<br />mit Henker- und mit Knechteblut,<br />o süßer Tag der Rache!<br />Das klinget allen Deutschen gut,<br />das ist die große Sache.<br />Lasst wehen nur, was wehen kann,<br />Standarten wehn und Fahnen!<br />Wir wollen heut uns Mann für Mann<br />zum Heldentode mahnen:<br />Auf, fliege, stolzes Siegspanier,<br />voran dem kühnen Reihen!<br />Wir siegen oder sterben hier<br />den süßen Tod der Freien.“ <a href=\"https://www.minds.com/search?f=top&amp;t=all&amp;q=Panzer\" title=\"#Panzer\" class=\"u-url hashtag\" target=\"_blank\">#Panzer</a>", "to": [ "https://www.w3.org/ns/activitystreams#Public" ], "cc": [ "https://www.minds.com/api/activitypub/users/771430129971765254/followers" ], "tag": [], "url": "https://www.minds.com/newsfeed/1062405617353965568", "published": "2020-01-10T16:20:37+00:00", "source": { "content": "Unser Feldmarschall und Prinz Friedrich Karl von Preußen hat am heutigen Tag im Jahre 1871 den Galliern bei Le Mans schwer aufs Haupt geschlagen und deren Loirearmee fast gänzlich zertrümmert. Mögen die Gallier damals auch schwer angeschlagen und entmutigt gewesen sein, so ist es doch eine schöne Leistung, wenn man mit 73,000 Mann ein feindliches Heer von 150,000 Mann zerschmettert und so wollen wir diesen großen deutschen Schlachtensieg auch gebührend mit unserem altdeutschen Panzergetränk Met feiern. Gekostet hat die Schlacht von Le Mans die Gallier 26,000 Mann und dazu haben wir 17 Geschütze und zwei Feldzeichen erbeutet. Unser Verlust betrug 3400 Mann. Im Moltkeschen Schlachtbericht lese ich nun weiter und komme zum Marsch unserer II. Armee auf Le Mans: https://archive.org/details/geschichtedesdeu00moltuoft\n„Man konnte hoffen, den Feind in Winterquartieren zu treffen, aber General Chanzy hatte sich durch starke Postierungen gegen Überraschungen gesichert. Zu seiner Linken war Nogent-le-Rotrou durch die Division des Generals Rousseau und zahlreiche Freischaren besetzt, von da standen starke Abteilungen über Vibraye und Sankt Calais bis an den Braye-Bach, wo General Jouffroy nach dem letzten Angriff auf Vendome Halt gemacht hatte, dann zur Rechten General Barry bei La Chartre und die Division de Curten bei Chateau Renault. Auf diese Postierungen stießen schon am 5. Januar beide Flügel der anrückenden deutschen Armee. Auf dem linken hatte General Baumgarth drei Bataillone, zwei Kavallerieregimenter, zwei Batterien bei Sankt Amand versammelt. In der Richtung auf Chateau Renault wurde Villeporcher von den Siebenundfünfzigern erstürmt, dann gegen vier anrückende französische Bataillone geräumt, schließlich aber wieder genommen und behauptet. So viel war dabei unzweifelhaft geworden, daß nicht unbeträchtliche Streitkräfte des Gegners in der linken Flanke der gegen Westen vorrückenden Armee standen. Dieser Bewegung folgend, sollte fortan General Baumgarth die Sicherung übernehmen und wurde zu dem Zweck noch durch die VI. Kavalleriedivision und die erste Kavalleriebrigade verstärkt. Auch auf dem rechten Flügel hatte die gegen Nogent-le-Rotrou vorrückende XLIV. Brigade ein hartnäckiges Gefecht. Sie erstürmte die Stellung des Feindes bei La Fourche und nahm ihm außer zahlreichen Gefangenen drei Geschütze ab. Das Gros des Korps erreichte Beaumont-les-Autels und Brou, aber die Kavallerie vermochte in die Waldungen nördlich Nogent nicht einzubringen. (6. Januar) Am 6. morgens brach von dem Detachement des Generals Baumgarth die Avantgarde nach Prunay auf, aber das Gros konnte nicht folgen, da es um 9 1/2 Uhr lebhaft angegriffen wurde.Behufs Beobachtung des Gegners stand die Infanterie auf der weiten Erstreckung von Ambloy bis Villeporcher in Postierungen sich die Verteidiger auf der Linie Les Haies - Pias, ernstlich bedroht durch Umfassung ihres linken Flügels, wo jetzt zwar die VI. Kavalleriedivision eintraf, aber nur Reserve auf der großen Straße nach Chateau Renault vor und warf den bereits in Les Haies eingedrungenen Feind wieder hinaus. Als dann aber dieser in starken Kolonnen aufs Neue anrückte und vier Batterien gegen den Ort entwickelte, mußte der Rückzug hinter den Brenne-Bach angetreten werden. Inzwischen war das auf seinem Marsche nach Vendome bereits in Ambloy eingetroffene Regiment Nummer XVI zur Unterstützung nach Sankt Amand zurückgekehrt, und die jetzt versammelte XXXVIII. Infanteriebrigade entwickelte sich zwischen Neuve-Sankt-Amand und Sankt Amand, die starke Kavallerie auf den Flügeln. Da aber die Stadt mißverständlich geräumt worden, befahl der Kommandeur der VI. Kavalleriedivision, Herzog Wilhelm von Mecklenburg, den weiteren Rückzug. Die Infanterie machte jedoch schon bei Huisseau Halt und bezog Quartiere. Die Avantgarde kehrte nach Ambloy um, die Kavallerie ging dorthin und nach Villeromain zurück. Das X. Korps selbst war während der Gefechte bei Sankt Amand in zwei Kolonnen am linken Ufer des Loix gegen Montoire vorgerückt, hatte aber am rechten ein Bataillon vorwärts Vendome stehen lassen, um das Debouchieren des III. Korps über diesen Ort zu sichern. Als die XX. Division um ein Uhr nach Sankt Rimay gelange, fand sie die Höhen jenseits des Loix durch die Truppen des Generals Barry besetzt. Sämtliche Batterien fuhren am diesseitigen Talrande auf und vertrieben halb den Gegner aus der breiten Niederung, aber in der Front war der Engpaß von Les Roches völlig unangreifbar. Die Pioniere stellten daher weiter stromabwärts die zerstörte Brücke bei Lavardin wieder her. Dort war inzwischen auch die XIX. Division eingetroffen, mehrere Bataillone gingen nun von Süden her gegen Les Roches vor und vertrieben mit Leichtigkeit den Feind. Da die eintretende Dunkelheit ein weiteres Vorrücken verbot, bezog das Korps Quartiere in und um Montoire. Beim III. Korps beabsichtigte der Kommandierende an diesem Tage vorwärts Vendome Halt zu machen und nur die Avantgarden an den Azay-Bach vorzuschieben, diese stießen indessen bald auf so heftigen Widerstand, daß das Gros sich zu ihrer Unterstützung in Bewegung setzen mußte. General de Jouffroy hatte, um General de Curten zu entlasten, einen erneuten Angriff auf Vendome unternommen, und so fand die Avantgarde der V. Division und 1 1/2 Uhr bei Villers das X. Jägerbataillon, welches den Marsch seines Korps am rechten Ufer des Loix begleitet hatte, seit vier Stunden im heftigen Kampf begriffen. Sie fuhr auf der Hochfläche nördlich des Ortes ihre beiden Batterien auf, und das Regiment Nummer XLVIII drang bis an den Talhang des unteren Azay-Baches vor, dessen breite Wiesenniederung aber von dem weittragenden Gewehr der Franzosen beherrscht und von ihrer Artillerie der Länge nach bestrichen war. Hier ging denn auch der Gegner in dichten Schützenschwärmen selbst zum Angriff über. Zunächst wurde nun das Regiment Nummer VIII zur Unterstützung herangezogen, welches auf dem linken Flügel sich nach kurzem Kampfe in Besitz von Le Gue du Loix setzte, dann langte noch Verstärkung von der X. Infanteriebrigade an, und nach und nach wuchs die Zahl der preußischen Geschütze auf 36. Ihrem Feuer vermochte die französische Artillerie nicht Stand zu halten, und nach Verlauf einer halben Stunde konnte dasselbe gegen die Infanterie gerichtet werden. Um viereinhalb Uhr überschritten dann die Bataillone den Talgrund, bemächtigen sich der Weinberge und Pachthöfe auf der jenseitigen Höhe und erstürmten schließlich Mazange. Vergünstigt durch die Dunkelheit, wichen die Franzosen nach Lunay aus. Weiter rechts hatte die Avantgarde des VI. Division schon beim Hervortraten aus Vendome um elf Uhr das Bataillon, welches das X. Korps bei Courtiras gelassen, in lebhaften Gefecht gegen weit überlegene Kräfte des Feindes gefunden. Nicht ohne namhaften Verlast drang die XI. Brigade weiter gegen den Azay-Abschnitt vor, und als um dreieinhalb Uhr noch die XII. eingetroffen, auch die Artillerie kräftig gewirkt, gelang es, Azay zu erstürmen und sich auf den jenseitigen Höhen festzusetzen. Wiederholte Rückstöße des Gegners wurden erfolgreich abgewiesen, und erst um fünf Uhr endete der Kampf mit dem Rückzuge der Franzosen. Das III. Armeekorps bezog Quartiere zwischen dem Azay-Bach und dem Loix. Ein Detachement desselben hielt weiter stromaufwärts Danze besetzt. Das Korps hatte 39 Offiziere und über 400 Mann verloren, aber auch dem Gegner 400 Gefangene abgenommen. Ohne Widerstand zu finden, überschritt das IX. Korps an diesem Tage den oberen Loix bei Freteval und Sankt Hilaire und rückte auf der großen Straße nach Sankt Calais bis Busloup vor. Das XIII. war bei Unverre, Beaumont und La Fourche stehen geblieben.“\nDie Vertonung von Ernst Moritz Arndts Gedicht „Der Gott, der Eisen wachsen ließ“ habe ich mir zur Feier der Schlacht von Le Mans ausgesucht: https://www.youtube.com/watch?v=2s-oxJT6NM8\n„Der Gott, der Eisen wachsen ließ,\nder wollte keine Knechte,\ndrum gab er Säbel, Schwert und Spieß\ndem Mann in seine Rechte;\ndrum gab er ihm den kühnen Mut,\nden Zorn der freien Rede,\ndass er bestände bis aufs Blut,\nbis in den Tod die Fehde.\nSo wollen wir, was Gott gewollt,\nmit rechter Treue halten\nund nimmer im Tyrannensold\ndie Menschenschädel spalten.\nDoch wer für Tand und Schande ficht,\nden hauen wir zu Scherben,\nder soll im deutschen Lande nicht\nmit deutschen Männern erben.\nO Deutschland, heil’ges Vaterland!\nO deutsche Lieb’ und Treue!\nDu hohes Land, du schönes Land!\nDir schwören wir aufs neue:\nDem Buben und dem Knecht die Acht!\nDer fütt’re Krähn und Raben.\nSo ziehn wir aus zur Herrmansschlacht\nund wollen Rache haben.\nLasst brausen, was nur brausen kann,\nin hellen, lichten Flammen!\nIhr Deutschen alle, Mann für Mann\nfürs Vaterland zusammen!\nUnd hebt die Herzen himmelan\nund himmelan die Hände,\nund rufet alle, Mann für Mann:\nDie Knechtschaft hat ein Ende!\nLasst klingen, was nur klingen kann,\nTrompeten, Trommeln, Flöten!\nWir wollen heute Mann für Mann\nmit Blut das Eisen röten,\nmit Henker- und mit Knechteblut,\no süßer Tag der Rache!\nDas klinget allen Deutschen gut,\ndas ist die große Sache.\nLasst wehen nur, was wehen kann,\nStandarten wehn und Fahnen!\nWir wollen heut uns Mann für Mann\nzum Heldentode mahnen:\nAuf, fliege, stolzes Siegspanier,\nvoran dem kühnen Reihen!\nWir siegen oder sterben hier\nden süßen Tod der Freien.“ #Panzer", "mediaType": "text/plain" } }, "id": "https://www.minds.com/api/activitypub/users/771430129971765254/entities/urn:activity:1062405617353965568/activity" }, { "type": "Create", "actor": "https://www.minds.com/api/activitypub/users/771430129971765254", "object": { "type": "Note", "id": "https://www.minds.com/api/activitypub/users/771430129971765254/entities/urn:activity:1062405309591846912", "attributedTo": "https://www.minds.com/api/activitypub/users/771430129971765254", "content": "<a href=\"https://www.minds.com/newsfeed/1062405309591846912\" target=\"_blank\">https://www.minds.com/newsfeed/1062405309591846912</a>", "to": [ "https://www.w3.org/ns/activitystreams#Public" ], "cc": [ "https://www.minds.com/api/activitypub/users/771430129971765254/followers", "https://www.minds.com/api/activitypub/users/771452641258512385" ], "tag": [], "url": "https://www.minds.com/newsfeed/1062405309591846912", "published": "2020-01-10T16:19:24+00:00", "inReplyTo": "https://www.minds.com/api/activitypub/users/771452641258512385/entities/urn:activity:1062393556887613440", "source": { "content": "https://www.minds.com/newsfeed/1062405309591846912", "mediaType": "text/plain" } }, "id": "https://www.minds.com/api/activitypub/users/771430129971765254/entities/urn:activity:1062405309591846912/activity" }, { "type": "Create", "actor": "https://www.minds.com/api/activitypub/users/771430129971765254", "object": { "type": "Note", "id": "https://www.minds.com/api/activitypub/users/771430129971765254/entities/urn:activity:1061706650939461632", "attributedTo": "https://www.minds.com/api/activitypub/users/771430129971765254", "content": "„Von zweien Falken, welcher höher steigt,<br />Von zweien Hunden, welcher tiefer bellt,<br />Von zweien Klingen, welche beßrer Stahl,<br />Von zweien Pferden, wessen Haltung besser,<br />Von zweien Mädchen, welche muntrer äugelt,<br />Hab' ich wohl einen flachen Sinn des Urteils:<br />Doch von des Rechts Praktik und spitzen Kniffen<br />Hat wahrlich eine Dohle mehr begriffen.“<br />Heißt es da beim alten Shakespeare und da ist es gut, wenn man jemanden wie unseren Samuel von Pufendorf in Rechtsdingen um Rat fragen kann. Der hat heute Geburtstag - 1632 in Dorfchemnitz im Sachsenland - und den wollen wir feiern. Und zwar nicht nur mit unserem Panzergetränk Met, sondern auch mit Auszügen aus seinem staatsrechtlichen Werk „Über die Verfassung des deutschen Reiches“. Darin erklärt uns unser Geburtstagskind nun was es mit dem Lehnsverband und der Stellung der Fürsten in unserem alten deutschen Reich so auf sich hat:<br />„§. IV. Das Wesen des Lehnsverbandes<br />Da übrigens die einmal befestigte Fürstenmacht nur durch einen gewaltsamen Umsturz aller deutschen Verhältnisse - der leicht das Verderben seiner Urheber hätte werden können - wieder beseitigt werden konnte, so erachteten die Kaiser es für ratsamer, die Rechte der Fürsten anzuerkennen, zumal diese Anerkennung zur Vorbedingung ihrer Wahl gemacht wurde. Die Fürsten nahmen also ihre Besitzungen vom Kaiser zu Lehen und leisteten ihm und dem Reiche den Eid der Treue. So werden denn jetzt alle Besitzungen der Fürsten, welcher Art auch der Rechtstitel sein mag, auf Grund dessen sie erworben sind, als Reichslehen angesehen. Die Fürsten verloren auch durch die Anerkennung der Lehnshoheit weder an Macht noch an Ansehen. Wenn ich heute Jemandem Teile meines Besitztums zu Lehen gäbe, so würde ich ihn freilich vollständig zu meinem Untergebenen machen und ihm beliebige Bedingungen vorschreiben können. Wer aber Besitzungen, die ihm schon gehören, nachträglich von einem anderen zu Lehen nimmt, der schließt eigentlich nur einen Bundesvertrag mit seinem Lehnsherren ab, dessen Oberhoheitsrechte er gebührend anzuerkennen verspricht und dem er sich zu bestimmten Leistungen verpachtet. Nun war aber nach dem Erlöschen des Karolingischen Geschlechts Deutschland schon vollkommen unabhängig, und mehrere Große besaßen sehr ausgedehnte Gebiete. 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Denn wären die Fürsten Untertanen des Kaisers, so könnten sie nicht das Recht über Leben und Tod ihrer Landesangesessenen haben, und könnten nicht die Befugnisse haben, Beamte zu ernennen, Verträge zu schließen, Abgaben aller Art, nicht für den königlichen Fiskus, sondern für sich zu erheben, endlich über ihre Leistungen selbst zu bestimmen. Dagegen sind Beispiele aus alter und neuer Geschichte dafür genügend vorhanden, daß ein Bundesgenosse, der den Bundesvertrag gröblich verletzt hat, durch die anderen zur Rechenschaft gezogen werden kann. Wenn aber dem Kaiser allein das Recht zugestanden hätte, über Vergehen der Fürsten zu erkennen, welche den Verlust ihrer Lehen nach sich ziehen könnte, so wäre dadurch die fürstliche Macht in ihrer Grundlage zu vernichten gewesen. Deshalb haben die Fürsten auch den Kaisern, die sich die Befugnis hierzu anmaßten, allezeit hartnäckigen Widerstand geleistet, und sind nie in ihrem Respekt gegen den Kaiser so weit gegangen, ihm zu Liebe auf ihre Rechte zu verzichten.<br />§. V. Schwächung der Macht einzelner Fürsten<br />So kam es denn auch in Deutschland zu Vorgängen, wie sie überall da einzutreten pflegen, wo den Herrschern des Staats die Macht einzelner Untertanen gefährlich wird. War ein Kaiser im Besitz einer großen Hausmacht, oder stand er im Rufe besonderer persönlicher Tüchtigkeit, so willfahrten ihm auch die Fürsten; schwache und träge Kaiser dagegen regierten nur, so weit es den Fürsten beliebte. Die Kaiser aber, welche die so tief gewurzelte Fürstenmacht gewaltsam zu brechen und Deutschland wieder zu einer wahren Monarchie zu machen versucht haben - die haben bisweilen ihren eigenen Sturz verursacht, immer aber ihre Pläne scheitern sehen müssen, und, außer Mühe und Anstrengung für sich und andere, nichts erreicht. Auch wenn sie mit List vorgegangen sind, haben sie nicht viel durchgesetzt; und die Gegenpartei hat immer Mittel gefunden, ihre Pläne zu vereiteln, und hat stets, was sie in einer Position verlor, in einer anderen wiedergewonnen. Es ist ja bekannt, wie wenig Erfolg die Politik Karls V. im vorigen und Ferdinands II. in unserem Jahrhundert gehabt hat. Freilich hat die Macht mancher Fürsten in Folge ihrer eigenen Prunksucht, Untätigkeit und Verschwendung sehr abgenommen, zumal da, wo man weder auf neue Erwerbungen viel Wert legte, noch Verlusten mit genügender Sorgfalt vorbeugte. 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Geboren wurde er entweder 1081 oder 1086, die Gelehrten sind sich da nicht ganz einig. Seine Herrschaft verlief glücklicher als die seines Vaters und 1122 konnte er mit dem Wormser Konkordat den Investiturstreit vorläufig beilegen. Geheiratet hat unser Kaiser Heinrich V. 1114 Mathilde von England, die Tochter Heinrichs I.; die Ehe blieb leider kinderlos und so erlosch unser salisches Kaiserhaus im Jahre 1125. 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Hier hatten sich Papst Paschalis mit Klerus und Volk von Rom in der Leostadt vor der Kirche des seligen Petrus mit Kreuzen, Weihrauchgefäßen und anderen kirchlichen und weltlichen Schaustücken, seine Ankunft wartend, aufgestellt und empfingen ihn mit lautem Jubel. Er nahm jedoch auf den Bat einiger Schurken den Papst, allerdings mit aller Ehrerbietung, gefangen und übergab ihn dem Patriarchen Ulrich von Aquileia in Gewahrsam. 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Im Jahre 1795 wurde im thüringischen Wiehe unser Geschichtsforscher nämlich geboren. Der Sohn eines Rechtsgelehrten studierte an den Hochschulen von Leipzig die Gotteslehre und die alten Sprachen. Es folgte die Anstellung als Gymnasiallehrer in Frankfurt an der Oder und schließlich 1825 die Berufung zum außerordentlichen Professor für Geschichte an der Berliner Hochschule. Seine Forschungsarbeiten brachten unserem Leopold von Ranke die Erhebung in den preußischen Adelsstand, die Berufung zum Geheimrat und die Verleihung des Blauen Verdienstorden Friedrichs des Großen für Zivilisten ein. Bis 1871 unterrichtete er an der Berliner Hochschule. Nebenbei fertigte er Arbeiten wie „Geschichten der romanischen und germanischen Völker von 1494 bis 1514“, „Fürsten und Völker von Südeuropa im sechzehnten und siebzehnten Jahrhundert“, „Die römischen Päpste in den letzten vier Jahrhunderten“, „Deutsche Geschichte im Zeitalter der Reformation“, „Zwölf Bücher preußischer Geschichte“, „Französische Geschichte, vornehmlich im sechzehnten und siebzehnten Jahrhundert“, „Englische Geschichte, vornehmlich im sechzehnten und siebzehnten Jahrhundert“, „Geschichte Wallensteins“, „Der Ursprung des Siebenjährigen Krieges“, „Die deutschen Mächte und der Fürstenbund“, „Ursprung und Beginn der Revolutionskriege 1791 und 1792“, „Zur Geschichte von Österreich und Preußen zwischen den Friedensschlüssen zu Aachen und Hubertusburg“, „Hardenberg und die Geschichte des preußischen Staates von 1793 bis 1813“, „Friedrich der Große. Friedrich Wilhelm IV. Zwei Biographien“, „Weltgeschichte“, „Über die Verschwörung gegen Venedig, im Jahre 1618“, „Die Osmanen und die spanische Monarchie im sechzehnten und siebzehnten Jahrhundert“ oder „Zur deutschen Geschichte. Vom Religionsfrieden bis zum dreißigjährigen Krieg“ an. Da er nicht nur in der Gunst der Geschichtsgöttin Saga, sondern auch der Liebesgöttin Freya stand, konnte er 1843 seine Angebetete Helena Clarissa Graves zum Traualtar führen. Nicht nur die Geschichte der Völker und Staaten hat unser Leopold von Ranke geschrieben, sondern auch eine Diktate zur seiner eignen Lebensgeschichte gegeben: <a href=\"http://www.zeno.org/Geschichte/M/Ranke,+Leopold+von/Zur+eigenen+Lebensgeschichte\" target=\"_blank\">http://www.zeno.org/Geschichte/M/Ranke,+Leopold+von/Zur+eigenen+Lebensgeschichte</a><br />„Von allen persönlichen Begegnungen aber bei weitem die werteste und nützlichste war die Freundschaft, welche mir einer der Kollaboratoren, Wiek, später Direktor in Merseburg, damals bewies. Ein Mann von Tiefe der Anschauung, etwas dunkel in seinem Ausdruck, namentlich wenn das Feuer des Gesprächs ihn ergriff; aber zugleich den Einwirkungen des Zeitgeistes sehr offen, für das Reue empfänglich und immer bemüht, das eine mit dem anderen zu kombinieren. Von den dortigen Menschen war er der Einzige, der einen Begriff von Goethe hatte; er hat mir zuerst von Faust gesprochen. Lange liebte Schiller; er gab uns zuweilen einige seiner glücklich ausgesprochenen Sentenzen, an denen er Gefallen fand, selbst zu Übersetzungsversuchen. Wir lasen die Schiller'schen Stücke und meinten, indem wir sie bewunderten, sie doch auch beurteilen zu können. Sie sind dem Standpunkt der Jugend durchaus gemäß; denn sie bringen große objektive Gestalten, die man vor sich sieht, vor die Augen; Farbe und Ton der Sprache prägen sich dem Gedächtnis ein. Das ist alles bei Goethe nicht der Fall, dem vielmehr die Welt gleichsam ein persönliches Ereignis geworden ist, das er auf originelle Weise zusammenfaßt und wiedergebt. Da ist alles mehr subjektiv; ein gereifteres Alter gehört dazu, um daran Wohlgefallen zu finden. So recht eigentlich konnte auch ich mich in Goethe nicht finden. Auch war das alles nur vorübergehend; das ernstliche Studium gehörte ausschließend der alten Welt an. Und da kann ich es nun Wiek nicht genug danken, daß er mich in die Lyriker und besonders die Tragiker des griechischen Altertums einführte. Ich sehe noch die Erfurter Ausgabe der Sophokleischen Stücke vor mir, die er besaß und die er vor sich hatte, wenn wir sie miteinander lasen. Wir gingen zu Aischylos fort, der mir freilich noch fremd blieb. Aber schon genug, wenn man außer dem, was man in der Hauptsache zu fassen meint, noch etwas wahrnimmt, was jenseits steht und für die Zukunft übrig bleibt. Wiek hatte einen vollkommenen Begriff von dem Unterschiede der drei Tragiker. Ich fand an Euripides Gefallen, namentlich den Phönissen, doch geschah es wohl durch Wiek, daß ich mich von Anfang an mehr mit Sophokles beschäftigte. Es versteht sich, daß ich ihn durchlas. Allein für mich, ohne Teilnahme des Freundes, machte ich auch einen Versuch, das eine oder das andere Stück zu übersetzen; Elektra übersetzte ich ganz und machte mit der Reinschrift dem Vater zu seinem Geburtstag ein Geschenk. Die Übersetzung ist freilich in fünffüßigen Jamben, sie scheint mir aber in der freien Bewegung, die dieses Metrum gestattet, nicht mißraten zu sein. Ich übersetzte dann Philoktet in sechsfüßigen Jamben, hatte aber den sonderbaren Einfall, die Chöre freier und nach dem Vorbild von Schillers Braut von Messina sogar in Reimen zu übersetzen. Auch einiger und zwar nicht der beste Einfluß von Goethe läßt sich an der zweiten Arbeit bemerken; die erste ist unschuldiger, anspruchsloser und vielleicht besser. Die Hauptsache aber ist die gründliche und durchgreifende Beschäftigung mit dem wundervollen und unerreichbaren Werk des alten Dichters. An die Übersetzungen schien sich wohl zu Zeiten Nachahmung knüpfen zu können; ich selbst bildete mir das in diesen frühen Jahren dann und wann wohl ein. Aber dazu war doch kein angeborenes Talent in mir; ich habe nicht einmal den Versuch dazu gemacht. Alles blieb Studium, hauptsächlich doch philologisches. Die Prosaiker wurden wenig getrieben, am wenigsten die Historiker, wohl aber Plato in seinen populären Dialogen. Doch genug davon. Ich will nur noch bemerken, daß die Literatur der Kommentare zu den lateinischen und besonders den griechischen Schriftstellern, namentlich die holländische, die in der Schulbibliothek einigermaßen vertreten war, Ruhnkenius, Valkenarius, die Gronovius und Graevius uns nicht unbekannt blieben. Sie eröffneten einen Blicken in die weitschichtige Gelehrsamkeit der späteren Latinität und Gräcität. Es war eine Welt von Zitaten aus unbekannt gebliebenen Autoren, die denn doch für die Zukunft die Aufmerksamkeit erregten. Unter diesen Studien, Ferienreisen nach Hause, manchen angenehmen, anderen unliebsamen Begegnungen und Ereignissen verflossen fünf Jahre in den stillen Mauern von Pforte. Die Klausur war nicht so streng, daß wir nicht vielfach Ausflüge, entweder kleinere in ganzer Menge oder auch größere, jeder allein mit ein paar vertrauten Freunden, unternommen hätten. Da wurden die Wälder und Felder durchstreift, ohne daß wir uns mit Naturstudien im mindesten beschäftigt hätten, die nahen Höhen erstiegen, die uns schon wie Berge vorkamen, benachbarte Burgruinen besucht, unter anderen die Rudelsburg, eine der besterhaltenen, die man findet; wir schrieben unsere latinisierten Namen, Caesarius, Palmitius, so hoch wir konnten, in dem alten ritterlichen Gemäuer an. Die Saale erschien als ein großer Strom, Naumburg als eine große Stadt; für mich war es die größte, die ich noch gesehen. Der Dom mit seinen Türmen und seinem Platz, und wieder das lebhafte Getreibe der Messe machte auf uns vielen Eindruck. Wie angedeutet: das Besondere war die Einheit der Beziehungen, die sich an die Schule knüpfen, welche uns als die vornehmste von allen geschildert wurde und die mit ihrer Geschichte und manchen berühmten Namen aus dem Kreise der scholastischen Beschäftigungen, die man jedoch bald zu überholen gedachte, die Gemüter fesselte.<br />Während wir aber in diesen Studien der alten Welt lebten und webten, bewegte sich die Gegenwart in den großartigsten Kämpfen, die jemals vorgekommen waren, welche die Welt erschütterten und wiederherstellten. Wir sahen französische Regimenter auf dem Feldzuge nach Rußland die große Landstraße, welche die Mauern berührt, hinziehen. Im Frühjahr 1813 bei dem ersten Vorrücken der Verbündeten erschienen auch bereits Kosaken mit ihren Fähnlein tragenden Lanzen vor unseren Blicken. Dann bedeckten sich die nahen Höhen bei Kösen mit französischen, von der anderen Seite kommenden neuen Regimentern. Mit vieler Zufriedenheit nahm sie der alte Mathematikus wahr, der sie mit seinem Tubus, seinem kostbarsten Eigentum, aus dem Fenster betrachtete. Bald erfüllten Bataillone von Infanterie, deren Jugend uns auffiel, den Schulhof. Gleich darauf erfolgte die Schlacht von Lützen, unsern von uns, so daß wir den Wechsel der Erwartungen und Erfolge gleichsam mit erlebten. Früher hatten uns wohl die französischen Marschälle interessiert, und wir hatten uns beim Kegelspiel ihre Namen gegeben. Allmählich hörten die Sympathien auf, man begrüßte die Manifeste der Verbündeten mit freudiger Einstimmung. Ich las gerade Tacitus, die Annalen und besonders Agricola; der Gegensatz zwischen Briten und Römern schien sich mir zu erneuern. Wiek bestärkte mich in der Bemerkung dieser Identität; man sieht: so recht unmittelbar lebten wir doch nicht in der Zeit. Endlich erfolgte die Leipziger Schlacht. Das Thielmann'sche Korps streifte bereits länger in unserer Nähe herum; vor dem Tore der Schule hat der Führer den ersten Bericht von der Schlacht denen, die hinausgeströmt waren, vorgelesen. Wir wunderten uns nur, daß die Höhen von Kösen, die uns unüberwindlich schienen, von den Verbündeten nicht besser besetzt worden waren, um den Rückzug des Feindes zu hindern. Von dem Kriegseifer, der die preußische Jugend in dieser Epoche ergriffen hatte, war jedoch bei uns wenig zu spüren. Nur Einzelne wurden davon berührt und verließen die Schule; ich war viel zu schwach, um daran denken zu können. Der besondere Impuls, den das Gefühl eines gefallenen großen Staates, der mit aller Macht wieder aufzurichten ist, einflößt, hatte keine Stätte in unseren Mauern. Wir ließen die große Weltbegebenheit, unter deren Vollziehung die Erde erzitterte, sich vollenden, ohne daran Teil zu nehmen. Ich war mit den Arbeiten beschäftigt, welche bei dem Abgang von der Schule erforderlich waren, die ich dann Ostern 1814 verließ. Der Vater, der mich dahin geführt hatte, erschien, um mich wieder abzuholen. Als ich in dem gewohnten Geleit an der Schulpforte anlangte und das Hoch empfing, das man den Abgehenden brachte, traten ihm die Tränen in die Augen. Ich fand dabei nichts Besonderes, denn es war das Herkömmliche. Meine Gedanken waren auf fernere Studien und die Zukunft gerichtet...“ <a href=\"https://www.minds.com/search?f=top&amp;t=all&amp;q=Panzer\" title=\"#Panzer\" class=\"u-url hashtag\" target=\"_blank\">#Panzer</a>", "to": [ "https://www.w3.org/ns/activitystreams#Public" ], "cc": [ "https://www.minds.com/api/activitypub/users/771430129971765254/followers" ], "tag": [], "url": "https://www.minds.com/newsfeed/1061350298487771136", "published": "2020-01-07T18:27:09+00:00", "source": { "content": "Den Geburtstag vom Mitbegründer der wissenschaftlichen Geschichtsforschung in deutschen Landen, unserem Leopold von Ranke, wollen wir Panzertiere heute gedenken. Im Jahre 1795 wurde im thüringischen Wiehe unser Geschichtsforscher nämlich geboren. Der Sohn eines Rechtsgelehrten studierte an den Hochschulen von Leipzig die Gotteslehre und die alten Sprachen. 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Zwei Biographien“, „Weltgeschichte“, „Über die Verschwörung gegen Venedig, im Jahre 1618“, „Die Osmanen und die spanische Monarchie im sechzehnten und siebzehnten Jahrhundert“ oder „Zur deutschen Geschichte. Vom Religionsfrieden bis zum dreißigjährigen Krieg“ an. Da er nicht nur in der Gunst der Geschichtsgöttin Saga, sondern auch der Liebesgöttin Freya stand, konnte er 1843 seine Angebetete Helena Clarissa Graves zum Traualtar führen. Nicht nur die Geschichte der Völker und Staaten hat unser Leopold von Ranke geschrieben, sondern auch eine Diktate zur seiner eignen Lebensgeschichte gegeben: http://www.zeno.org/Geschichte/M/Ranke,+Leopold+von/Zur+eigenen+Lebensgeschichte\n„Von allen persönlichen Begegnungen aber bei weitem die werteste und nützlichste war die Freundschaft, welche mir einer der Kollaboratoren, Wiek, später Direktor in Merseburg, damals bewies. Ein Mann von Tiefe der Anschauung, etwas dunkel in seinem Ausdruck, namentlich wenn das Feuer des Gesprächs ihn ergriff; aber zugleich den Einwirkungen des Zeitgeistes sehr offen, für das Reue empfänglich und immer bemüht, das eine mit dem anderen zu kombinieren. Von den dortigen Menschen war er der Einzige, der einen Begriff von Goethe hatte; er hat mir zuerst von Faust gesprochen. Lange liebte Schiller; er gab uns zuweilen einige seiner glücklich ausgesprochenen Sentenzen, an denen er Gefallen fand, selbst zu Übersetzungsversuchen. Wir lasen die Schiller'schen Stücke und meinten, indem wir sie bewunderten, sie doch auch beurteilen zu können. Sie sind dem Standpunkt der Jugend durchaus gemäß; denn sie bringen große objektive Gestalten, die man vor sich sieht, vor die Augen; Farbe und Ton der Sprache prägen sich dem Gedächtnis ein. Das ist alles bei Goethe nicht der Fall, dem vielmehr die Welt gleichsam ein persönliches Ereignis geworden ist, das er auf originelle Weise zusammenfaßt und wiedergebt. Da ist alles mehr subjektiv; ein gereifteres Alter gehört dazu, um daran Wohlgefallen zu finden. So recht eigentlich konnte auch ich mich in Goethe nicht finden. Auch war das alles nur vorübergehend; das ernstliche Studium gehörte ausschließend der alten Welt an. Und da kann ich es nun Wiek nicht genug danken, daß er mich in die Lyriker und besonders die Tragiker des griechischen Altertums einführte. Ich sehe noch die Erfurter Ausgabe der Sophokleischen Stücke vor mir, die er besaß und die er vor sich hatte, wenn wir sie miteinander lasen. Wir gingen zu Aischylos fort, der mir freilich noch fremd blieb. Aber schon genug, wenn man außer dem, was man in der Hauptsache zu fassen meint, noch etwas wahrnimmt, was jenseits steht und für die Zukunft übrig bleibt. Wiek hatte einen vollkommenen Begriff von dem Unterschiede der drei Tragiker. Ich fand an Euripides Gefallen, namentlich den Phönissen, doch geschah es wohl durch Wiek, daß ich mich von Anfang an mehr mit Sophokles beschäftigte. Es versteht sich, daß ich ihn durchlas. Allein für mich, ohne Teilnahme des Freundes, machte ich auch einen Versuch, das eine oder das andere Stück zu übersetzen; Elektra übersetzte ich ganz und machte mit der Reinschrift dem Vater zu seinem Geburtstag ein Geschenk. Die Übersetzung ist freilich in fünffüßigen Jamben, sie scheint mir aber in der freien Bewegung, die dieses Metrum gestattet, nicht mißraten zu sein. Ich übersetzte dann Philoktet in sechsfüßigen Jamben, hatte aber den sonderbaren Einfall, die Chöre freier und nach dem Vorbild von Schillers Braut von Messina sogar in Reimen zu übersetzen. Auch einiger und zwar nicht der beste Einfluß von Goethe läßt sich an der zweiten Arbeit bemerken; die erste ist unschuldiger, anspruchsloser und vielleicht besser. Die Hauptsache aber ist die gründliche und durchgreifende Beschäftigung mit dem wundervollen und unerreichbaren Werk des alten Dichters. An die Übersetzungen schien sich wohl zu Zeiten Nachahmung knüpfen zu können; ich selbst bildete mir das in diesen frühen Jahren dann und wann wohl ein. Aber dazu war doch kein angeborenes Talent in mir; ich habe nicht einmal den Versuch dazu gemacht. Alles blieb Studium, hauptsächlich doch philologisches. Die Prosaiker wurden wenig getrieben, am wenigsten die Historiker, wohl aber Plato in seinen populären Dialogen. Doch genug davon. Ich will nur noch bemerken, daß die Literatur der Kommentare zu den lateinischen und besonders den griechischen Schriftstellern, namentlich die holländische, die in der Schulbibliothek einigermaßen vertreten war, Ruhnkenius, Valkenarius, die Gronovius und Graevius uns nicht unbekannt blieben. Sie eröffneten einen Blicken in die weitschichtige Gelehrsamkeit der späteren Latinität und Gräcität. Es war eine Welt von Zitaten aus unbekannt gebliebenen Autoren, die denn doch für die Zukunft die Aufmerksamkeit erregten. Unter diesen Studien, Ferienreisen nach Hause, manchen angenehmen, anderen unliebsamen Begegnungen und Ereignissen verflossen fünf Jahre in den stillen Mauern von Pforte. Die Klausur war nicht so streng, daß wir nicht vielfach Ausflüge, entweder kleinere in ganzer Menge oder auch größere, jeder allein mit ein paar vertrauten Freunden, unternommen hätten. Da wurden die Wälder und Felder durchstreift, ohne daß wir uns mit Naturstudien im mindesten beschäftigt hätten, die nahen Höhen erstiegen, die uns schon wie Berge vorkamen, benachbarte Burgruinen besucht, unter anderen die Rudelsburg, eine der besterhaltenen, die man findet; wir schrieben unsere latinisierten Namen, Caesarius, Palmitius, so hoch wir konnten, in dem alten ritterlichen Gemäuer an. Die Saale erschien als ein großer Strom, Naumburg als eine große Stadt; für mich war es die größte, die ich noch gesehen. Der Dom mit seinen Türmen und seinem Platz, und wieder das lebhafte Getreibe der Messe machte auf uns vielen Eindruck. Wie angedeutet: das Besondere war die Einheit der Beziehungen, die sich an die Schule knüpfen, welche uns als die vornehmste von allen geschildert wurde und die mit ihrer Geschichte und manchen berühmten Namen aus dem Kreise der scholastischen Beschäftigungen, die man jedoch bald zu überholen gedachte, die Gemüter fesselte.\nWährend wir aber in diesen Studien der alten Welt lebten und webten, bewegte sich die Gegenwart in den großartigsten Kämpfen, die jemals vorgekommen waren, welche die Welt erschütterten und wiederherstellten. Wir sahen französische Regimenter auf dem Feldzuge nach Rußland die große Landstraße, welche die Mauern berührt, hinziehen. Im Frühjahr 1813 bei dem ersten Vorrücken der Verbündeten erschienen auch bereits Kosaken mit ihren Fähnlein tragenden Lanzen vor unseren Blicken. Dann bedeckten sich die nahen Höhen bei Kösen mit französischen, von der anderen Seite kommenden neuen Regimentern. Mit vieler Zufriedenheit nahm sie der alte Mathematikus wahr, der sie mit seinem Tubus, seinem kostbarsten Eigentum, aus dem Fenster betrachtete. Bald erfüllten Bataillone von Infanterie, deren Jugend uns auffiel, den Schulhof. Gleich darauf erfolgte die Schlacht von Lützen, unsern von uns, so daß wir den Wechsel der Erwartungen und Erfolge gleichsam mit erlebten. Früher hatten uns wohl die französischen Marschälle interessiert, und wir hatten uns beim Kegelspiel ihre Namen gegeben. Allmählich hörten die Sympathien auf, man begrüßte die Manifeste der Verbündeten mit freudiger Einstimmung. Ich las gerade Tacitus, die Annalen und besonders Agricola; der Gegensatz zwischen Briten und Römern schien sich mir zu erneuern. Wiek bestärkte mich in der Bemerkung dieser Identität; man sieht: so recht unmittelbar lebten wir doch nicht in der Zeit. Endlich erfolgte die Leipziger Schlacht. Das Thielmann'sche Korps streifte bereits länger in unserer Nähe herum; vor dem Tore der Schule hat der Führer den ersten Bericht von der Schlacht denen, die hinausgeströmt waren, vorgelesen. Wir wunderten uns nur, daß die Höhen von Kösen, die uns unüberwindlich schienen, von den Verbündeten nicht besser besetzt worden waren, um den Rückzug des Feindes zu hindern. Von dem Kriegseifer, der die preußische Jugend in dieser Epoche ergriffen hatte, war jedoch bei uns wenig zu spüren. Nur Einzelne wurden davon berührt und verließen die Schule; ich war viel zu schwach, um daran denken zu können. Der besondere Impuls, den das Gefühl eines gefallenen großen Staates, der mit aller Macht wieder aufzurichten ist, einflößt, hatte keine Stätte in unseren Mauern. Wir ließen die große Weltbegebenheit, unter deren Vollziehung die Erde erzitterte, sich vollenden, ohne daran Teil zu nehmen. Ich war mit den Arbeiten beschäftigt, welche bei dem Abgang von der Schule erforderlich waren, die ich dann Ostern 1814 verließ. Der Vater, der mich dahin geführt hatte, erschien, um mich wieder abzuholen. Als ich in dem gewohnten Geleit an der Schulpforte anlangte und das Hoch empfing, das man den Abgehenden brachte, traten ihm die Tränen in die Augen. Ich fand dabei nichts Besonderes, denn es war das Herkömmliche. Meine Gedanken waren auf fernere Studien und die Zukunft gerichtet...“ #Panzer", "mediaType": "text/plain" } }, "id": "https://www.minds.com/api/activitypub/users/771430129971765254/entities/urn:activity:1061350298487771136/activity" } ], "id": "https://www.minds.com/api/activitypub/users/771430129971765254/outbox", "partOf": "https://www.minds.com/api/activitypub/users/771430129971765254/outboxoutbox" }