ActivityPub Viewer

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Ich hatte zwischendurch mal ziemlich Angst, mich irgendwo mit einem blöden Infekt anzustecken und dann richtig viel absagen zu müssen &#8230; Zum Glück ist das nicht passiert. Außerdem war die Bahn deutlich zuverlässiger als vermutet. 🙂</p><p>Gut geklappt hat aus meiner Sicht das Dokumentieren zwischendurch. Im Zug nach einem Workshoptag auf dem Weg zum nächsten Termin noch aufzuschreiben und zu teilen, was es an Learnings gab, wie mein Workshop-Konzept aussah oder welche Materialien ich entwickelt hatte, hat zwar oft einiges an Selbstüberwindung gekostet. Jetzt bin ich aber sehr froh darüber. Denn, wenn ich es nicht direkt gemacht hätte, würde ich es jetzt wahrscheinlich nicht mehr angehen. Diese Routine will ich also unbedingt auch für spätere Reisezeiten beibehalten.</p><p>Jetzt freue ich mich auf einige Online-Termine, auf ein Schreibprojekt und viele Absprachen, die in den nächsten Tagen anstehen. 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Drumherum werden mit Icons vier Bereiche markiert:</p><ul class=\"wp-block-list\"><li>🙂 Positive Erfahrungen dazu</li><li>❗ Informationen dazu</li><li>🙁 Negative Erfahrungen dazu</li><li>❓ Fragen dazu </li></ul><p>So sah mein Flipchart-Papier bei einem Workshop zur lernförderlichen Leistungsbewertung im Kontext generativer KI aus:</p><figure class=\"wp-block-image size-large\"><img loading=\"lazy\" decoding=\"async\" width=\"1024\" height=\"795\" src=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241127_180010-1024x795.jpg\" alt=\"\" class=\"wp-image-8271\" srcset=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241127_180010-1024x795.jpg 1024w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241127_180010-1536x1192.jpg 1536w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241127_180010-2048x1590.jpg 2048w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241127_180010-1870x1451.jpg 1870w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241127_180010-400x310.jpg 400w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241127_180010-800x621.jpg 800w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241127_180010-300x233.jpg 300w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241127_180010-768x596.jpg 768w\" sizes=\"auto, (max-width: 1024px) 100vw, 1024px\" /><figcaption class=\"wp-element-caption\">Vorbereitetes Flipchart</figcaption></figure><h2 class=\"wp-block-heading\">Durchführung</h2><p>Die Teilnehmende erhalten Post-its und die Aufgabe, mindestens ein Post-it zu einem selbst gewählten Bereich in einem Silent Writing zu beschriften. 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Ansonsten können die Teilnehmenden in den folgenden Phasen des Workshops immer wieder ermuntert werden, jetzt z.B. sich auch noch einmal die geteilten Beispiele oder Informationen dazu zu holen und zu berücksichtigen.</p><p>Spätestens beim Abschluss sollte sichergestellt sein, dass alle offenen Aspekte gemeinsam geklärt wurden. </p><h2 class=\"wp-block-heading\">Online-Variante</h2><p>Eine Übertragung in den Online-Kontext ist unproblematisch möglich. Dann würde man sich anstelle des Flipchart-Papiers eben ein Online-Whiteboard einrichten und mit den Teilnehmenden teilen. Sie können ihre Aspekte dann mit digitalen Klebezetteln teilen. </p><h2 class=\"wp-block-heading\">Fazit</h2><p>Ich mag die Methode, weil alle Zeit bekommen, sich in das Thema einzufinden und ihre Perspektive zu teilen. Zugleich wird das Thema für alle in seinen vielfältigen Facetten aufgespannt. Aus moderierender Perspektive erhält man einen sehr guten und schnellen Überblick, was den Menschen in der Gruppe zu dem Thema unter den Nägeln brennt. Im weiteren Verlauf des Workshops kann dann immer wieder auf die Sammlung Bezug genommen werden. </p><p><a rel=\"tag\" class=\"hashtag u-tag u-category\" href=\"https://ebildungslabor.de/tag/methoden/\">#Methoden</a></p>", "contentMap": { "de": "<h2>Check-In Methode: Alles auf den Tisch!</h2><p>Für Workshops in kleineren Gruppen (bis ca. 12 Personen) mache ich zum Einstieg gute Erfahrungen mit der Check-In Methode &#8218;Alles auf den Tisch!&#8216;. Sie ist niederschwellig nutzbar, beliebig anpassbar und hilft dabei, die vielfältigen Perspektiven der Teilnehmenden sichtbar zu machen, sowie das Thema für alle aufzuspannen. Außerdem bekommt man als moderierende Person ein gutes Gespür für die Gruppe und kann den weiteren Workshop bei Bedarf noch spontan anpassen. </p><h2 class=\"wp-block-heading\">Vorbereitung</h2><p>In der Vorbereitung nimmt man sich ein Flipchart-Papier und beschriftet es mit dem Thema des Workshops in der Mitte. 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Ansonsten können die Teilnehmenden in den folgenden Phasen des Workshops immer wieder ermuntert werden, jetzt z.B. sich auch noch einmal die geteilten Beispiele oder Informationen dazu zu holen und zu berücksichtigen.</p><p>Spätestens beim Abschluss sollte sichergestellt sein, dass alle offenen Aspekte gemeinsam geklärt wurden. </p><h2 class=\"wp-block-heading\">Online-Variante</h2><p>Eine Übertragung in den Online-Kontext ist unproblematisch möglich. Dann würde man sich anstelle des Flipchart-Papiers eben ein Online-Whiteboard einrichten und mit den Teilnehmenden teilen. Sie können ihre Aspekte dann mit digitalen Klebezetteln teilen. </p><h2 class=\"wp-block-heading\">Fazit</h2><p>Ich mag die Methode, weil alle Zeit bekommen, sich in das Thema einzufinden und ihre Perspektive zu teilen. Zugleich wird das Thema für alle in seinen vielfältigen Facetten aufgespannt. Aus moderierender Perspektive erhält man einen sehr guten und schnellen Überblick, was den Menschen in der Gruppe zu dem Thema unter den Nägeln brennt. Im weiteren Verlauf des Workshops kann dann immer wieder auf die Sammlung Bezug genommen werden. </p><p><a rel=\"tag\" class=\"hashtag u-tag u-category\" href=\"https://ebildungslabor.de/tag/methoden/\">#Methoden</a></p>" }, "image": { "type": "Image", "url": "https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241127_180010-1024x795.jpg", "mediaType": "image/jpeg" }, "published": "2024-11-27T17:28:47Z", "tag": [ { "type": "Hashtag", "href": "https://ebildungslabor.de/tag/methoden/", "name": "#Methoden" } ], "updated": "2024-11-27T17:28:48Z", "url": "https://ebildungslabor.de/blog/check-in-methode-alles-auf-den-tisch/", "to": [ "https://www.w3.org/ns/activitystreams#Public" ], "cc": [ "https://ebildungslabor.de/wp-json/activitypub/1.0/actors/1/followers" ], "replies": { "id": "https://ebildungslabor.de/wp-json/activitypub/1.0/posts/8270/replies", "type": "Collection", "first": { "id": "https://ebildungslabor.de/wp-json/activitypub/1.0/posts/8270/replies?page=0", "type": "CollectionPage", "partOf": "https://ebildungslabor.de/wp-json/activitypub/1.0/posts/8270/replies", "items": [] } }, "sensitive": false }, "actor": "https://ebildungslabor.de/author/nele/" }, { "id": "https://ebildungslabor.de/?p=8266#activity-create-2024-11-26T19:26:22Z", "type": "Create", "published": "2024-11-26T19:26:20Z", "updated": "2024-11-26T19:26:22Z", "to": [ "https://www.w3.org/ns/activitystreams#Public" ], "cc": [ "https://ebildungslabor.de/wp-json/activitypub/1.0/actors/1/followers" ], "sensitive": false, "object": { "id": "https://ebildungslabor.de/?p=8266", "type": "Note", "attachment": [ { "type": "Image", "url": "https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241126_090453-1024x768.jpg", "mediaType": "image/jpeg" } ], "attributedTo": "https://ebildungslabor.de/author/nele/", "content": "<h2>Wie sich Inhalte verbreiten &#8230;</h2><p>Heute war ich in Werdau bei einem Fachtag zu generativer KI, den der Landkreis Zwickau veranstaltet und organisiert hat. 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Mein Part war ein Einstiegsvortrag zu KI. Ich habe vor allem <a href=\"https://ebildungslabor.de/now/vortrags-vorbereitung-warum-sollte-ich-mich-mit-ki-beschaeftigen/\">fünf Gründe vorgestellt, warum es wichtig ist, sich mit dem Thema zu beschäftigen.</a></p><figure class=\"wp-block-image size-large\"><img loading=\"lazy\" decoding=\"async\" width=\"1024\" height=\"768\" src=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241125_101130-1024x768.jpg\" alt=\"\" class=\"wp-image-8264\" srcset=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241125_101130-1024x768.jpg 1024w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241125_101130-1536x1152.jpg 1536w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241125_101130-2048x1536.jpg 2048w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241125_101130-1870x1403.jpg 1870w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241125_101130-400x300.jpg 400w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241125_101130-800x600.jpg 800w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241125_101130-300x225.jpg 300w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241125_101130-768x576.jpg 768w\" sizes=\"auto, (max-width: 1024px) 100vw, 1024px\" /><figcaption class=\"wp-element-caption\">Beim Ankommen mit noch leeren Reihen &#8211; später war es dann voll.</figcaption></figure><p>Mit dem Vortrag bin ich dieses Mal sehr zufrieden &#8211; und nehme das zum Anlass, um darüber nachzudenken, was für mich denn eigentlich einen erfolgreichen Vortrag ausmacht bzw. wann ich das Gefühl habe, dass er erfolgreich war. </p><p>Dafür sind mehrere Aspekte ausschlaggebend:</p><ul class=\"wp-block-list\"><li>Los geht es schon vor dem eigentlichen Vortrag: Ich komme an, spreche mit den Auftraggeber*innen und beobachte die ankommenden Menschen. Wenn sich hier dann ein Gefühl einstellt, dass ich mich grundsätzlich wohlfühle, dann ist ein erster wichtiger Schritt erreicht. </li><li>Vor dem Vortrag bin ich immer ziemlich aufgeregt, auch wenn ich mittlerweile schon relativ häufig auch vor großen Gruppen gesprochen habe. Die Herausforderung ist dann, selbstbewusst nach vorne zu gehen und zu starten. Manchmal klappt das gut, manchmal weniger gut. Heute hatte ich das Gefühl, dass es funktioniert hat.</li><li>Wahrscheinlich am wichtigsten ist Resonanz beim Reden: Blicke ich in gelangweilte, genervte oder frustrierte Gesichter oder in interessierte Gesichter? Heute waren es ganz klar interessierte Gesichter &#8211; und solch eine Resonanz stärkt mich sehr beim Reden.</li><li>Entscheidend ist dann weiter, ob der Vortrag so läuft, wie ich mir das vorgestellt habe: Komme ich mit der Zeit gut hin? Rede ich klar und strukturiert oder verhasple ich mich? Kann ich rüberbringen, dass und welches Anliegen ich habe? Meine Erfahrung ist hier, dass das umso besser funktioniert, je sicherer ich mich selbst in dem Thema fühle, zu dem ich spreche.</li><li>Als letztes ist dann noch die Reaktion des Publikums und direktes Feedback für einen Gesamteindruck wichtig. Ich meine mittlerweile recht gut unterscheiden zu können, ob eine Gruppe Höflichkeitsapplaus oder wertschätzenden Applaus gibt. Und wenn der Vortrag geklappt hat, dann gibt es in der Regel immer ein paar Rückmeldungen, die das auch im direkten Gespräch sagen. Wenn der Vortrag weniger gut geklappt hat, dann gibt es meiner Erfahrung nach meist kein direktes Feedback. </li></ul><p>Heute hat wie gesagt alles gepasst. Und an solchen Tagen fahre ich sehr motiviert und begeistert nach Hause 🙂. Vielen Dank für die Einladung!</p>", "contentMap": { "de": "<h2>Vortrag mit Resonanz</h2><p>Ich bin auf dem Rückweg aus Potsdam von der Tagung des Arbeiter-Samariter-Bundes zu Kinder- und Jugendhilfe. Mein Part war ein Einstiegsvortrag zu KI. 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Dieses Mal bei einer <a href=\"https://sway.cloud.microsoft/2dgMVxaXxS3WP5EO?ref=email\">Tagung des Arbeiter-Samariter-Bundes</a>. Die Kolleg*innen aus der Kinder- und Jugendhilfe wollen sich mit KI beschäftigen und haben mich für einen Einstieg angefragt. </p><p>Neben der Darstellung, was KI überhaupt ist und wie es sich nutzen lässt, möchte ich auch gerne darüber sprechen, warum man sich überhaupt mit KI beschäftigen sollte. Oft hört und liest man als Grund auf diese Frage: &#8218;Wenn du dich nicht mit KI beschäftigst, wirst du von jemandem ersetzt, der es tut.&#8216;. Solch eine potentiell Angst machende Perspektive halte ich für wenig emanzipatorisch. Ich werde stattdessen fünf andere Gründe vorstellen:</p><h2 class=\"wp-block-heading\">1. Mehr Möglichkeiten</h2><figure class=\"wp-block-image size-large\"><img loading=\"lazy\" decoding=\"async\" width=\"1024\" height=\"576\" src=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/37-1024x576.jpg\" alt=\"\" class=\"wp-image-8250\" srcset=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/37-1024x576.jpg 1024w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/37-1536x864.jpg 1536w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/37-1870x1052.jpg 1870w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/37-400x225.jpg 400w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/37-800x450.jpg 800w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/37-300x169.jpg 300w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/37-768x432.jpg 768w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/37.jpg 1920w\" sizes=\"auto, (max-width: 1024px) 100vw, 1024px\" /></figure><p>Mit KI-Tools kann ich mehr von dem erreichen, was ich mir vornehme und was ich gestalten will. Ich merke das zum Beispiel, wie viel einfacher es für mich ist, begleitende Lernmaterialien zu erstellen oder auch Mini-Tools zu gestalten. Vieles davon, was ich in den letzten Monaten gemacht habe, hätte ich ohne KI nicht hinbekommen.</p><h2 class=\"wp-block-heading\">2. Soziale Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit</h2><figure class=\"wp-block-image size-large\"><img loading=\"lazy\" decoding=\"async\" width=\"1024\" height=\"576\" src=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/38-1024x576.jpg\" alt=\"\" class=\"wp-image-8251\" srcset=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/38-1024x576.jpg 1024w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/38-1536x864.jpg 1536w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/38-1870x1052.jpg 1870w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/38-400x225.jpg 400w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/38-800x450.jpg 800w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/38-300x169.jpg 300w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/38-768x432.jpg 768w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/38.jpg 1920w\" sizes=\"auto, (max-width: 1024px) 100vw, 1024px\" /></figure><p>Im pädagogischen Kontext ist die Auseinandersetzung mit KI eine Frage der sozialen Gerechtigkeit. Wenn man es einfach so laufen lässt, dann werden die ohnehin schon privilegierten Menschen von dieser Technologie profitieren und die anderen bleiben zurück. Auch aus einer Perspektive der Nachhaltigkeit, gilt es, die Stimme zu erheben und ressourcenschonendere Alternativen einzufordern.</p><h2 class=\"wp-block-heading\">3. Demokratie und freies Wissen</h2><figure class=\"wp-block-image size-large\"><img loading=\"lazy\" decoding=\"async\" width=\"1024\" height=\"576\" src=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/39-1024x576.jpg\" alt=\"\" class=\"wp-image-8252\" srcset=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/39-1024x576.jpg 1024w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/39-1536x864.jpg 1536w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/39-1870x1052.jpg 1870w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/39-400x225.jpg 400w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/39-800x450.jpg 800w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/39-300x169.jpg 300w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/39-768x432.jpg 768w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/39.jpg 1920w\" sizes=\"auto, (max-width: 1024px) 100vw, 1024px\" /></figure><p>Die vorherrschenden KI-Tools sind potentiell eine Gefahr für unsere Demokratie. Weder sind Filtermechanismen, noch Datenbasis oder Systemprompts transparent. Dem gilt es die Vision einer demokratischen KI und der Idee von freiem Wissen, von dem alle profitieren, gegenüber zu stellen.</p><h2 class=\"wp-block-heading\">4. Freude beim Erkunden</h2><figure class=\"wp-block-image size-large\"><img loading=\"lazy\" decoding=\"async\" width=\"1024\" height=\"576\" src=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/40-1024x576.jpg\" alt=\"\" class=\"wp-image-8253\" srcset=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/40-1024x576.jpg 1024w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/40-1536x864.jpg 1536w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/40-1870x1052.jpg 1870w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/40-400x225.jpg 400w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/40-800x450.jpg 800w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/40-300x169.jpg 300w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/40-768x432.jpg 768w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/40.jpg 1920w\" sizes=\"auto, (max-width: 1024px) 100vw, 1024px\" /></figure><p>Trotz aller Gefahren und Schäden ist KI-Technologie sehr oft auch sehr faszinierend. Man kann beim Erkunden, Ausprobieren und Lernen viel Freude haben.</p><h2 class=\"wp-block-heading\">5. Bedeutung von &#8218;körperlicher Intelligenz&#8216;</h2><figure class=\"wp-block-image size-large\"><img loading=\"lazy\" decoding=\"async\" width=\"1024\" height=\"576\" src=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/41-1024x576.jpg\" alt=\"\" class=\"wp-image-8254\" srcset=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/41-1024x576.jpg 1024w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/41-1536x864.jpg 1536w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/41-1870x1052.jpg 1870w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/41-400x225.jpg 400w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/41-800x450.jpg 800w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/41-300x169.jpg 300w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/41-768x432.jpg 768w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/41.jpg 1920w\" sizes=\"auto, (max-width: 1024px) 100vw, 1024px\" /></figure><p>Die Auseinandersetzung mit KI eröffnet die Frage: Was sind originär menschliche Werte und Kompetenzen? Der offensichtlichste Unterschied zwischen Mensch und Maschine ist, dass Menschen über körperliche Intelligenz verfügen. Dazu gehört zum Beispiel unser Bauchgefühl oder Resonanzerleben in Gruppen. </p></p>", "contentMap": { "de": "<h2>Vortrags-Vorbereitung: Warum sollte ich mich mit KI beschäftigen?</h2><p>Morgen bin ich mal wieder in Potsdam. Dieses Mal bei einer <a href=\"https://sway.cloud.microsoft/2dgMVxaXxS3WP5EO?ref=email\">Tagung des Arbeiter-Samariter-Bundes</a>. Die Kolleg*innen aus der Kinder- und Jugendhilfe wollen sich mit KI beschäftigen und haben mich für einen Einstieg angefragt. </p><p>Neben der Darstellung, was KI überhaupt ist und wie es sich nutzen lässt, möchte ich auch gerne darüber sprechen, warum man sich überhaupt mit KI beschäftigen sollte. Oft hört und liest man als Grund auf diese Frage: &#8218;Wenn du dich nicht mit KI beschäftigst, wirst du von jemandem ersetzt, der es tut.&#8216;. Solch eine potentiell Angst machende Perspektive halte ich für wenig emanzipatorisch. Ich werde stattdessen fünf andere Gründe vorstellen:</p><h2 class=\"wp-block-heading\">1. Mehr Möglichkeiten</h2><figure class=\"wp-block-image size-large\"><img loading=\"lazy\" decoding=\"async\" width=\"1024\" height=\"576\" src=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/37-1024x576.jpg\" alt=\"\" class=\"wp-image-8250\" srcset=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/37-1024x576.jpg 1024w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/37-1536x864.jpg 1536w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/37-1870x1052.jpg 1870w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/37-400x225.jpg 400w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/37-800x450.jpg 800w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/37-300x169.jpg 300w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/37-768x432.jpg 768w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/37.jpg 1920w\" sizes=\"auto, (max-width: 1024px) 100vw, 1024px\" /></figure><p>Mit KI-Tools kann ich mehr von dem erreichen, was ich mir vornehme und was ich gestalten will. Ich merke das zum Beispiel, wie viel einfacher es für mich ist, begleitende Lernmaterialien zu erstellen oder auch Mini-Tools zu gestalten. Vieles davon, was ich in den letzten Monaten gemacht habe, hätte ich ohne KI nicht hinbekommen.</p><h2 class=\"wp-block-heading\">2. Soziale Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit</h2><figure class=\"wp-block-image size-large\"><img loading=\"lazy\" decoding=\"async\" width=\"1024\" height=\"576\" src=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/38-1024x576.jpg\" alt=\"\" class=\"wp-image-8251\" srcset=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/38-1024x576.jpg 1024w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/38-1536x864.jpg 1536w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/38-1870x1052.jpg 1870w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/38-400x225.jpg 400w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/38-800x450.jpg 800w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/38-300x169.jpg 300w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/38-768x432.jpg 768w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/38.jpg 1920w\" sizes=\"auto, (max-width: 1024px) 100vw, 1024px\" /></figure><p>Im pädagogischen Kontext ist die Auseinandersetzung mit KI eine Frage der sozialen Gerechtigkeit. Wenn man es einfach so laufen lässt, dann werden die ohnehin schon privilegierten Menschen von dieser Technologie profitieren und die anderen bleiben zurück. Auch aus einer Perspektive der Nachhaltigkeit, gilt es, die Stimme zu erheben und ressourcenschonendere Alternativen einzufordern.</p><h2 class=\"wp-block-heading\">3. Demokratie und freies Wissen</h2><figure class=\"wp-block-image size-large\"><img loading=\"lazy\" decoding=\"async\" width=\"1024\" height=\"576\" src=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/39-1024x576.jpg\" alt=\"\" class=\"wp-image-8252\" srcset=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/39-1024x576.jpg 1024w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/39-1536x864.jpg 1536w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/39-1870x1052.jpg 1870w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/39-400x225.jpg 400w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/39-800x450.jpg 800w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/39-300x169.jpg 300w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/39-768x432.jpg 768w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/39.jpg 1920w\" sizes=\"auto, (max-width: 1024px) 100vw, 1024px\" /></figure><p>Die vorherrschenden KI-Tools sind potentiell eine Gefahr für unsere Demokratie. Weder sind Filtermechanismen, noch Datenbasis oder Systemprompts transparent. Dem gilt es die Vision einer demokratischen KI und der Idee von freiem Wissen, von dem alle profitieren, gegenüber zu stellen.</p><h2 class=\"wp-block-heading\">4. Freude beim Erkunden</h2><figure class=\"wp-block-image size-large\"><img loading=\"lazy\" decoding=\"async\" width=\"1024\" height=\"576\" src=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/40-1024x576.jpg\" alt=\"\" class=\"wp-image-8253\" srcset=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/40-1024x576.jpg 1024w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/40-1536x864.jpg 1536w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/40-1870x1052.jpg 1870w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/40-400x225.jpg 400w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/40-800x450.jpg 800w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/40-300x169.jpg 300w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/40-768x432.jpg 768w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/40.jpg 1920w\" sizes=\"auto, (max-width: 1024px) 100vw, 1024px\" /></figure><p>Trotz aller Gefahren und Schäden ist KI-Technologie sehr oft auch sehr faszinierend. Man kann beim Erkunden, Ausprobieren und Lernen viel Freude haben.</p><h2 class=\"wp-block-heading\">5. Bedeutung von &#8218;körperlicher Intelligenz&#8216;</h2><figure class=\"wp-block-image size-large\"><img loading=\"lazy\" decoding=\"async\" width=\"1024\" height=\"576\" src=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/41-1024x576.jpg\" alt=\"\" class=\"wp-image-8254\" srcset=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/41-1024x576.jpg 1024w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/41-1536x864.jpg 1536w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/41-1870x1052.jpg 1870w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/41-400x225.jpg 400w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/41-800x450.jpg 800w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/41-300x169.jpg 300w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/41-768x432.jpg 768w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/41.jpg 1920w\" sizes=\"auto, (max-width: 1024px) 100vw, 1024px\" /></figure><p>Die Auseinandersetzung mit KI eröffnet die Frage: Was sind originär menschliche Werte und Kompetenzen? 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Den Tag fand ich sehr lohnend und gelungen – und teile hier deshalb gerne Konzept und Materialien.</p><h2 class=\"wp-block-heading\">Rahmen</h2><p>Den wahrscheinlich wichtigsten Part für das Gelingen des Workshops hatte ich gar nicht in der Hand, sondern habe ich den Kolleg*innen vor Ort zu verdanken. Sie haben sich darum gekümmert, dass die grundlegenden Aspekte stimmten:</p><ul class=\"wp-block-list\"><li>Die Hochschule greift das Thema generative KI in der Bildung bewusst proaktiv auf. Das bedeutet nicht, dass sie KI bejubelt, sondern dass sie es als ein Thema einordnet, das das Lernen prägt und wahrscheinlich auch zukünftig prägen wird. Deshalb gilt es, sich damit auseinanderzusetzen.</li><li>Die Hochschule ermöglicht ein erkundendes Lernen. Bei allen Beteiligten des Workshops hatte ich den Eindruck, dass sie in den letzten Monaten sowohl ganz praktische Unterstützung erfahren hatten (insbesondere einstiegsorientierte Angebote zur grundsätzlichen Erklärung) als auch mit der HAWKI-Schnittstelle einen hochschulinternen Zugang zur Nutzung eines KI-Sprachmodells.</li><li>Die Servicestelle für Qualität in der Lehre stellt nun das weitere Fortbildungsprogramm auf die Beine. Den Kolleginnen war es gelungen, Multiplikatorinnen von allen Standorten und Fachbereichen sowie mit unterschiedlichen Perspektiven zusammenzubekommen. Die Einladung hatte den Tenor: &#8222;Lasst uns gemeinsam lernen und gestalten!&#8220;</li></ul><p>Insgesamt waren wir beim Workshop rund 25 Personen. Der Zeitrahmen war von 10 bis 16 Uhr.</p><h2 class=\"wp-block-heading\">Meine Konzeption</h2><p>Ganz grob hatte ich den Tag in drei Teile unterteilt:</p><ol class=\"wp-block-list\"><li><strong>Verstehen:</strong> Im ersten Teil ging es um die kollaborative Rekapitulation der Grundlagen, sodass alle auf einer gemeinsamen Grundlage lernen und diskutieren konnten.</li><li><strong>Explorieren:</strong> Im zweiten Teil ging es darum, durch bewusst mosaikartig angelegte Methoden in einen vertieften Austausch zu kommen und das Denken zu öffnen.</li><li><strong>Ideen-Entwicklung:</strong> Im dritten Teil arbeiteten wir zu konkreten Fragen und entwickelten Ansatzpunkte für erste Schritte.</li></ol><figure class=\"wp-block-image size-large\"><img loading=\"lazy\" decoding=\"async\" width=\"1024\" height=\"768\" src=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_095718-1024x768.jpg\" alt=\"\" class=\"wp-image-8240\" srcset=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_095718-1024x768.jpg 1024w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_095718-1536x1152.jpg 1536w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_095718-2048x1536.jpg 2048w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_095718-1870x1403.jpg 1870w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_095718-400x300.jpg 400w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_095718-800x600.jpg 800w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_095718-300x225.jpg 300w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_095718-768x576.jpg 768w\" sizes=\"auto, (max-width: 1024px) 100vw, 1024px\" /><figcaption class=\"wp-element-caption\">Folie mit Überblick zum Einstieg </figcaption></figure><p>Im Folgenden beschreibe ich, wie wir genau vorgegangen sind. Vor dem richtigen Start haben wir eine schnelle Speed-Dating-Runde gemacht: Alle liefen durch den Raum, stellten sich gegenseitig vor und versuchten dann, ihre Plätze so zu wählen, dass an jeder der Tischinseln möglichst viele unterschiedliche Perspektiven vertreten waren.</p><h3 class=\"wp-block-heading\">Teil 1: Verstehen</h3><p>Der erste Part war als Murmelrundenvortrag angelegt. Ich habe meinen nun schon häufiger genutzten Vortrag zum grundlegenden Einstieg genutzt. Dabei geht es mir zuerst immer darum, die grundsätzliche Funktionsweise von KI-Sprachmodellen zu verdeutlichen und allen in Erinnerung zu rufen, dass es sich dabei um gestaltbare Technik und nicht um Magie handelt. Ich nutze dazu gerne das Bild des „stochastischen Papageis“ von Emily Bender – und erkläre dann die Weiterentwicklung des Transformer-Modells, bei dem wir es nicht mehr mit einfacher Satzvervollständigung, sondern mit einer deutlich komplexeren Wahrscheinlichkeitsberechnung zu tun haben, die es ermöglicht, dass der Kontext mitberücksichtigt wird und auf Eingaben zum Teil sehr gute Ausgaben generiert werden können.</p><p>Von Andreas Dengel habe ich hier das schöne Beispiel zur Illustration gelernt, das man direkt mit der Gruppe ausprobieren kann:</p><ul class=\"wp-block-list\"><li>Man fragt zunächst, wie der Satz weitergeht: „Süßes oder…?“ Gerade kurz nach Halloween werden alle sehr wahrscheinlich mit „Saures“ antworten.</li><li>Dann erzählt man die Geschichte, dass man mit Freunden im Kino war, zum Popcorn-Stand ging und vorher fragte, welches Popcorn sie möchten: „Süßes oder…?“ Sehr wahrscheinlich werden die Zuhörenden nun richtigerweise mit „Salziges“ antworten. Genau diese Kontext-Berücksichtigung haben inzwischen auch große Sprachmodelle gelernt.</li></ul><p>An diese erste Erklärung schließt sich direkt eine Murmelrunde an: Alle sind eingeladen, ihre Definitionen zu KI mit Nebensitzer*innen zu besprechen.</p><p>Weiter geht es dann mit einer Darstellung der Widersprüchlichkeit von KI in der Bildung. Es ist zum Beispiel gleichermaßen richtig, dass KI zur Verdummung von Menschen beitragen kann, wie auch dass es super lernförderlich sein kann. Es kommt immer darauf an, wie man es gestaltet. „Sowohl als auch“ hilft in der Regel deutlich besser weiter als „Entweder-Oder“. Ich nenne das auch Shruggie-Haltung. ¯\\_(ツ)_/¯</p><p>An diesen Part schließt sich die nächste Murmelrunde an, in der die Teilnehmenden solche Widersprüche selbst erkunden können. Dazu nutzte ich meine Widerspruchskarten von<a href=\"https://ki-orientierung.de\"> KI-Orientierung</a>.</p><p>Zum Abschluss habe ich noch fünf grundsätzliche Orientierungen vorgestellt, die mir für den weiteren Workshop und bei der Gestaltung von KI in der Bildung insgesamt wichtig erscheinen:</p><ol class=\"wp-block-list\"><li>Wertequadrat zwischen Aufgeschlossenheit für Neues und kritischer Reflexion gut ausbalancieren.</li><li>Fokus auf die Veränderung der Lern- und Prüfungskultur im Kontext von KI legen und nicht nur auf Lernen mit KI.</li><li>Freiräume zum Erkunden und Experimentieren einfordern und nutzen.</li><li>Auf eine pädagogische Haltung von Zutrauen und Wachstum orientieren.</li><li>Mehr digitale Mündigkeit als Ziel setzen.</li></ol><p>Nach diesem kurzen Einstieg und ersten Austauschphasen ging es in die Exploration.</p><h3 class=\"wp-block-heading\">Teil 2: Exploration</h3><p>Bei der Exploration ging es darum, das Thema KI in der Bildung aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten, das Denken zu öffnen und in einen intensiven Austausch untereinander zu kommen. Ich habe dazu die folgenden drei Methoden genutzt:</p><h4 class=\"wp-block-heading\">Methode 1: Wozu sollten wir lernen, was Maschinen besser können?</h4><p>Die Frage „Wozu sollten wir lernen, was Maschinen besser können?“ ist insbesondere <a href=\"https://blog.doebe.li/Blog/WarumSollIchLernenWasDieMaschineBesserKann\">von Beat Döbeli Honegger in die KI-Debatte in der Bildung gebracht worden</a>. Ich habe die Teilnehmenden zunächst zu einem offenen Brainstorming dazu eingeladen. Anschließend haben sie die 3–5 wichtigsten gesammelten Aspekte an jeder Tischinsel an einer Pinnwand geteilt.</p><figure class=\"wp-block-image size-large\"><img loading=\"lazy\" decoding=\"async\" width=\"1024\" height=\"768\" src=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_095703-1024x768.jpg\" alt=\"\" class=\"wp-image-8243\" srcset=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_095703-1024x768.jpg 1024w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_095703-1536x1152.jpg 1536w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_095703-2048x1536.jpg 2048w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_095703-1870x1403.jpg 1870w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_095703-400x300.jpg 400w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_095703-800x600.jpg 800w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_095703-300x225.jpg 300w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_095703-768x576.jpg 768w\" sizes=\"auto, (max-width: 1024px) 100vw, 1024px\" /><figcaption class=\"wp-element-caption\">Vorbereitete Pinnwand zur Sammlung</figcaption></figure><h4 class=\"wp-block-heading\">Methode 2: Future Wheel</h4><p>Aus dem Methodenkasten des Design Futuring stammt das „Future Wheel“. Es funktioniert so, dass in die Mitte eines großen Papiers ein beobachtbarer Trend geschrieben wird. Bei uns war das: „Generative KI prägt zunehmend die Bildung.“ Um diesen Mittel-Kreis herum wurden alle Aspekte festgehalten, die den Teilnehmenden damit verbunden einfielen, was den zweiten Kreis des Rades ergab. Spätestens ab da wurde es dann immer spannender, weil es nun zu reflektieren galt, was jeweils aus diesen gesammelten Aspekten folgen könnte. So konnte man sich langsam von innen nach außen vorarbeiten. Alle erhielten so einen Eindruck davon, was mit generativer KI in der Bildung alles potenziell in Bewegung gerät.</p><figure class=\"wp-block-image size-large\"><img loading=\"lazy\" decoding=\"async\" width=\"1024\" height=\"768\" src=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_095656-1024x768.jpg\" alt=\"\" class=\"wp-image-8244\" srcset=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_095656-1024x768.jpg 1024w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_095656-300x225.jpg 300w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_095656-768x576.jpg 768w\" sizes=\"auto, (max-width: 1024px) 100vw, 1024px\" /><figcaption class=\"wp-element-caption\">Erklärungsflipchart zum Future Wheel</figcaption></figure><figure class=\"wp-block-image size-large\"><img loading=\"lazy\" decoding=\"async\" width=\"1024\" height=\"768\" src=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_151109-1024x768.jpg\" alt=\"\" class=\"wp-image-8245\" srcset=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_151109-1024x768.jpg 1024w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_151109-1536x1152.jpg 1536w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_151109-2048x1536.jpg 2048w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_151109-1870x1403.jpg 1870w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_151109-400x300.jpg 400w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_151109-800x600.jpg 800w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_151109-300x225.jpg 300w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_151109-768x576.jpg 768w\" sizes=\"auto, (max-width: 1024px) 100vw, 1024px\" /><figcaption class=\"wp-element-caption\">Beispiel für ein erarbeitetes Future Wheel</figcaption></figure><h4 class=\"wp-block-heading\">Methode 3: Persona-Gestaltung mit Troika-Consulting</h4><p>Die dritte Methode war dann noch eine Persona-Gestaltung. Hier ging es um die Entwicklung einer fiktiven Person an der Hochschule, deren Perspektive den Beteiligten wichtig war. Jeder kritzelte und beschriftete eine solche Persona.</p><p>Danach kamen die Beteiligten in Dreier-Gruppen zusammen. Die erste Person begann und stellte vor, was der Blick ihrer Persona auf das Thema KI sei und welchen Wunsch sie zum Umgang mit dem Thema hätte. Dann drehte sie sich weg und die anderen beiden beratschlagten über diesen Wunsch.<br />Anschließend waren die nächsten beiden Personen an der Reihe.</p><h4 class=\"wp-block-heading\">Abschluss der Exploration: Relevante und offene Nordsterne!</h4><p>Zum Abschluss der Explorations-Phase kamen alle wieder an ihre Tischinseln zurück und beratschlagten gemeinsam, was aus ihrer Sicht im Ergebnis der getätigten Erkundungen wichtige Nordsterne im Kontext von KI in der Bildung sind. Diese wurden auf Karten geschrieben – und nach Absprache mit mindestens einer Person aus einer anderen Gruppe – in einem Koordinatensystem einsortiert. Dieses hatte als erste Achse die Relevanz: Wie wichtig ist uns dieser Nordstern? Die zweite Achse war die Offenheit: Wie wenig Antworten haben wir darauf bis jetzt / wie offen sind wir noch in unseren Erkundungen?</p><figure class=\"wp-block-image size-large\"><img loading=\"lazy\" decoding=\"async\" width=\"1024\" height=\"768\" src=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_133733-1024x768.jpg\" alt=\"\" class=\"wp-image-8246\" srcset=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_133733-1024x768.jpg 1024w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_133733-1536x1152.jpg 1536w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_133733-2048x1536.jpg 2048w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_133733-1870x1403.jpg 1870w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_133733-400x300.jpg 400w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_133733-800x600.jpg 800w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_133733-300x225.jpg 300w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_133733-768x576.jpg 768w\" sizes=\"auto, (max-width: 1024px) 100vw, 1024px\" /><figcaption class=\"wp-element-caption\">Gesammelte Nordsterne im Koordinatensystem</figcaption></figure><p>Diese Koordinatenachsen-Variante habe ich zum ersten Mal so genutzt und fand es sehr zielführend, um im oberen Quadranten die Themen identifizieren zu können, bei denen Beratung als besonders herausfordernd und wichtig angesehen wird.</p><p>Nach diesem Zwischenfazit gingen wir alle mit sehr viel Inspiration in den Köpfen in die Mittagspause.</p><h3 class=\"wp-block-heading\">Teil 3: Ideenentwicklung</h3><p>In die Ideenentwicklung starteten wir so, dass wir zunächst gute und möglichst konkrete Fragen entwickelten. Dazu orientierten wir uns an der Question Formulation Technique:</p><ul class=\"wp-block-list\"><li><strong>Erster Schritt: </strong>Alle Gruppen schrieben in vier Minuten so viele Fragen wie möglich auf, die ihnen zur Gestaltung guter Bildung im Kontext von KI in den Sinn kamen. Wichtig war: Alles aufschreiben, noch nicht diskutieren!</li><li><strong>Zweiter Schritt: </strong>Die Fragen wurden, wo nötig, weiter qualifiziert und offener bzw. mit mehr Gestaltungsperspektive formuliert. Ich habe als Anregung den Frageanfang „Wie können wir …?“ mitgegeben.</li></ul><p>Von dieser Frageformulierung gingen wir in ein Mini-Barcamp über, wozu wir eine Art zweistufige Sessionplanung gestalteten:</p><ul class=\"wp-block-list\"><li><strong>Erste Phase:</strong> Alle notierten die Fragen, die ihnen besonders wichtig waren, auf Karteikarten und brachten sie an eine Pinnwand. Ich sortierte die Karten grob in drei Slots ein.</li><li><strong>Zweite Phase: </strong>Da wir viele, vor allem sehr wichtige Fragen entwickelt hatten, waren in jedem Slot nun zu viele „Sessions“. Deshalb konnten Freiwillige nach vorne kommen, sich eine Frage auswählen, sie nochmals vorlesen und dazu einladen, diese gemeinsam zu diskutieren. Dabei wurde zugleich angekündigt, an welcher Tischinsel die Diskussion stattfinden sollte.</li></ul><figure class=\"wp-block-image size-large\"><img loading=\"lazy\" decoding=\"async\" width=\"1024\" height=\"768\" src=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_130520-1024x768.jpg\" alt=\"\" class=\"wp-image-8247\" srcset=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_130520-1024x768.jpg 1024w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_130520-1536x1152.jpg 1536w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_130520-2048x1536.jpg 2048w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_130520-1870x1403.jpg 1870w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_130520-400x300.jpg 400w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_130520-800x600.jpg 800w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_130520-300x225.jpg 300w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_130520-768x576.jpg 768w\" sizes=\"auto, (max-width: 1024px) 100vw, 1024px\" /><figcaption class=\"wp-element-caption\">Improvisierter &#8218;Sessionplan&#8216;</figcaption></figure><p>Auf diese Weise führten wir drei Slots mit je 20 Minuten Zeit durch. Das ermöglichte sehr intensive Diskussionen. Dokumentiert wurde auf Karteikarten, die anschließend mitsamt der Fragekarte in einen Umschlag gesteckt und an mich zur Aufbereitung übergeben wurden.</p><h3 class=\"wp-block-heading\">Konkretisierung durch Brainwriting</h3><p>Nach dem Mini-Barcamp wollten wir noch einmal konkreter werden. Dazu führten wir ein Brainwriting durch:</p><ul class=\"wp-block-list\"><li>Jede Person erhielt ein DIN-A4-Blatt, das so gefaltet war, dass es neun Felder hatte. Auf der Rückseite wurde der eigene Name notiert.</li><li>In die erste Zeile schrieb jede*r drei Ideen, was erste mögliche Schritte sein könnten, die sofort angegangen werden könnten.</li><li>Anschließend wurde der Zettel nacheinander an zwei weitere Personen weitergegeben, die die ursprünglichen Ideen kommentierten und so weiter qualifizierten. Danach ging der Zettel wieder an die ursprüngliche Person zurück, die ihre Lieblingsidee auswählte und mit Konkretisierung auf eine Karteikarte schrieb.</li></ul><h3 class=\"wp-block-heading\">35er-Austausch</h3><p>Mit der Karteikarte in der Hand bewegten sich alle durch den Raum. Wenn sie eine andere Person trafen, stellten sie sich gegenseitig ihre Ideen vor und verteilten dann 7 Punkte auf die Ideen (z. B. eine Idee bekommt 4 Punkte, die andere 3 Punkte). Die Punktezahl wurde auf die Rückseite der Karte notiert. Anschließend wurden die Karten getauscht, und das nächste Gespräch begann. Insgesamt gab es fünf Runden, sodass eine Karte maximal 35 Punkte erhalten konnte.</p><h3 class=\"wp-block-heading\">Abschluss: Präsentation der besten Ideen</h3><p>In einem Countdown wurden die zehn „besten“ Ideen im Plenum vorgestellt. Natürlich nicht, ohne darauf hinzuweisen, dass alle Ideen wertvoll sind und dass die Auswahl relativ zufällig ist. Trotzdem schafft solch eine Vorstellung ein sehr schönes, verbindendes und motivierendes Moment zum Schluss.</p><h2 class=\"wp-block-heading\">Fazit</h2><p>Zum Abschluss des Tages machten wir noch eine schnelle Blitzlichtrunde. Ich freute mich über sehr viel Begeisterung zum Konzept!</p><p>Vor mir liegt nun die Herausforderung der Verschriftlichung der Ergebnisse. Von dem, was ich vor Ort mitbekommen habe, sind sehr gute und vielfältige Sachen zusammengekommen, weshalb ich mich darauf sehr freue. Auch diese inhaltlichen Ergebnisse werden wir dann teilen.</p><p>Für mich ist der heutige Tag ein wunderbares Beispiel dafür, wie Lernen zu KI im Kontext der Bildung viel mehr aussehen sollte: Räume schaffen, um sich auszutauschen, gemeinsam zu lernen und daran anschließend zu gestalten.</p><p>Vielen Dank an die Kolleginnen von der Servicestelle Qualität in der Lehre, insbesondere an Cornelia Roser, für die Einladung und Beauftragung. Die Konzeption und Durchführung dieses Tages hat mir sehr viel Freude gemacht!</p><p><a rel=\"tag\" class=\"hashtag u-tag u-category\" href=\"https://ebildungslabor.de/tag/ki/\">#KI</a> <a rel=\"tag\" class=\"hashtag u-tag u-category\" href=\"https://ebildungslabor.de/tag/lernen-vor-ort/\">#LernenVorOrt</a> <a rel=\"tag\" class=\"hashtag u-tag u-category\" href=\"https://ebildungslabor.de/tag/methoden/\">#Methoden</a></p>", "contentMap": { "de": "<h2>Workshop an der HAWK: Generative KI im Bildungskontext gemeinsam gestalten!</h2><p>Ich bin auf der Rückfahrt von Hildesheim, wo ich heute <a href=\"https://www.hawk.de/de\">an der HAWK</a> einen Workshop zur Gestaltung einer guten Lern- und Prüfungskultur im Kontext von KI gestaltet habe. Den Tag fand ich sehr lohnend und gelungen – und teile hier deshalb gerne Konzept und Materialien.</p><h2 class=\"wp-block-heading\">Rahmen</h2><p>Den wahrscheinlich wichtigsten Part für das Gelingen des Workshops hatte ich gar nicht in der Hand, sondern habe ich den Kolleg*innen vor Ort zu verdanken. Sie haben sich darum gekümmert, dass die grundlegenden Aspekte stimmten:</p><ul class=\"wp-block-list\"><li>Die Hochschule greift das Thema generative KI in der Bildung bewusst proaktiv auf. Das bedeutet nicht, dass sie KI bejubelt, sondern dass sie es als ein Thema einordnet, das das Lernen prägt und wahrscheinlich auch zukünftig prägen wird. Deshalb gilt es, sich damit auseinanderzusetzen.</li><li>Die Hochschule ermöglicht ein erkundendes Lernen. Bei allen Beteiligten des Workshops hatte ich den Eindruck, dass sie in den letzten Monaten sowohl ganz praktische Unterstützung erfahren hatten (insbesondere einstiegsorientierte Angebote zur grundsätzlichen Erklärung) als auch mit der HAWKI-Schnittstelle einen hochschulinternen Zugang zur Nutzung eines KI-Sprachmodells.</li><li>Die Servicestelle für Qualität in der Lehre stellt nun das weitere Fortbildungsprogramm auf die Beine. Den Kolleginnen war es gelungen, Multiplikatorinnen von allen Standorten und Fachbereichen sowie mit unterschiedlichen Perspektiven zusammenzubekommen. Die Einladung hatte den Tenor: &#8222;Lasst uns gemeinsam lernen und gestalten!&#8220;</li></ul><p>Insgesamt waren wir beim Workshop rund 25 Personen. Der Zeitrahmen war von 10 bis 16 Uhr.</p><h2 class=\"wp-block-heading\">Meine Konzeption</h2><p>Ganz grob hatte ich den Tag in drei Teile unterteilt:</p><ol class=\"wp-block-list\"><li><strong>Verstehen:</strong> Im ersten Teil ging es um die kollaborative Rekapitulation der Grundlagen, sodass alle auf einer gemeinsamen Grundlage lernen und diskutieren konnten.</li><li><strong>Explorieren:</strong> Im zweiten Teil ging es darum, durch bewusst mosaikartig angelegte Methoden in einen vertieften Austausch zu kommen und das Denken zu öffnen.</li><li><strong>Ideen-Entwicklung:</strong> Im dritten Teil arbeiteten wir zu konkreten Fragen und entwickelten Ansatzpunkte für erste Schritte.</li></ol><figure class=\"wp-block-image size-large\"><img loading=\"lazy\" decoding=\"async\" width=\"1024\" height=\"768\" src=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_095718-1024x768.jpg\" alt=\"\" class=\"wp-image-8240\" srcset=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_095718-1024x768.jpg 1024w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_095718-1536x1152.jpg 1536w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_095718-2048x1536.jpg 2048w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_095718-1870x1403.jpg 1870w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_095718-400x300.jpg 400w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_095718-800x600.jpg 800w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_095718-300x225.jpg 300w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_095718-768x576.jpg 768w\" sizes=\"auto, (max-width: 1024px) 100vw, 1024px\" /><figcaption class=\"wp-element-caption\">Folie mit Überblick zum Einstieg </figcaption></figure><p>Im Folgenden beschreibe ich, wie wir genau vorgegangen sind. Vor dem richtigen Start haben wir eine schnelle Speed-Dating-Runde gemacht: Alle liefen durch den Raum, stellten sich gegenseitig vor und versuchten dann, ihre Plätze so zu wählen, dass an jeder der Tischinseln möglichst viele unterschiedliche Perspektiven vertreten waren.</p><h3 class=\"wp-block-heading\">Teil 1: Verstehen</h3><p>Der erste Part war als Murmelrundenvortrag angelegt. Ich habe meinen nun schon häufiger genutzten Vortrag zum grundlegenden Einstieg genutzt. Dabei geht es mir zuerst immer darum, die grundsätzliche Funktionsweise von KI-Sprachmodellen zu verdeutlichen und allen in Erinnerung zu rufen, dass es sich dabei um gestaltbare Technik und nicht um Magie handelt. Ich nutze dazu gerne das Bild des „stochastischen Papageis“ von Emily Bender – und erkläre dann die Weiterentwicklung des Transformer-Modells, bei dem wir es nicht mehr mit einfacher Satzvervollständigung, sondern mit einer deutlich komplexeren Wahrscheinlichkeitsberechnung zu tun haben, die es ermöglicht, dass der Kontext mitberücksichtigt wird und auf Eingaben zum Teil sehr gute Ausgaben generiert werden können.</p><p>Von Andreas Dengel habe ich hier das schöne Beispiel zur Illustration gelernt, das man direkt mit der Gruppe ausprobieren kann:</p><ul class=\"wp-block-list\"><li>Man fragt zunächst, wie der Satz weitergeht: „Süßes oder…?“ Gerade kurz nach Halloween werden alle sehr wahrscheinlich mit „Saures“ antworten.</li><li>Dann erzählt man die Geschichte, dass man mit Freunden im Kino war, zum Popcorn-Stand ging und vorher fragte, welches Popcorn sie möchten: „Süßes oder…?“ Sehr wahrscheinlich werden die Zuhörenden nun richtigerweise mit „Salziges“ antworten. Genau diese Kontext-Berücksichtigung haben inzwischen auch große Sprachmodelle gelernt.</li></ul><p>An diese erste Erklärung schließt sich direkt eine Murmelrunde an: Alle sind eingeladen, ihre Definitionen zu KI mit Nebensitzer*innen zu besprechen.</p><p>Weiter geht es dann mit einer Darstellung der Widersprüchlichkeit von KI in der Bildung. Es ist zum Beispiel gleichermaßen richtig, dass KI zur Verdummung von Menschen beitragen kann, wie auch dass es super lernförderlich sein kann. Es kommt immer darauf an, wie man es gestaltet. „Sowohl als auch“ hilft in der Regel deutlich besser weiter als „Entweder-Oder“. Ich nenne das auch Shruggie-Haltung. ¯\\_(ツ)_/¯</p><p>An diesen Part schließt sich die nächste Murmelrunde an, in der die Teilnehmenden solche Widersprüche selbst erkunden können. Dazu nutzte ich meine Widerspruchskarten von<a href=\"https://ki-orientierung.de\"> KI-Orientierung</a>.</p><p>Zum Abschluss habe ich noch fünf grundsätzliche Orientierungen vorgestellt, die mir für den weiteren Workshop und bei der Gestaltung von KI in der Bildung insgesamt wichtig erscheinen:</p><ol class=\"wp-block-list\"><li>Wertequadrat zwischen Aufgeschlossenheit für Neues und kritischer Reflexion gut ausbalancieren.</li><li>Fokus auf die Veränderung der Lern- und Prüfungskultur im Kontext von KI legen und nicht nur auf Lernen mit KI.</li><li>Freiräume zum Erkunden und Experimentieren einfordern und nutzen.</li><li>Auf eine pädagogische Haltung von Zutrauen und Wachstum orientieren.</li><li>Mehr digitale Mündigkeit als Ziel setzen.</li></ol><p>Nach diesem kurzen Einstieg und ersten Austauschphasen ging es in die Exploration.</p><h3 class=\"wp-block-heading\">Teil 2: Exploration</h3><p>Bei der Exploration ging es darum, das Thema KI in der Bildung aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten, das Denken zu öffnen und in einen intensiven Austausch untereinander zu kommen. Ich habe dazu die folgenden drei Methoden genutzt:</p><h4 class=\"wp-block-heading\">Methode 1: Wozu sollten wir lernen, was Maschinen besser können?</h4><p>Die Frage „Wozu sollten wir lernen, was Maschinen besser können?“ ist insbesondere <a href=\"https://blog.doebe.li/Blog/WarumSollIchLernenWasDieMaschineBesserKann\">von Beat Döbeli Honegger in die KI-Debatte in der Bildung gebracht worden</a>. Ich habe die Teilnehmenden zunächst zu einem offenen Brainstorming dazu eingeladen. Anschließend haben sie die 3–5 wichtigsten gesammelten Aspekte an jeder Tischinsel an einer Pinnwand geteilt.</p><figure class=\"wp-block-image size-large\"><img loading=\"lazy\" decoding=\"async\" width=\"1024\" height=\"768\" src=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_095703-1024x768.jpg\" alt=\"\" class=\"wp-image-8243\" srcset=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_095703-1024x768.jpg 1024w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_095703-1536x1152.jpg 1536w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_095703-2048x1536.jpg 2048w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_095703-1870x1403.jpg 1870w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_095703-400x300.jpg 400w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_095703-800x600.jpg 800w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_095703-300x225.jpg 300w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_095703-768x576.jpg 768w\" sizes=\"auto, (max-width: 1024px) 100vw, 1024px\" /><figcaption class=\"wp-element-caption\">Vorbereitete Pinnwand zur Sammlung</figcaption></figure><h4 class=\"wp-block-heading\">Methode 2: Future Wheel</h4><p>Aus dem Methodenkasten des Design Futuring stammt das „Future Wheel“. Es funktioniert so, dass in die Mitte eines großen Papiers ein beobachtbarer Trend geschrieben wird. Bei uns war das: „Generative KI prägt zunehmend die Bildung.“ Um diesen Mittel-Kreis herum wurden alle Aspekte festgehalten, die den Teilnehmenden damit verbunden einfielen, was den zweiten Kreis des Rades ergab. Spätestens ab da wurde es dann immer spannender, weil es nun zu reflektieren galt, was jeweils aus diesen gesammelten Aspekten folgen könnte. So konnte man sich langsam von innen nach außen vorarbeiten. Alle erhielten so einen Eindruck davon, was mit generativer KI in der Bildung alles potenziell in Bewegung gerät.</p><figure class=\"wp-block-image size-large\"><img loading=\"lazy\" decoding=\"async\" width=\"1024\" height=\"768\" src=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_095656-1024x768.jpg\" alt=\"\" class=\"wp-image-8244\" srcset=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_095656-1024x768.jpg 1024w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_095656-300x225.jpg 300w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_095656-768x576.jpg 768w\" sizes=\"auto, (max-width: 1024px) 100vw, 1024px\" /><figcaption class=\"wp-element-caption\">Erklärungsflipchart zum Future Wheel</figcaption></figure><figure class=\"wp-block-image size-large\"><img loading=\"lazy\" decoding=\"async\" width=\"1024\" height=\"768\" src=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_151109-1024x768.jpg\" alt=\"\" class=\"wp-image-8245\" srcset=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_151109-1024x768.jpg 1024w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_151109-1536x1152.jpg 1536w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_151109-2048x1536.jpg 2048w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_151109-1870x1403.jpg 1870w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_151109-400x300.jpg 400w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_151109-800x600.jpg 800w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_151109-300x225.jpg 300w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_151109-768x576.jpg 768w\" sizes=\"auto, (max-width: 1024px) 100vw, 1024px\" /><figcaption class=\"wp-element-caption\">Beispiel für ein erarbeitetes Future Wheel</figcaption></figure><h4 class=\"wp-block-heading\">Methode 3: Persona-Gestaltung mit Troika-Consulting</h4><p>Die dritte Methode war dann noch eine Persona-Gestaltung. Hier ging es um die Entwicklung einer fiktiven Person an der Hochschule, deren Perspektive den Beteiligten wichtig war. Jeder kritzelte und beschriftete eine solche Persona.</p><p>Danach kamen die Beteiligten in Dreier-Gruppen zusammen. Die erste Person begann und stellte vor, was der Blick ihrer Persona auf das Thema KI sei und welchen Wunsch sie zum Umgang mit dem Thema hätte. Dann drehte sie sich weg und die anderen beiden beratschlagten über diesen Wunsch.<br />Anschließend waren die nächsten beiden Personen an der Reihe.</p><h4 class=\"wp-block-heading\">Abschluss der Exploration: Relevante und offene Nordsterne!</h4><p>Zum Abschluss der Explorations-Phase kamen alle wieder an ihre Tischinseln zurück und beratschlagten gemeinsam, was aus ihrer Sicht im Ergebnis der getätigten Erkundungen wichtige Nordsterne im Kontext von KI in der Bildung sind. Diese wurden auf Karten geschrieben – und nach Absprache mit mindestens einer Person aus einer anderen Gruppe – in einem Koordinatensystem einsortiert. Dieses hatte als erste Achse die Relevanz: Wie wichtig ist uns dieser Nordstern? Die zweite Achse war die Offenheit: Wie wenig Antworten haben wir darauf bis jetzt / wie offen sind wir noch in unseren Erkundungen?</p><figure class=\"wp-block-image size-large\"><img loading=\"lazy\" decoding=\"async\" width=\"1024\" height=\"768\" src=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_133733-1024x768.jpg\" alt=\"\" class=\"wp-image-8246\" srcset=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_133733-1024x768.jpg 1024w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_133733-1536x1152.jpg 1536w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_133733-2048x1536.jpg 2048w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_133733-1870x1403.jpg 1870w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_133733-400x300.jpg 400w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_133733-800x600.jpg 800w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_133733-300x225.jpg 300w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_133733-768x576.jpg 768w\" sizes=\"auto, (max-width: 1024px) 100vw, 1024px\" /><figcaption class=\"wp-element-caption\">Gesammelte Nordsterne im Koordinatensystem</figcaption></figure><p>Diese Koordinatenachsen-Variante habe ich zum ersten Mal so genutzt und fand es sehr zielführend, um im oberen Quadranten die Themen identifizieren zu können, bei denen Beratung als besonders herausfordernd und wichtig angesehen wird.</p><p>Nach diesem Zwischenfazit gingen wir alle mit sehr viel Inspiration in den Köpfen in die Mittagspause.</p><h3 class=\"wp-block-heading\">Teil 3: Ideenentwicklung</h3><p>In die Ideenentwicklung starteten wir so, dass wir zunächst gute und möglichst konkrete Fragen entwickelten. Dazu orientierten wir uns an der Question Formulation Technique:</p><ul class=\"wp-block-list\"><li><strong>Erster Schritt: </strong>Alle Gruppen schrieben in vier Minuten so viele Fragen wie möglich auf, die ihnen zur Gestaltung guter Bildung im Kontext von KI in den Sinn kamen. Wichtig war: Alles aufschreiben, noch nicht diskutieren!</li><li><strong>Zweiter Schritt: </strong>Die Fragen wurden, wo nötig, weiter qualifiziert und offener bzw. mit mehr Gestaltungsperspektive formuliert. Ich habe als Anregung den Frageanfang „Wie können wir …?“ mitgegeben.</li></ul><p>Von dieser Frageformulierung gingen wir in ein Mini-Barcamp über, wozu wir eine Art zweistufige Sessionplanung gestalteten:</p><ul class=\"wp-block-list\"><li><strong>Erste Phase:</strong> Alle notierten die Fragen, die ihnen besonders wichtig waren, auf Karteikarten und brachten sie an eine Pinnwand. Ich sortierte die Karten grob in drei Slots ein.</li><li><strong>Zweite Phase: </strong>Da wir viele, vor allem sehr wichtige Fragen entwickelt hatten, waren in jedem Slot nun zu viele „Sessions“. Deshalb konnten Freiwillige nach vorne kommen, sich eine Frage auswählen, sie nochmals vorlesen und dazu einladen, diese gemeinsam zu diskutieren. Dabei wurde zugleich angekündigt, an welcher Tischinsel die Diskussion stattfinden sollte.</li></ul><figure class=\"wp-block-image size-large\"><img loading=\"lazy\" decoding=\"async\" width=\"1024\" height=\"768\" src=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_130520-1024x768.jpg\" alt=\"\" class=\"wp-image-8247\" srcset=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_130520-1024x768.jpg 1024w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_130520-1536x1152.jpg 1536w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_130520-2048x1536.jpg 2048w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_130520-1870x1403.jpg 1870w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_130520-400x300.jpg 400w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_130520-800x600.jpg 800w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_130520-300x225.jpg 300w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_130520-768x576.jpg 768w\" sizes=\"auto, (max-width: 1024px) 100vw, 1024px\" /><figcaption class=\"wp-element-caption\">Improvisierter &#8218;Sessionplan&#8216;</figcaption></figure><p>Auf diese Weise führten wir drei Slots mit je 20 Minuten Zeit durch. Das ermöglichte sehr intensive Diskussionen. Dokumentiert wurde auf Karteikarten, die anschließend mitsamt der Fragekarte in einen Umschlag gesteckt und an mich zur Aufbereitung übergeben wurden.</p><h3 class=\"wp-block-heading\">Konkretisierung durch Brainwriting</h3><p>Nach dem Mini-Barcamp wollten wir noch einmal konkreter werden. Dazu führten wir ein Brainwriting durch:</p><ul class=\"wp-block-list\"><li>Jede Person erhielt ein DIN-A4-Blatt, das so gefaltet war, dass es neun Felder hatte. Auf der Rückseite wurde der eigene Name notiert.</li><li>In die erste Zeile schrieb jede*r drei Ideen, was erste mögliche Schritte sein könnten, die sofort angegangen werden könnten.</li><li>Anschließend wurde der Zettel nacheinander an zwei weitere Personen weitergegeben, die die ursprünglichen Ideen kommentierten und so weiter qualifizierten. Danach ging der Zettel wieder an die ursprüngliche Person zurück, die ihre Lieblingsidee auswählte und mit Konkretisierung auf eine Karteikarte schrieb.</li></ul><h3 class=\"wp-block-heading\">35er-Austausch</h3><p>Mit der Karteikarte in der Hand bewegten sich alle durch den Raum. Wenn sie eine andere Person trafen, stellten sie sich gegenseitig ihre Ideen vor und verteilten dann 7 Punkte auf die Ideen (z. B. eine Idee bekommt 4 Punkte, die andere 3 Punkte). Die Punktezahl wurde auf die Rückseite der Karte notiert. Anschließend wurden die Karten getauscht, und das nächste Gespräch begann. Insgesamt gab es fünf Runden, sodass eine Karte maximal 35 Punkte erhalten konnte.</p><h3 class=\"wp-block-heading\">Abschluss: Präsentation der besten Ideen</h3><p>In einem Countdown wurden die zehn „besten“ Ideen im Plenum vorgestellt. Natürlich nicht, ohne darauf hinzuweisen, dass alle Ideen wertvoll sind und dass die Auswahl relativ zufällig ist. Trotzdem schafft solch eine Vorstellung ein sehr schönes, verbindendes und motivierendes Moment zum Schluss.</p><h2 class=\"wp-block-heading\">Fazit</h2><p>Zum Abschluss des Tages machten wir noch eine schnelle Blitzlichtrunde. Ich freute mich über sehr viel Begeisterung zum Konzept!</p><p>Vor mir liegt nun die Herausforderung der Verschriftlichung der Ergebnisse. Von dem, was ich vor Ort mitbekommen habe, sind sehr gute und vielfältige Sachen zusammengekommen, weshalb ich mich darauf sehr freue. Auch diese inhaltlichen Ergebnisse werden wir dann teilen.</p><p>Für mich ist der heutige Tag ein wunderbares Beispiel dafür, wie Lernen zu KI im Kontext der Bildung viel mehr aussehen sollte: Räume schaffen, um sich auszutauschen, gemeinsam zu lernen und daran anschließend zu gestalten.</p><p>Vielen Dank an die Kolleginnen von der Servicestelle Qualität in der Lehre, insbesondere an Cornelia Roser, für die Einladung und Beauftragung. Die Konzeption und Durchführung dieses Tages hat mir sehr viel Freude gemacht!</p><p><a rel=\"tag\" class=\"hashtag u-tag u-category\" href=\"https://ebildungslabor.de/tag/ki/\">#KI</a> <a rel=\"tag\" class=\"hashtag u-tag u-category\" href=\"https://ebildungslabor.de/tag/lernen-vor-ort/\">#LernenVorOrt</a> <a rel=\"tag\" class=\"hashtag u-tag u-category\" href=\"https://ebildungslabor.de/tag/methoden/\">#Methoden</a></p>" }, "image": { "type": "Image", "url": "https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_151109-1024x768.jpg", "mediaType": "image/jpeg" }, "published": "2024-11-22T17:36:15Z", "tag": [ { "type": "Hashtag", "href": "https://ebildungslabor.de/tag/ki/", "name": "#KI" }, { "type": "Hashtag", "href": "https://ebildungslabor.de/tag/lernen-vor-ort/", "name": "#LernenVorOrt" }, { "type": "Hashtag", "href": "https://ebildungslabor.de/tag/methoden/", "name": "#Methoden" } ], "updated": "2024-11-22T17:36:17Z", "url": "https://ebildungslabor.de/blog/workshop-an-der-hawk-generative-ki-im-bildungskontext-gemeinsam-gestalten/", "to": [ "https://www.w3.org/ns/activitystreams#Public" ], "cc": [ "https://ebildungslabor.de/wp-json/activitypub/1.0/actors/1/followers" ], "replies": { "id": "https://ebildungslabor.de/wp-json/activitypub/1.0/posts/8242/replies", "type": "Collection", "first": { "id": "https://ebildungslabor.de/wp-json/activitypub/1.0/posts/8242/replies?page=0", "type": "CollectionPage", "partOf": "https://ebildungslabor.de/wp-json/activitypub/1.0/posts/8242/replies", "items": [] } }, "sensitive": false }, "actor": "https://ebildungslabor.de/author/nele/" }, { "id": "https://ebildungslabor.de/?p=8239#activity-create-2024-11-22T15:25:38Z", "type": "Create", "published": "2024-11-22T15:25:36Z", "updated": "2024-11-22T15:25:38Z", "to": [ "https://www.w3.org/ns/activitystreams#Public" ], "cc": [ "https://ebildungslabor.de/wp-json/activitypub/1.0/actors/1/followers" ], "sensitive": false, "object": { "id": "https://ebildungslabor.de/?p=8239", "type": "Note", "attachment": [ { "type": "Image", "url": "https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241122_095718-1024x768.jpg", "mediaType": "image/jpeg" } ], "attributedTo": "https://ebildungslabor.de/author/nele/", "content": "<h2>Auf der Rückfahrt von der HAWK in Hildesheim &#8230;</h2><p>Ich war heute an der HAWK in Hildesheim und fahre sehr, sehr beseelt zurück. Anlass des Besuchs war ein Workshop zur Veränderung der Lern- und Prüfungskultur im Kontext von KI. Es waren Multiplikator*innen von allen Standorten und Fachbereichen da. Der Anspruch war, sich auszutauschen, gemeinsam zu lernen und konkrete nächste Schritte zu erarbeiten. Im Ergebnis hat das so wunderbar geklappt, dass ich den Tag für mich als &#8218;pädagogische Sternstunde&#8216; einordne. Besonders gefreut habe ich mich, als eine Kollegin zu mir sagten, dass sie mich für die Konzeption und Durchführung dieses Workshops bewusst angefragt hätten, weil sie von mir erwarten, dass ich ihnen nicht die Welt erklären will, sondern ihnen den bestmöglichen Raum zum Lernen gestalte. Besser könnte ich den Anspruch meiner Arbeit nicht auf den Punkt bringen!</p><p>Ich werde über die Konzeption des Workshops wie üblich noch bloggen. Außerdem haben wir jede Menge Ideen erarbeitet, die es auch noch aufzubereiten gilt. Erst einmal freue ich mich aber sehr über den gelungenen und lohnenden Tag. Es ist sehr schön, solche Projekte mit gestalten zu dürfen!</p>", "contentMap": { "de": "<h2>Auf der Rückfahrt von der HAWK in Hildesheim &#8230;</h2><p>Ich war heute an der HAWK in Hildesheim und fahre sehr, sehr beseelt zurück. Anlass des Besuchs war ein Workshop zur Veränderung der Lern- und Prüfungskultur im Kontext von KI. Es waren Multiplikator*innen von allen Standorten und Fachbereichen da. Der Anspruch war, sich auszutauschen, gemeinsam zu lernen und konkrete nächste Schritte zu erarbeiten. Im Ergebnis hat das so wunderbar geklappt, dass ich den Tag für mich als &#8218;pädagogische Sternstunde&#8216; einordne. Besonders gefreut habe ich mich, als eine Kollegin zu mir sagten, dass sie mich für die Konzeption und Durchführung dieses Workshops bewusst angefragt hätten, weil sie von mir erwarten, dass ich ihnen nicht die Welt erklären will, sondern ihnen den bestmöglichen Raum zum Lernen gestalte. 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Das Interesse war sehr groß und ich hatte den Eindruck, dass es sehr gut funktioniert hat.</p><p>In der Konzeption haben sich ein paar Sachen als sinnvoll herausgestellt:</p><ul class=\"wp-block-list\"><li>Wir haben die erste Stunde noch keine Sessions, sondern Speed-Dating in Kleingruppen gemacht, so dass alle erst einmal ins Reden kommen.</li><li>Die Sessionzeiten haben wir auf 30 Minuten plus 10 Minuten Pause gekürzt (statt üblicherweise 45 Min plus 15 Min Pause). So konnten wir in eine Vormittags-Veranstaltung drei Sessionblöcke anbieten.</li><li>Wir haben Session vorab eingesammelt und dann noch in jedem Slot einen Joker für spontane Sessions und eine Kaffeeküche angeboten. Die Kaffeeküche wurde nicht genutzt. Das hatte ich auch eher so erwartet, aber ich finde es dennoch gut, solch einen &#8218;Ausweichraum&#8216; zu haben. Der Joker wurde in zwei Sessionblöcken noch spontan gefüllt.</li><li>Zur Sessioneinreichung haben wir versucht zu unterstützen, indem wir eine Auswahl zur Kategorisierung angeboten haben. Das hat gut funktioniert. Nur die Lightning Talks wurden nur einmal gewählt. Daraus haben wir dann Vortrag + Austausch gemacht.<ul class=\"wp-block-list\"><li>Ich habe noch eine Frage, über die ich mich mit anderen austauschen möchte. </li><li>Ich möchte ein Learning/ eine Idee / eine Best Practice Anwendung / einen KI-Fail &#8230; vorstellen und dann in den Austausch dazu mit Kolleg*innen kommen.</li><li>Ich möchte einen kurzen Lightning Talk mit max 10 Min anbieten, der aufgezeichnet wird (Wir gruppieren immer 3 Lightning Talks in einen Slot)</li><li>Ich möchte gemeinsam mit Kolleg*innen etwas ausprobieren/ gestalten (Hands-On)</li><li>Ich habe eine ganz andere Idee</li></ul></li></ul><p>Vielen Dank an die Kolleginnen in der Netzwerkgruppe für die gute Zusammenarbeit!</p><figure class=\"wp-block-image size-large\"><img loading=\"lazy\" decoding=\"async\" width=\"1024\" height=\"576\" src=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/1-1024x576.jpg\" alt=\"\" class=\"wp-image-8236\" srcset=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/1-1024x576.jpg 1024w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/1-1536x864.jpg 1536w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/1-1870x1052.jpg 1870w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/1-400x225.jpg 400w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/1-800x450.jpg 800w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/1-300x169.jpg 300w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/1-768x432.jpg 768w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/1.jpg 1920w\" sizes=\"auto, (max-width: 1024px) 100vw, 1024px\" /><figcaption class=\"wp-element-caption\">Ein paar der Teilgebenden beim Online-Barcamp. Mit rund 140 Personen war das Barcamp sehr gut besucht!</figcaption></figure><p>Jetzt bin ich schon seit ganz früh morgens unterwegs nach Hildesheim, wo wir heute an der HAWK Ideen zur Veränderung der Lern- und Prüfungskultur im Kontext von KI beratschlagen werden. Ich bin gespannt!</p>", "contentMap": { "de": "<h2>Online-Barcamp mit der VHS &#8211; und schon geht es weiter nach Hildesheim!</h2><p>Gestern habe ich für den Deutschen Volkshochschulverband ein Online-Barcamp moderiert und war auch vorher bei der Konzeption beteiligt. Das Interesse war sehr groß und ich hatte den Eindruck, dass es sehr gut funktioniert hat.</p><p>In der Konzeption haben sich ein paar Sachen als sinnvoll herausgestellt:</p><ul class=\"wp-block-list\"><li>Wir haben die erste Stunde noch keine Sessions, sondern Speed-Dating in Kleingruppen gemacht, so dass alle erst einmal ins Reden kommen.</li><li>Die Sessionzeiten haben wir auf 30 Minuten plus 10 Minuten Pause gekürzt (statt üblicherweise 45 Min plus 15 Min Pause). So konnten wir in eine Vormittags-Veranstaltung drei Sessionblöcke anbieten.</li><li>Wir haben Session vorab eingesammelt und dann noch in jedem Slot einen Joker für spontane Sessions und eine Kaffeeküche angeboten. Die Kaffeeküche wurde nicht genutzt. Das hatte ich auch eher so erwartet, aber ich finde es dennoch gut, solch einen &#8218;Ausweichraum&#8216; zu haben. Der Joker wurde in zwei Sessionblöcken noch spontan gefüllt.</li><li>Zur Sessioneinreichung haben wir versucht zu unterstützen, indem wir eine Auswahl zur Kategorisierung angeboten haben. Das hat gut funktioniert. Nur die Lightning Talks wurden nur einmal gewählt. Daraus haben wir dann Vortrag + Austausch gemacht.<ul class=\"wp-block-list\"><li>Ich habe noch eine Frage, über die ich mich mit anderen austauschen möchte. </li><li>Ich möchte ein Learning/ eine Idee / eine Best Practice Anwendung / einen KI-Fail &#8230; vorstellen und dann in den Austausch dazu mit Kolleg*innen kommen.</li><li>Ich möchte einen kurzen Lightning Talk mit max 10 Min anbieten, der aufgezeichnet wird (Wir gruppieren immer 3 Lightning Talks in einen Slot)</li><li>Ich möchte gemeinsam mit Kolleg*innen etwas ausprobieren/ gestalten (Hands-On)</li><li>Ich habe eine ganz andere Idee</li></ul></li></ul><p>Vielen Dank an die Kolleginnen in der Netzwerkgruppe für die gute Zusammenarbeit!</p><figure class=\"wp-block-image size-large\"><img loading=\"lazy\" decoding=\"async\" width=\"1024\" height=\"576\" src=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/1-1024x576.jpg\" alt=\"\" class=\"wp-image-8236\" srcset=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/1-1024x576.jpg 1024w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/1-1536x864.jpg 1536w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/1-1870x1052.jpg 1870w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/1-400x225.jpg 400w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/1-800x450.jpg 800w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/1-300x169.jpg 300w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/1-768x432.jpg 768w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/1.jpg 1920w\" sizes=\"auto, (max-width: 1024px) 100vw, 1024px\" /><figcaption class=\"wp-element-caption\">Ein paar der Teilgebenden beim Online-Barcamp. Mit rund 140 Personen war das Barcamp sehr gut besucht!</figcaption></figure><p>Jetzt bin ich schon seit ganz früh morgens unterwegs nach Hildesheim, wo wir heute an der HAWK Ideen zur Veränderung der Lern- und Prüfungskultur im Kontext von KI beratschlagen werden. Ich bin gespannt!</p>" }, "image": { "type": "Image", "url": "https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/1-1024x576.jpg", "mediaType": "image/jpeg" }, "published": "2024-11-22T06:38:57Z", "tag": [], "updated": "2024-11-22T06:38:59Z", "url": "https://ebildungslabor.de/now/online-barcamp-mit-der-vhs-und-schon-geht-es-weiter-nach-hildesheim/", "to": [ "https://www.w3.org/ns/activitystreams#Public" ], "cc": [ "https://ebildungslabor.de/wp-json/activitypub/1.0/actors/1/followers" ], "replies": { "id": "https://ebildungslabor.de/wp-json/activitypub/1.0/posts/8235/replies", "type": "Collection", "first": { "id": "https://ebildungslabor.de/wp-json/activitypub/1.0/posts/8235/replies?page=0", "type": "CollectionPage", "partOf": "https://ebildungslabor.de/wp-json/activitypub/1.0/posts/8235/replies", "items": [] } }, "sensitive": false }, "actor": "https://ebildungslabor.de/author/nele/" }, { "id": "https://ebildungslabor.de/?p=8226#activity-create-2024-11-20T17:50:53Z", "type": "Create", "published": "2024-11-20T17:50:51Z", "updated": "2024-11-20T17:50:53Z", "to": [ "https://www.w3.org/ns/activitystreams#Public" ], "cc": [ "https://ebildungslabor.de/wp-json/activitypub/1.0/actors/1/followers" ], "sensitive": false, "object": { "id": "https://ebildungslabor.de/?p=8226", "type": "Note", "attachment": [ { "type": "Image", "url": "https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241119_110526-1024x767.jpg", "mediaType": "image/jpeg" } ], "attributedTo": "https://ebildungslabor.de/author/nele/", "content": "<h2>Auf der Rückfahrt vom OERcamp &#8230;</h2><p>Ich bin auf der Rückfahrt vom OERcamp in Essen. Mit der heutigen Community-Beratschlagung, die ich zusammen mit Frank von J&amp;K konzipiert habe, bin ich sehr zufrieden. Es gab viel wertschätzendes Feedback und ich denke, dass richtig gute Ideen zusammen gekommen sind.</p><p>Von solch einer sehr schönen Veranstaltung zurückzufahren, ist immer etwas schade. Ich bin nach solchen Tagen immer ziemlich erschöpft, aber auch noch sehr aufgedreht. Das ist eine merkwürdige Mischung &#8230; </p><p>Ich halte für mich noch ein paar Notizen fest, was mir in den letzten Tagen aufgefallen ist:</p><ul class=\"wp-block-list\"><li>Ich vermisse bei Veranstaltungen wie dem OERcamp sehr eine Social Media Ebene, wie es sie früher gab. Nur sehr wenig Menschen haben dieses Mal etwas geteilt und auf meine Beiträge im Fediverse gab es nur wenig Reaktionen. Ich werde trotzdem dabei bleiben, in dieser Form mitzuschreiben. Denn erstens merke ich doch immer wieder, dass Menschen das zumindest passiv zur Kenntnis nehmen. Zweitens hilft es mir sehr fürs eigene Lernen. Zum Beispiel habe ich gestern nach jeder Session eine kurze Zusammenfassung für mich aufgeschrieben und geteilt.</li><li>Ich habe einige Rückmeldungen bekommen, dass meine Art zu arbeiten für einige Menschen Vorbildfunktion hat. Gerade Menschen, die sich neu selbstständig machen, orientieren sich daran. Das freut mich und ich sehe es zugleich als Verantwortung, meine Art des offenen Arbeitens weiter konsequent beizubehalten.</li><li>Die Geschlechteraufteilung bei der Sesion-Einreichungen war beim Barcamp dieses Mal sehr ausgeglichen. Es gab einen &#8218;Zähler&#8216;, der die Einreichungen direkt visualisiert hat. Vielleicht reicht solch ein kleiner Anstubser schon zur Sensibilisierung.</li><li>Ich habe ganz viele Selfies mit vielen tollen Menschen gemacht, die ich hier mal online stelle, weil meine &#8218;Hinter den Kulissen&#8216;-Rubrik ja ein bisschen auch ein Erinnerungsalbum ist &#8211; und weil ich wieder einmal gemerkt habe, wie sehr ein Barcamp von den Teilgebenden lebt. 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Ich freue mich, Teil dieser &#8218;Community&#8216; zu sein.</p></p>", "contentMap": { "de": "<h2>Auf der Rückfahrt vom OERcamp &#8230;</h2><p>Ich bin auf der Rückfahrt vom OERcamp in Essen. Mit der heutigen Community-Beratschlagung, die ich zusammen mit Frank von J&amp;K konzipiert habe, bin ich sehr zufrieden. Es gab viel wertschätzendes Feedback und ich denke, dass richtig gute Ideen zusammen gekommen sind.</p><p>Von solch einer sehr schönen Veranstaltung zurückzufahren, ist immer etwas schade. Ich bin nach solchen Tagen immer ziemlich erschöpft, aber auch noch sehr aufgedreht. Das ist eine merkwürdige Mischung &#8230; </p><p>Ich halte für mich noch ein paar Notizen fest, was mir in den letzten Tagen aufgefallen ist:</p><ul class=\"wp-block-list\"><li>Ich vermisse bei Veranstaltungen wie dem OERcamp sehr eine Social Media Ebene, wie es sie früher gab. Nur sehr wenig Menschen haben dieses Mal etwas geteilt und auf meine Beiträge im Fediverse gab es nur wenig Reaktionen. Ich werde trotzdem dabei bleiben, in dieser Form mitzuschreiben. Denn erstens merke ich doch immer wieder, dass Menschen das zumindest passiv zur Kenntnis nehmen. Zweitens hilft es mir sehr fürs eigene Lernen. Zum Beispiel habe ich gestern nach jeder Session eine kurze Zusammenfassung für mich aufgeschrieben und geteilt.</li><li>Ich habe einige Rückmeldungen bekommen, dass meine Art zu arbeiten für einige Menschen Vorbildfunktion hat. Gerade Menschen, die sich neu selbstständig machen, orientieren sich daran. Das freut mich und ich sehe es zugleich als Verantwortung, meine Art des offenen Arbeitens weiter konsequent beizubehalten.</li><li>Die Geschlechteraufteilung bei der Sesion-Einreichungen war beim Barcamp dieses Mal sehr ausgeglichen. Es gab einen &#8218;Zähler&#8216;, der die Einreichungen direkt visualisiert hat. 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OERcamp-Teilgebenden wahrscheinlich mit am besten kenne und mit denen ich schon viele gute Projekte gestaltet habe.</figcaption></figure><figure class=\"wp-block-image size-large\"><img loading=\"lazy\" decoding=\"async\" width=\"1024\" height=\"768\" src=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241119_110234-1024x768.jpg\" alt=\"\" class=\"wp-image-8231\" srcset=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241119_110234-1024x768.jpg 1024w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241119_110234-300x225.jpg 300w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241119_110234-768x576.jpg 768w\" sizes=\"auto, (max-width: 1024px) 100vw, 1024px\" /><figcaption class=\"wp-element-caption\">Mit Melanie, die ich von Pädagogischen Tagen an ihrer Schule kenne und bei der ich es so großartig finde, dass sie sich eine<a href=\"https://innovativlernen.de/\"> eigene Website</a> eingerichtet hat und darüber bloggt.</figcaption></figure><figure class=\"wp-block-image size-large\"><img loading=\"lazy\" decoding=\"async\" width=\"1024\" height=\"767\" src=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241119_110526-1024x767.jpg\" alt=\"\" class=\"wp-image-8232\" srcset=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241119_110526-1024x767.jpg 1024w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241119_110526-1536x1150.jpg 1536w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241119_110526-2048x1533.jpg 2048w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241119_110526-1870x1400.jpg 1870w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241119_110526-400x299.jpg 400w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241119_110526-800x599.jpg 800w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241119_110526-300x225.jpg 300w, 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Ich freue mich, Teil dieser &#8218;Community&#8216; zu sein.</p></p>" }, "image": { "type": "Image", "url": "https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241119_110526-1024x767.jpg", "mediaType": "image/jpeg" }, "published": "2024-11-20T17:50:51Z", "tag": [], "updated": "2024-11-20T17:50:53Z", "url": "https://ebildungslabor.de/now/auf-der-rueckfahrt-vom-oercamp/", "to": [ "https://www.w3.org/ns/activitystreams#Public" ], "cc": [ "https://ebildungslabor.de/wp-json/activitypub/1.0/actors/1/followers" ], "replies": { "id": "https://ebildungslabor.de/wp-json/activitypub/1.0/posts/8226/replies", "type": "Collection", "first": { "id": "https://ebildungslabor.de/wp-json/activitypub/1.0/posts/8226/replies?page=0", "type": "CollectionPage", "partOf": "https://ebildungslabor.de/wp-json/activitypub/1.0/posts/8226/replies", "items": [] } }, "sensitive": false }, "actor": "https://ebildungslabor.de/author/nele/" }, { "id": "https://ebildungslabor.de/?p=8212#activity-create-2024-11-20T16:28:31Z", "type": "Create", "published": "2024-11-20T16:27:35Z", "updated": "2024-11-20T16:28:31Z", "to": [ "https://www.w3.org/ns/activitystreams#Public" ], "cc": [ "https://ebildungslabor.de/wp-json/activitypub/1.0/actors/1/followers" ], "sensitive": false, "object": { "id": "https://ebildungslabor.de/?p=8212", "type": "Note", "attachment": [ { "type": "Image", "url": "https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_103443-1024x768.jpg", "mediaType": "image/jpeg" } ], "attributedTo": "https://ebildungslabor.de/author/nele/", "content": "<h2>Konzept einer Community-Beratschlagung zum Weiternutzen</h2><p>Ich bin auf der Rückfahrt vom <a href=\"https://www.oercamp.de/24/essen/\">OER-Festival in Essen</a>. Es waren sehr schöne Tage mit einem vielfältigen Programm, ganz viel Barcamp, wunderbaren Teilgebenden und dem gewohnt professionell-sympathischen Veranstalter-Team der <a href=\"https://joeran.de\">Agentur Jöran und Konsorten</a>. Heute stand eine Community-Beratschlagung zu generativer Künstlicher Intelligenz (KI) und OER auf dem Programm, die ich mit konzipiert und vorbereitet habe. In diesem Blogbeitrag teile ich das Konzept und die verwendeten Materialien zum Weiternutzen.</p><h2 class=\"wp-block-heading\">Der Rahmen</h2><p>Für die Community-Beratschlagung hatten sich über hundert Personen angemeldet, und wir hatten rund 2,5 Stunden Zeit. Gesucht war somit ein Format, mit dem die Teilgebenden schnell und konzentriert in eine gemeinsame Diskussion und Entwicklung kommen konnten und mit dem sichergestellt war, dass die Ergebnisse gut dokumentiert und aufbereitet werden können. Unser Anspruch war zudem, einen spielerischen Ansatz zu finden, der allen Beteiligten Freude bereitet, zu möglichst kreativen Ideen führt und auch das eigene Lernen unterstützt.</p><h2 class=\"wp-block-heading\">Die Idee</h2><p>Unsere grundsätzliche Idee war die Gestaltung einer Art strukturierten Brainstormings, bei dem sich die Teilgebenden in Kleingruppen zusammenfinden und zu aufgeworfenen Fragen gemeinsam reflektieren und Ideen festhalten können. Sie sollten dabei auch die Möglichkeit haben, auf den Ideen der anderen Kleingruppen aufzubauen und diese zu ergänzen.</p><h2 class=\"wp-block-heading\">Das Ziel</h2><p>Das Ziel der Beratschlagung war ein möglichst umfassendes Papier zum Themenkomplex OER und generative KI, das Forderungen, Ideen und Praxisbeispiele aus der OER-Community zusammenträgt und an Entscheidungsträger*innen in Politik und Verwaltung sowie an bildungsaktive Menschen weitergegeben und von diesen genutzt werden kann. Dabei mussten wir nicht von Null anfangen, sondern konnten insbesondere auf das von Wikimedia herausgegebene Papier <a href=\"https://www.wikimedia.de/publikationen/offene-ki-fuer-alle-10-handlungsempfehlungen-fuer-offene-ki-technologien-im-bildungsbereich/\">&#8222;Offene KI für alle!&#8220; </a>aufbauen.</p><p>Besonders passend war die Beratschlagung, weil zeitgleich zum OER-Festival in Essen der dritte OER-Weltkongress der UNESCO in Dubai stattfand. Am Vorabend der Beratschlagung fand unter dem Motto &#8222;Dubai Calling&#8220; ein Live-Gespräch mit Heike (Wikimedia) und Jöran (Agentur J&amp;K) statt, die in Dubai an der Konferenz beteiligt sind.</p><h2 class=\"wp-block-heading\">Unser Vorgehen zur Konzeption</h2><p>Im Folgenden beschreibe ich Schritt für Schritt, wie wir bei der Konzeption vorgegangen sind. Meine Einschätzung ist, dass sich diese Konzeption immer dann gut weiter nutzen lässt, wenn in größeren Gruppen zu einer bestimmten Herausforderung diskutiert werden soll.</p><h3 class=\"wp-block-heading\">Schritt 1: Fragen entwickeln</h3><p>Die übliche Herangehensweise an eine Herausforderung ist, dass man sich überlegt, was man daran gut findet und welche Kritik man daran hat. Leider ist das kein sehr handlungsorientierter Ansatz, weshalb wir einen anderen Weg gewählt haben: Unsere Leitfragen waren nicht die Chancen und Risiken von generativer KI aus Perspektive von OER. Stattdessen haben wir zwei *&#8220;Wie können wir &#8230;&#8220;-*Fragen formuliert:</p><ol class=\"wp-block-list\"><li>Wie können wir mithilfe von generativer KI unsere OER-Aktivitäten verbessern?</li><li>Wie können wir aus einer Perspektive der Offenheit und mithilfe von OER zu einer besseren generativen KI gelangen?</li></ol><p>Diese Fragen waren erst einmal nur die Leitfragen und mussten für die Beratschlagung konkretisiert werden. Hierzu führten wir vorab eine Flipped-Umfrage unter den Teilnehmenden durch, in der wir erstens nach drei Begriffen/Gründen fragten, was ihnen an OER und Offenheit wichtig ist. Zweitens fragten wir, welche Kritik oder Herausforderungen sie aus Offenheitsperspektive an generativer KI sehen. Die Ergebnisse der Befragung haben wir geclustert und daraus insgesamt 50 konkretisierte Fragen entwickelt. Dabei haben wir die Gründe für OER jeweils in die erste Leitfrage eingesetzt (Beispiel: Aus der Nennung &#8222;Freier Zugang zu Wissen&#8220; wurde die konkretisierte Frage: &#8222;Wie kann uns generative KI dabei helfen, freien Zugang zu Wissen noch besser zu realisieren?&#8220;). Die Kritikpunkte haben wir zur Ausformulierung der zweiten Leitfrage genutzt (Beispiel: Aus der Herausforderung &#8222;KI produziert Bias&#8220; wurde die konkretisierte Frage: &#8222;Wie können wir mit Offenheit und OER erreichen, dass generative KI weniger bias-behaftete Inhalte generiert?&#8220;).</p><p>Je nachdem, wie stark man die Ergebnisse einer solchen Umfrage clustert und zusammenfasst, kommt man zu mehr oder weniger konkretisierten Fragen. Da wir eine recht große Gruppe waren und 50 Umschläge mit Aufgaben zur Bearbeitung für uns ein gutes Ziel waren, haben wir nur sehr wenig zusammengefasst. Manche Fragen sind durchaus Dopplungen. Für das Spiel ist das nicht schlimm.</p><p>Wir haben diese Fragen auf A5 ausgedruckt und jeweils Platz für die Klebepunkte zur Anzeige der Bearbeitung gelassen. Diese Fragezettel wurden dann auf A5-Briefumschläge geklebt, was im Ergebnis so aussah:</p><figure class=\"wp-block-image size-large\"><img loading=\"lazy\" decoding=\"async\" width=\"1024\" height=\"768\" src=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_153240-1024x768.jpg\" alt=\"\" class=\"wp-image-8213\" srcset=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_153240-1024x768.jpg 1024w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_153240-1536x1152.jpg 1536w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_153240-2048x1536.jpg 2048w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_153240-1870x1403.jpg 1870w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_153240-400x300.jpg 400w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_153240-800x600.jpg 800w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_153240-300x225.jpg 300w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_153240-768x576.jpg 768w\" sizes=\"auto, (max-width: 1024px) 100vw, 1024px\" /><figcaption class=\"wp-element-caption\">Umschlag mit Frage (und schon einem ersten Bearbeitungspunkt)</figcaption></figure><p>Alle diese Umschläge mit den Fragen kamen an eine Pinnwand:</p><figure class=\"wp-block-image size-large\"><img loading=\"lazy\" decoding=\"async\" width=\"1024\" height=\"768\" src=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_082033-1024x768.jpg\" alt=\"\" class=\"wp-image-8214\" srcset=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_082033-1024x768.jpg 1024w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_082033-1536x1152.jpg 1536w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_082033-2048x1536.jpg 2048w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_082033-1870x1403.jpg 1870w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_082033-400x300.jpg 400w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_082033-800x600.jpg 800w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_082033-300x225.jpg 300w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_082033-768x576.jpg 768w\" sizes=\"auto, (max-width: 1024px) 100vw, 1024px\" /><figcaption class=\"wp-element-caption\">Fertig aufgebaute Pinnwand vor Spielstart</figcaption></figure><p>Hier sind die entwickelten Fragen in Textform:</p><div class=\"h5p-iframe-wrapper\"><iframe id=\"h5p-iframe-258\" class=\"h5p-iframe\" data-content-id=\"258\" style=\"height:1px\" src=\"about:blank\" frameBorder=\"0\" scrolling=\"no\" title=\"Liste 1: OER mithilfe der Möglichkeiten von generativer KI voranbringen und weiter entwickeln\"></iframe></div><div class=\"h5p-iframe-wrapper\"><iframe id=\"h5p-iframe-259\" class=\"h5p-iframe\" data-content-id=\"259\" style=\"height:1px\" src=\"about:blank\" frameBorder=\"0\" scrolling=\"no\" title=\"Liste 2: Generative KI mithilfe von Offenheit besser machen\"></iframe></div></p><h3 class=\"wp-block-heading\">Schritt 2: Klare Struktur überlegen</h3><p>Wenn man das Ziel verfolgt, dass Menschen sich gut austauschen, Ideen entwickeln und voneinander und miteinander lernen können, dann ist es entscheidend, einen sehr klaren Rahmen bzw. eine Struktur vorzugeben, der dann von den Teilgebenden offen ausgestaltet werden kann. Vor diesem Hintergrund hatten wir uns ein sehr übersichtliches und klares Setting überlegt:</p><ul class=\"wp-block-list\"><li>Die Teilgebenden finden sich in Kleingruppen mit rund 5 Personen zusammen.</li><li>Sie wählen sich je nach eigenem Interesse eine Frage aus.</li><li>Sie diskutieren die Frage und halten ihre Ideen dazu auf Karteikarten fest.</li></ul><p>Danach folgt die nächste Runde, in der sie sich wieder einen Umschlag auswählen können und diesen dann bearbeiten. Zur Bearbeitung der Aufgaben können die Teilnehmenden soviel Zeit nutzen, wie sie benötigen. Grundsätzlich orientierten wir aber auf eine schnelle Ideenentwickung.</p><h3 class=\"wp-block-heading\">Schritt 3: Spielerisches Setting ergänzen</h3><p>Für ein bisschen Glitzerstaub beim Austausch und vor allem im Interesse einer möglichst kreativen und offenen Ideenentwicklung haben wir zu dieser Struktur ein spielerisches Setting ergänzt. Dazu erhielt jede Kleingruppe ein Spielset mit:</p><ul class=\"wp-block-list\"><li>einer prägnanten Spielanleitung,</li><li>vier Rollenkarten, die zu Beginn in der Gruppe verteilt werden sollten und &#8222;Kümmerer-Aufgaben&#8220; zuteilten,</li><li>einem Stapel mit Kreativitätsbooster-Karten, die immer dann gezogen werden konnten, wenn in der Kleingruppe die Ideen ausgingen. Darauf waren unterschiedliche Kreativitätsmethoden angeteasert (Beispiel: Wie würdest du die Herausforderung lösen, wenn du allein auf einer einsamen Insel gestrandet wärst oder wenn du unbegrenzt finanzielle Mittel zur Verfügung hättest?).</li></ul><div class=\"h5p-iframe-wrapper\"><iframe id=\"h5p-iframe-260\" class=\"h5p-iframe\" data-content-id=\"260\" style=\"height:1px\" src=\"about:blank\" frameBorder=\"0\" scrolling=\"no\" title=\"Textversion der Spielanleitung\"></iframe></div></p><figure class=\"wp-block-image size-large\"><img loading=\"lazy\" decoding=\"async\" width=\"1024\" height=\"768\" src=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_104125-1024x768.jpg\" alt=\"\" class=\"wp-image-8215\" srcset=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_104125-1024x768.jpg 1024w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_104125-1536x1152.jpg 1536w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_104125-2048x1536.jpg 2048w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_104125-1870x1403.jpg 1870w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_104125-400x300.jpg 400w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_104125-800x600.jpg 800w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_104125-300x225.jpg 300w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_104125-768x576.jpg 768w\" sizes=\"auto, (max-width: 1024px) 100vw, 1024px\" /><figcaption class=\"wp-element-caption\">Beispielhafte Rollenkarten</figcaption></figure><div class=\"h5p-iframe-wrapper\"><iframe id=\"h5p-iframe-261\" class=\"h5p-iframe\" data-content-id=\"261\" style=\"height:1px\" src=\"about:blank\" frameBorder=\"0\" scrolling=\"no\" title=\"Rollenkarten\"></iframe></div></p><p>Bei den Rollenkarten ist vor allem die Rolle der Mentorin sehr wichtig. Sie hat Zugriff zu einem Glossar, was sie natürlich auch an andere Mitspieler*innen weiter geben kann. In diesem Glossar werden Fachbegriffe, die in den Fragen genutzt werden, erklärt. Dieses Vorgehen ermöglicht es, dass die Beratschlagung nicht nur Brainstorming, sondern insbesondere für Newbies &#8211; auch Lernangebot ist. Unser Glossar haben wir<a href=\"https://ebildungslabor.github.io/oerki-glossar/\"> auf Github </a>veröffentlicht.</p><p>(Für die Erstellung eines solchen Glossars kann die Nutzung eines Sprachmodells sehr hilfreich sein: Man gibt dort alle entwickelten Aufgaben/ Fragen ein und ergänzt, dass daraus bitte eine alphabetisch sortierte Liste mit darin verwendeten Fachbegriffen und einer kurzen Erklärung generiert werden soll.)</p><figure class=\"wp-block-image size-large\"><img loading=\"lazy\" decoding=\"async\" width=\"1024\" height=\"768\" src=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_104042-1024x768.jpg\" alt=\"\" class=\"wp-image-8216\" srcset=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_104042-1024x768.jpg 1024w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_104042-1536x1152.jpg 1536w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_104042-2048x1536.jpg 2048w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_104042-1870x1403.jpg 1870w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_104042-400x300.jpg 400w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_104042-800x600.jpg 800w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_104042-300x225.jpg 300w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_104042-768x576.jpg 768w\" sizes=\"auto, (max-width: 1024px) 100vw, 1024px\" /><figcaption class=\"wp-element-caption\">Beispielhafte Kreativitätsbooster-Karten</figcaption></figure><div class=\"h5p-iframe-wrapper\"><iframe id=\"h5p-iframe-262\" class=\"h5p-iframe\" data-content-id=\"262\" style=\"height:1px\" src=\"about:blank\" frameBorder=\"0\" scrolling=\"no\" title=\"Kreativitätsbooster-Karten in Textform\"></iframe></div></p><p>Das ausgegebene Ziel lautete dann: <br />Wir möchten gemeinsam ein WundOERelixier brauen, mit dem wir generative KI im Interesse von OER nutzen und aus Perspektive von OER weiternutzen können. Dieses WundOERelixier entsteht, wenn wir möglichst viele Offenheits-Ideen zu den aufgeworfenen Fragen gemeinsam entwickeln! </p><figure class=\"wp-block-image size-large\"><img loading=\"lazy\" decoding=\"async\" width=\"1024\" height=\"576\" src=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/oercamp-essen-community-beratschlagung-nele-1024x576.jpg\" alt=\"\" class=\"wp-image-8222\" srcset=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/oercamp-essen-community-beratschlagung-nele-1024x576.jpg 1024w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/oercamp-essen-community-beratschlagung-nele-1536x864.jpg 1536w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/oercamp-essen-community-beratschlagung-nele-1870x1052.jpg 1870w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/oercamp-essen-community-beratschlagung-nele-400x225.jpg 400w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/oercamp-essen-community-beratschlagung-nele-800x450.jpg 800w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/oercamp-essen-community-beratschlagung-nele-300x169.jpg 300w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/oercamp-essen-community-beratschlagung-nele-768x432.jpg 768w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/oercamp-essen-community-beratschlagung-nele.jpg 1920w\" sizes=\"auto, (max-width: 1024px) 100vw, 1024px\" /><figcaption class=\"wp-element-caption\">Folie zum WundOERelixier: Viele Menschen, die zu OERcamps fahren, mögen Wortspiele mit OER.</figcaption></figure><h3 class=\"wp-block-heading\">Psst: Hinter den Kulissen!</h3><p>So strukturiert, wie hier beschrieben, sind wir in der Realität natürlich nicht vorgegangen. Hier war es vielmehr so, dass wir erst die Idee für den Spielcharakter hatten und diesen ursprünglich noch deutlich stärker ausgeschmückt hatten (&#8222;Schafft es die OER-Community, das böse KI-Monster in ein glitzerndes Einhorn zu verwandeln?&#8220; 🙃). Davon ausgehend konnten wir dann Schritt für Schritt eine umsetzbare Idee entwickeln, in der sich spielfreudige Menschen genauso wiederfinden können wie Menschen, die lieber ohne Schnickschnack diskutieren wollen. Zur besseren Weiternutzbarkeit habe ich oben aber den systematischen Weg beschrieben, wie ich es jetzt machen würde, wenn ich etwas Ähnliches noch einmal konzipieren würde.</p><h2 class=\"wp-block-heading\">Die Durchführung</h2><p>Wir haben mit einem kurzen Überblick im Plenum gestartet, in dem ich erzählerisch den Kontext der Beratschlagung erläutert habe. Das war vor allem deshalb wichtig, weil beim OERcamp erfahrungsgemäß Menschen mit sehr unterschiedlichen Erfahrungen, Vorwissen und Hintergründen zusammenkommen. So war sichergestellt, dass alle sich gut beteiligen können.</p><p>Anschließend haben wir zur Kleingruppenbildung aufgerufen. Die Orientierung war hier ca. 5 Personen. Diese Kleingruppen konnten sich einen Platz im Gebäude suchen, wo sie die nächsten zwei Stunden diskutieren wollten. Unser Tagungsort war das <a href=\"https://www.uph.de/\">Unperfekthaus in Essen</a>, was sich für solch ein Setting ganz wunderbar eignete, da es hier viele sehr einladende co-work-artige Bereiche zur offenen Nutzung gab.</p><figure class=\"wp-block-image size-large\"><img loading=\"lazy\" decoding=\"async\" width=\"1024\" height=\"768\" src=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_103454-1024x768.jpg\" alt=\"\" class=\"wp-image-8217\" srcset=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_103454-1024x768.jpg 1024w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_103454-1536x1152.jpg 1536w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_103454-2048x1536.jpg 2048w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_103454-1870x1403.jpg 1870w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_103454-400x300.jpg 400w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_103454-800x600.jpg 800w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_103454-300x225.jpg 300w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_103454-768x576.jpg 768w\" sizes=\"auto, (max-width: 1024px) 100vw, 1024px\" /><figcaption class=\"wp-element-caption\">Eine Kleingruppe beim Start der Beratschlagung</figcaption></figure><p>Alle Kleingruppen nahmen ein Spielset mit. Gemeinsam konnten sie zunächst die bewusst sehr prägnant formulierte Spielanleitung lesen, dann die Rollenkarten verteilen und die Kreativitätsbooster bereitlegen, die sich beide im Spielset befanden.</p><p>Dann konnte die eigentliche Beratschlagung starten: Jede Gruppe holte sich einen ersten Umschlag mit einer darauf formulierten Frage von der Pinnwand im Plenum und sammelte gemeinsam Ideen, die ihnen dazu einfielen, notierten diese auf Karten, steckten sie in den Umschlag und brachten diesen dann zurück zur Pinnwand. Mit einem Klebepunkt wurde markiert, dass die Aufgabe bearbeitet wurde. Dann konnte der nächste Umschlag gewählt werden.</p><p>In den nächsten Runden gab es dann immer häufiger die Möglichkeit, einen Umschlag zu wählen, der bereits von einer anderen Gruppe oder auch mehreren anderen Gruppen bearbeitet wurde und deren Karten enthielt. In diesem Fall konnte man sich zunächst einen Überblick verschaffen, welche Karten es schon gab, und dann weitere Ideen ergänzen. Das Prinzip war hier ein <em>&#8222;Ja, und &#8230;&#8220;</em> (= was wären darauf aufbauende Ideen?) oder ein <em>&#8222;Ja, oder &#8230;&#8220;</em> (= was wäre alternativ als Idee denkbar?).</p><figure class=\"wp-block-image size-large\"><img loading=\"lazy\" decoding=\"async\" width=\"1024\" height=\"768\" src=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_124725-1024x768.jpg\" alt=\"\" class=\"wp-image-8218\" srcset=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_124725-1024x768.jpg 1024w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_124725-1536x1152.jpg 1536w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_124725-2048x1536.jpg 2048w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_124725-1870x1403.jpg 1870w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_124725-400x300.jpg 400w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_124725-800x600.jpg 800w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_124725-300x225.jpg 300w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_124725-768x576.jpg 768w\" sizes=\"auto, (max-width: 1024px) 100vw, 1024px\" /><figcaption class=\"wp-element-caption\">Unsere Pinnwand zum Abschluss mit vielen Klebepunkten</figcaption></figure><h2 class=\"wp-block-heading\">Materialien zum Weiternutzen</h2><p>Die für die Community-Beratschlagung erstellten Materialien gebe ich gerne unter <a href=\"https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de\">CC0 1.0</a> frei, um eine möglichst einfache Weiternutzung zu ermöglichen. (CC0 bedeutet, dass kein Lizenzhinweis angegeben werden muss; über einen Verweis freue ich mich natürlich trotzdem immer.)</p><p>Die Textversionen, die du für deine Beratschlagung beliebig anpassen kannst, findest du oben. Hier sind Druckdateien der Karten im Format A6. </p><div class=\"wp-block-file\"><a id=\"wp-block-file--media-28960d5a-92d6-4fbb-b469-9d1dc5984eaf\" href=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/Rollenkarten.pdf\">Rollenkarten</a><a href=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/Rollenkarten.pdf\" class=\"wp-block-file__button wp-element-button\" download aria-describedby=\"wp-block-file--media-28960d5a-92d6-4fbb-b469-9d1dc5984eaf\">Herunterladen</a></div><div class=\"wp-block-file\"><a id=\"wp-block-file--media-eaec7274-5360-4897-94c4-c9b209040153\" href=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/Kreativitaetsbooster-Karten.pdf\">Kreativitaetsbooster-Karten</a><a href=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/Kreativitaetsbooster-Karten.pdf\" class=\"wp-block-file__button wp-element-button\" download aria-describedby=\"wp-block-file--media-eaec7274-5360-4897-94c4-c9b209040153\">Herunterladen</a></div><p>Außerdem gibt es hier (als Gestaltungsanregung) unsere Spielanleitung. Wir haben sie auf A4 doppelseitig ausgedruckt und in der Mitte gefaltet.</p><div class=\"wp-block-file\"><a id=\"wp-block-file--media-8907d291-fc60-42f1-8e4d-8adb2ef47fdb\" href=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/Spielanleitung_Beratschlagung.pdf\">Spielanleitung_Beratschlagung</a><a href=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/Spielanleitung_Beratschlagung.pdf\" class=\"wp-block-file__button wp-element-button\" download aria-describedby=\"wp-block-file--media-8907d291-fc60-42f1-8e4d-8adb2ef47fdb\">Herunterladen</a></div><h2 class=\"wp-block-heading\">Wie geht es nun weiter?</h2><p>Unser Ziel war es eigentlich, dass jeder Umschlag von mindestens drei Gruppen bearbeitet werden sollte. Das haben wir nur bei einzelnen Fragen geschafft. Alle Fragen wurden aber mindestens einmal, sehr viele auch zweimal und manche auch dreimal bearbeitet. Ein erster Blick in die Umschläge zeigt, dass sich darin geballte Community-Power und sehr vielfältige und gute Ideen befinden. Unsere Aufgabe wird es nun sein, die Karten zu verschriftlichen. Wir werden unter den beteiligten Teilgebenden eine Kommentierungs- und Feedback-Schleife machen. Das fertige Ergebnis wird dann am 15. Dezember 2024 <a href=\"https://www.oercamp.de/24/offene-ki/\">auf der OERcamp-Website </a>veröffentlicht.</p><h2 class=\"wp-block-heading\">Fazit und Danke!</h2><p>Zum Abschluss bleibt mir nur noch Danke zu sagen:</p><ul class=\"wp-block-list\"><li>an die <a href=\"https://joeran.de\">Agentur J&amp;K</a> und hier insbesondere an Frank Homp für die gute Zusammenarbeit, die mir viel Freude gemacht hat,</li><li>alle Teilgebenden, die sich begeistert beteiligt und so viele Ideen geteilt haben. Ich freue mich sehr auf die Ausarbeitung des geplanten Papiers!</li><li>den Menschen, die erstes konstruktives Feedback zur Methode geäußert haben. Insbesondere gab es den Vorschlag, dass das Glossar, auf das die Person mit der Rollenkarte Mentor*in Zugriff hatte, interaktiv angelegt sein könnte, sodass dort auch noch während der Beratschlagung weitere unbekannte Begriffe ergänzt werden könnten.</li></ul><p>Wenn du auch Feedback hast, dann freue ich mich, davon zu lesen. Ansonsten hoffe ich, dass wir ab dem 15. Dezember alle gut mit unserem dann fertig erstellten Papier weiterarbeiten und es verbreiten werden. Außerdem wünsche ich auch viel Freude bei einer eventuellen Weiternutzung des Konzepts und der Materialien.</p><p><a rel=\"tag\" class=\"hashtag u-tag u-category\" href=\"https://ebildungslabor.de/tag/lernen-vor-ort/\">#LernenVorOrt</a> <a rel=\"tag\" class=\"hashtag u-tag u-category\" href=\"https://ebildungslabor.de/tag/lernformate/\">#Lernformate</a> <a rel=\"tag\" class=\"hashtag u-tag u-category\" href=\"https://ebildungslabor.de/tag/methoden/\">#Methoden</a></p>", "contentMap": { "de": "<h2>Konzept einer Community-Beratschlagung zum Weiternutzen</h2><p>Ich bin auf der Rückfahrt vom <a href=\"https://www.oercamp.de/24/essen/\">OER-Festival in Essen</a>. Es waren sehr schöne Tage mit einem vielfältigen Programm, ganz viel Barcamp, wunderbaren Teilgebenden und dem gewohnt professionell-sympathischen Veranstalter-Team der <a href=\"https://joeran.de\">Agentur Jöran und Konsorten</a>. Heute stand eine Community-Beratschlagung zu generativer Künstlicher Intelligenz (KI) und OER auf dem Programm, die ich mit konzipiert und vorbereitet habe. In diesem Blogbeitrag teile ich das Konzept und die verwendeten Materialien zum Weiternutzen.</p><h2 class=\"wp-block-heading\">Der Rahmen</h2><p>Für die Community-Beratschlagung hatten sich über hundert Personen angemeldet, und wir hatten rund 2,5 Stunden Zeit. Gesucht war somit ein Format, mit dem die Teilgebenden schnell und konzentriert in eine gemeinsame Diskussion und Entwicklung kommen konnten und mit dem sichergestellt war, dass die Ergebnisse gut dokumentiert und aufbereitet werden können. Unser Anspruch war zudem, einen spielerischen Ansatz zu finden, der allen Beteiligten Freude bereitet, zu möglichst kreativen Ideen führt und auch das eigene Lernen unterstützt.</p><h2 class=\"wp-block-heading\">Die Idee</h2><p>Unsere grundsätzliche Idee war die Gestaltung einer Art strukturierten Brainstormings, bei dem sich die Teilgebenden in Kleingruppen zusammenfinden und zu aufgeworfenen Fragen gemeinsam reflektieren und Ideen festhalten können. Sie sollten dabei auch die Möglichkeit haben, auf den Ideen der anderen Kleingruppen aufzubauen und diese zu ergänzen.</p><h2 class=\"wp-block-heading\">Das Ziel</h2><p>Das Ziel der Beratschlagung war ein möglichst umfassendes Papier zum Themenkomplex OER und generative KI, das Forderungen, Ideen und Praxisbeispiele aus der OER-Community zusammenträgt und an Entscheidungsträger*innen in Politik und Verwaltung sowie an bildungsaktive Menschen weitergegeben und von diesen genutzt werden kann. Dabei mussten wir nicht von Null anfangen, sondern konnten insbesondere auf das von Wikimedia herausgegebene Papier <a href=\"https://www.wikimedia.de/publikationen/offene-ki-fuer-alle-10-handlungsempfehlungen-fuer-offene-ki-technologien-im-bildungsbereich/\">&#8222;Offene KI für alle!&#8220; </a>aufbauen.</p><p>Besonders passend war die Beratschlagung, weil zeitgleich zum OER-Festival in Essen der dritte OER-Weltkongress der UNESCO in Dubai stattfand. Am Vorabend der Beratschlagung fand unter dem Motto &#8222;Dubai Calling&#8220; ein Live-Gespräch mit Heike (Wikimedia) und Jöran (Agentur J&amp;K) statt, die in Dubai an der Konferenz beteiligt sind.</p><h2 class=\"wp-block-heading\">Unser Vorgehen zur Konzeption</h2><p>Im Folgenden beschreibe ich Schritt für Schritt, wie wir bei der Konzeption vorgegangen sind. Meine Einschätzung ist, dass sich diese Konzeption immer dann gut weiter nutzen lässt, wenn in größeren Gruppen zu einer bestimmten Herausforderung diskutiert werden soll.</p><h3 class=\"wp-block-heading\">Schritt 1: Fragen entwickeln</h3><p>Die übliche Herangehensweise an eine Herausforderung ist, dass man sich überlegt, was man daran gut findet und welche Kritik man daran hat. Leider ist das kein sehr handlungsorientierter Ansatz, weshalb wir einen anderen Weg gewählt haben: Unsere Leitfragen waren nicht die Chancen und Risiken von generativer KI aus Perspektive von OER. Stattdessen haben wir zwei *&#8220;Wie können wir &#8230;&#8220;-*Fragen formuliert:</p><ol class=\"wp-block-list\"><li>Wie können wir mithilfe von generativer KI unsere OER-Aktivitäten verbessern?</li><li>Wie können wir aus einer Perspektive der Offenheit und mithilfe von OER zu einer besseren generativen KI gelangen?</li></ol><p>Diese Fragen waren erst einmal nur die Leitfragen und mussten für die Beratschlagung konkretisiert werden. Hierzu führten wir vorab eine Flipped-Umfrage unter den Teilnehmenden durch, in der wir erstens nach drei Begriffen/Gründen fragten, was ihnen an OER und Offenheit wichtig ist. Zweitens fragten wir, welche Kritik oder Herausforderungen sie aus Offenheitsperspektive an generativer KI sehen. Die Ergebnisse der Befragung haben wir geclustert und daraus insgesamt 50 konkretisierte Fragen entwickelt. Dabei haben wir die Gründe für OER jeweils in die erste Leitfrage eingesetzt (Beispiel: Aus der Nennung &#8222;Freier Zugang zu Wissen&#8220; wurde die konkretisierte Frage: &#8222;Wie kann uns generative KI dabei helfen, freien Zugang zu Wissen noch besser zu realisieren?&#8220;). Die Kritikpunkte haben wir zur Ausformulierung der zweiten Leitfrage genutzt (Beispiel: Aus der Herausforderung &#8222;KI produziert Bias&#8220; wurde die konkretisierte Frage: &#8222;Wie können wir mit Offenheit und OER erreichen, dass generative KI weniger bias-behaftete Inhalte generiert?&#8220;).</p><p>Je nachdem, wie stark man die Ergebnisse einer solchen Umfrage clustert und zusammenfasst, kommt man zu mehr oder weniger konkretisierten Fragen. Da wir eine recht große Gruppe waren und 50 Umschläge mit Aufgaben zur Bearbeitung für uns ein gutes Ziel waren, haben wir nur sehr wenig zusammengefasst. Manche Fragen sind durchaus Dopplungen. Für das Spiel ist das nicht schlimm.</p><p>Wir haben diese Fragen auf A5 ausgedruckt und jeweils Platz für die Klebepunkte zur Anzeige der Bearbeitung gelassen. Diese Fragezettel wurden dann auf A5-Briefumschläge geklebt, was im Ergebnis so aussah:</p><figure class=\"wp-block-image size-large\"><img loading=\"lazy\" decoding=\"async\" width=\"1024\" height=\"768\" src=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_153240-1024x768.jpg\" alt=\"\" class=\"wp-image-8213\" srcset=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_153240-1024x768.jpg 1024w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_153240-1536x1152.jpg 1536w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_153240-2048x1536.jpg 2048w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_153240-1870x1403.jpg 1870w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_153240-400x300.jpg 400w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_153240-800x600.jpg 800w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_153240-300x225.jpg 300w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_153240-768x576.jpg 768w\" sizes=\"auto, (max-width: 1024px) 100vw, 1024px\" /><figcaption class=\"wp-element-caption\">Umschlag mit Frage (und schon einem ersten Bearbeitungspunkt)</figcaption></figure><p>Alle diese Umschläge mit den Fragen kamen an eine Pinnwand:</p><figure class=\"wp-block-image size-large\"><img loading=\"lazy\" decoding=\"async\" width=\"1024\" height=\"768\" src=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_082033-1024x768.jpg\" alt=\"\" class=\"wp-image-8214\" srcset=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_082033-1024x768.jpg 1024w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_082033-1536x1152.jpg 1536w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_082033-2048x1536.jpg 2048w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_082033-1870x1403.jpg 1870w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_082033-400x300.jpg 400w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_082033-800x600.jpg 800w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_082033-300x225.jpg 300w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_082033-768x576.jpg 768w\" sizes=\"auto, (max-width: 1024px) 100vw, 1024px\" /><figcaption class=\"wp-element-caption\">Fertig aufgebaute Pinnwand vor Spielstart</figcaption></figure><p>Hier sind die entwickelten Fragen in Textform:</p><div class=\"h5p-iframe-wrapper\"><iframe id=\"h5p-iframe-258\" class=\"h5p-iframe\" data-content-id=\"258\" style=\"height:1px\" src=\"about:blank\" frameBorder=\"0\" scrolling=\"no\" title=\"Liste 1: OER mithilfe der Möglichkeiten von generativer KI voranbringen und weiter entwickeln\"></iframe></div><div class=\"h5p-iframe-wrapper\"><iframe id=\"h5p-iframe-259\" class=\"h5p-iframe\" data-content-id=\"259\" style=\"height:1px\" src=\"about:blank\" frameBorder=\"0\" scrolling=\"no\" title=\"Liste 2: Generative KI mithilfe von Offenheit besser machen\"></iframe></div></p><h3 class=\"wp-block-heading\">Schritt 2: Klare Struktur überlegen</h3><p>Wenn man das Ziel verfolgt, dass Menschen sich gut austauschen, Ideen entwickeln und voneinander und miteinander lernen können, dann ist es entscheidend, einen sehr klaren Rahmen bzw. eine Struktur vorzugeben, der dann von den Teilgebenden offen ausgestaltet werden kann. Vor diesem Hintergrund hatten wir uns ein sehr übersichtliches und klares Setting überlegt:</p><ul class=\"wp-block-list\"><li>Die Teilgebenden finden sich in Kleingruppen mit rund 5 Personen zusammen.</li><li>Sie wählen sich je nach eigenem Interesse eine Frage aus.</li><li>Sie diskutieren die Frage und halten ihre Ideen dazu auf Karteikarten fest.</li></ul><p>Danach folgt die nächste Runde, in der sie sich wieder einen Umschlag auswählen können und diesen dann bearbeiten. Zur Bearbeitung der Aufgaben können die Teilnehmenden soviel Zeit nutzen, wie sie benötigen. Grundsätzlich orientierten wir aber auf eine schnelle Ideenentwickung.</p><h3 class=\"wp-block-heading\">Schritt 3: Spielerisches Setting ergänzen</h3><p>Für ein bisschen Glitzerstaub beim Austausch und vor allem im Interesse einer möglichst kreativen und offenen Ideenentwicklung haben wir zu dieser Struktur ein spielerisches Setting ergänzt. Dazu erhielt jede Kleingruppe ein Spielset mit:</p><ul class=\"wp-block-list\"><li>einer prägnanten Spielanleitung,</li><li>vier Rollenkarten, die zu Beginn in der Gruppe verteilt werden sollten und &#8222;Kümmerer-Aufgaben&#8220; zuteilten,</li><li>einem Stapel mit Kreativitätsbooster-Karten, die immer dann gezogen werden konnten, wenn in der Kleingruppe die Ideen ausgingen. Darauf waren unterschiedliche Kreativitätsmethoden angeteasert (Beispiel: Wie würdest du die Herausforderung lösen, wenn du allein auf einer einsamen Insel gestrandet wärst oder wenn du unbegrenzt finanzielle Mittel zur Verfügung hättest?).</li></ul><div class=\"h5p-iframe-wrapper\"><iframe id=\"h5p-iframe-260\" class=\"h5p-iframe\" data-content-id=\"260\" style=\"height:1px\" src=\"about:blank\" frameBorder=\"0\" scrolling=\"no\" title=\"Textversion der Spielanleitung\"></iframe></div></p><figure class=\"wp-block-image size-large\"><img loading=\"lazy\" decoding=\"async\" width=\"1024\" height=\"768\" src=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_104125-1024x768.jpg\" alt=\"\" class=\"wp-image-8215\" srcset=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_104125-1024x768.jpg 1024w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_104125-1536x1152.jpg 1536w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_104125-2048x1536.jpg 2048w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_104125-1870x1403.jpg 1870w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_104125-400x300.jpg 400w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_104125-800x600.jpg 800w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_104125-300x225.jpg 300w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_104125-768x576.jpg 768w\" sizes=\"auto, (max-width: 1024px) 100vw, 1024px\" /><figcaption class=\"wp-element-caption\">Beispielhafte Rollenkarten</figcaption></figure><div class=\"h5p-iframe-wrapper\"><iframe id=\"h5p-iframe-261\" class=\"h5p-iframe\" data-content-id=\"261\" style=\"height:1px\" src=\"about:blank\" frameBorder=\"0\" scrolling=\"no\" title=\"Rollenkarten\"></iframe></div></p><p>Bei den Rollenkarten ist vor allem die Rolle der Mentorin sehr wichtig. Sie hat Zugriff zu einem Glossar, was sie natürlich auch an andere Mitspieler*innen weiter geben kann. In diesem Glossar werden Fachbegriffe, die in den Fragen genutzt werden, erklärt. Dieses Vorgehen ermöglicht es, dass die Beratschlagung nicht nur Brainstorming, sondern insbesondere für Newbies &#8211; auch Lernangebot ist. Unser Glossar haben wir<a href=\"https://ebildungslabor.github.io/oerki-glossar/\"> auf Github </a>veröffentlicht.</p><p>(Für die Erstellung eines solchen Glossars kann die Nutzung eines Sprachmodells sehr hilfreich sein: Man gibt dort alle entwickelten Aufgaben/ Fragen ein und ergänzt, dass daraus bitte eine alphabetisch sortierte Liste mit darin verwendeten Fachbegriffen und einer kurzen Erklärung generiert werden soll.)</p><figure class=\"wp-block-image size-large\"><img loading=\"lazy\" decoding=\"async\" width=\"1024\" height=\"768\" src=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_104042-1024x768.jpg\" alt=\"\" class=\"wp-image-8216\" srcset=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_104042-1024x768.jpg 1024w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_104042-1536x1152.jpg 1536w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_104042-2048x1536.jpg 2048w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_104042-1870x1403.jpg 1870w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_104042-400x300.jpg 400w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_104042-800x600.jpg 800w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_104042-300x225.jpg 300w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_104042-768x576.jpg 768w\" sizes=\"auto, (max-width: 1024px) 100vw, 1024px\" /><figcaption class=\"wp-element-caption\">Beispielhafte Kreativitätsbooster-Karten</figcaption></figure><div class=\"h5p-iframe-wrapper\"><iframe id=\"h5p-iframe-262\" class=\"h5p-iframe\" data-content-id=\"262\" style=\"height:1px\" src=\"about:blank\" frameBorder=\"0\" scrolling=\"no\" title=\"Kreativitätsbooster-Karten in Textform\"></iframe></div></p><p>Das ausgegebene Ziel lautete dann: <br />Wir möchten gemeinsam ein WundOERelixier brauen, mit dem wir generative KI im Interesse von OER nutzen und aus Perspektive von OER weiternutzen können. Dieses WundOERelixier entsteht, wenn wir möglichst viele Offenheits-Ideen zu den aufgeworfenen Fragen gemeinsam entwickeln! </p><figure class=\"wp-block-image size-large\"><img loading=\"lazy\" decoding=\"async\" width=\"1024\" height=\"576\" src=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/oercamp-essen-community-beratschlagung-nele-1024x576.jpg\" alt=\"\" class=\"wp-image-8222\" srcset=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/oercamp-essen-community-beratschlagung-nele-1024x576.jpg 1024w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/oercamp-essen-community-beratschlagung-nele-1536x864.jpg 1536w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/oercamp-essen-community-beratschlagung-nele-1870x1052.jpg 1870w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/oercamp-essen-community-beratschlagung-nele-400x225.jpg 400w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/oercamp-essen-community-beratschlagung-nele-800x450.jpg 800w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/oercamp-essen-community-beratschlagung-nele-300x169.jpg 300w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/oercamp-essen-community-beratschlagung-nele-768x432.jpg 768w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/oercamp-essen-community-beratschlagung-nele.jpg 1920w\" sizes=\"auto, (max-width: 1024px) 100vw, 1024px\" /><figcaption class=\"wp-element-caption\">Folie zum WundOERelixier: Viele Menschen, die zu OERcamps fahren, mögen Wortspiele mit OER.</figcaption></figure><h3 class=\"wp-block-heading\">Psst: Hinter den Kulissen!</h3><p>So strukturiert, wie hier beschrieben, sind wir in der Realität natürlich nicht vorgegangen. Hier war es vielmehr so, dass wir erst die Idee für den Spielcharakter hatten und diesen ursprünglich noch deutlich stärker ausgeschmückt hatten (&#8222;Schafft es die OER-Community, das böse KI-Monster in ein glitzerndes Einhorn zu verwandeln?&#8220; 🙃). Davon ausgehend konnten wir dann Schritt für Schritt eine umsetzbare Idee entwickeln, in der sich spielfreudige Menschen genauso wiederfinden können wie Menschen, die lieber ohne Schnickschnack diskutieren wollen. Zur besseren Weiternutzbarkeit habe ich oben aber den systematischen Weg beschrieben, wie ich es jetzt machen würde, wenn ich etwas Ähnliches noch einmal konzipieren würde.</p><h2 class=\"wp-block-heading\">Die Durchführung</h2><p>Wir haben mit einem kurzen Überblick im Plenum gestartet, in dem ich erzählerisch den Kontext der Beratschlagung erläutert habe. Das war vor allem deshalb wichtig, weil beim OERcamp erfahrungsgemäß Menschen mit sehr unterschiedlichen Erfahrungen, Vorwissen und Hintergründen zusammenkommen. So war sichergestellt, dass alle sich gut beteiligen können.</p><p>Anschließend haben wir zur Kleingruppenbildung aufgerufen. Die Orientierung war hier ca. 5 Personen. Diese Kleingruppen konnten sich einen Platz im Gebäude suchen, wo sie die nächsten zwei Stunden diskutieren wollten. Unser Tagungsort war das <a href=\"https://www.uph.de/\">Unperfekthaus in Essen</a>, was sich für solch ein Setting ganz wunderbar eignete, da es hier viele sehr einladende co-work-artige Bereiche zur offenen Nutzung gab.</p><figure class=\"wp-block-image size-large\"><img loading=\"lazy\" decoding=\"async\" width=\"1024\" height=\"768\" src=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_103454-1024x768.jpg\" alt=\"\" class=\"wp-image-8217\" srcset=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_103454-1024x768.jpg 1024w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_103454-1536x1152.jpg 1536w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_103454-2048x1536.jpg 2048w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_103454-1870x1403.jpg 1870w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_103454-400x300.jpg 400w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_103454-800x600.jpg 800w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_103454-300x225.jpg 300w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_103454-768x576.jpg 768w\" sizes=\"auto, (max-width: 1024px) 100vw, 1024px\" /><figcaption class=\"wp-element-caption\">Eine Kleingruppe beim Start der Beratschlagung</figcaption></figure><p>Alle Kleingruppen nahmen ein Spielset mit. Gemeinsam konnten sie zunächst die bewusst sehr prägnant formulierte Spielanleitung lesen, dann die Rollenkarten verteilen und die Kreativitätsbooster bereitlegen, die sich beide im Spielset befanden.</p><p>Dann konnte die eigentliche Beratschlagung starten: Jede Gruppe holte sich einen ersten Umschlag mit einer darauf formulierten Frage von der Pinnwand im Plenum und sammelte gemeinsam Ideen, die ihnen dazu einfielen, notierten diese auf Karten, steckten sie in den Umschlag und brachten diesen dann zurück zur Pinnwand. Mit einem Klebepunkt wurde markiert, dass die Aufgabe bearbeitet wurde. Dann konnte der nächste Umschlag gewählt werden.</p><p>In den nächsten Runden gab es dann immer häufiger die Möglichkeit, einen Umschlag zu wählen, der bereits von einer anderen Gruppe oder auch mehreren anderen Gruppen bearbeitet wurde und deren Karten enthielt. In diesem Fall konnte man sich zunächst einen Überblick verschaffen, welche Karten es schon gab, und dann weitere Ideen ergänzen. Das Prinzip war hier ein <em>&#8222;Ja, und &#8230;&#8220;</em> (= was wären darauf aufbauende Ideen?) oder ein <em>&#8222;Ja, oder &#8230;&#8220;</em> (= was wäre alternativ als Idee denkbar?).</p><figure class=\"wp-block-image size-large\"><img loading=\"lazy\" decoding=\"async\" width=\"1024\" height=\"768\" src=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_124725-1024x768.jpg\" alt=\"\" class=\"wp-image-8218\" srcset=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_124725-1024x768.jpg 1024w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_124725-1536x1152.jpg 1536w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_124725-2048x1536.jpg 2048w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_124725-1870x1403.jpg 1870w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_124725-400x300.jpg 400w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_124725-800x600.jpg 800w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_124725-300x225.jpg 300w, https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_124725-768x576.jpg 768w\" sizes=\"auto, (max-width: 1024px) 100vw, 1024px\" /><figcaption class=\"wp-element-caption\">Unsere Pinnwand zum Abschluss mit vielen Klebepunkten</figcaption></figure><h2 class=\"wp-block-heading\">Materialien zum Weiternutzen</h2><p>Die für die Community-Beratschlagung erstellten Materialien gebe ich gerne unter <a href=\"https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de\">CC0 1.0</a> frei, um eine möglichst einfache Weiternutzung zu ermöglichen. (CC0 bedeutet, dass kein Lizenzhinweis angegeben werden muss; über einen Verweis freue ich mich natürlich trotzdem immer.)</p><p>Die Textversionen, die du für deine Beratschlagung beliebig anpassen kannst, findest du oben. Hier sind Druckdateien der Karten im Format A6. </p><div class=\"wp-block-file\"><a id=\"wp-block-file--media-28960d5a-92d6-4fbb-b469-9d1dc5984eaf\" href=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/Rollenkarten.pdf\">Rollenkarten</a><a href=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/Rollenkarten.pdf\" class=\"wp-block-file__button wp-element-button\" download aria-describedby=\"wp-block-file--media-28960d5a-92d6-4fbb-b469-9d1dc5984eaf\">Herunterladen</a></div><div class=\"wp-block-file\"><a id=\"wp-block-file--media-eaec7274-5360-4897-94c4-c9b209040153\" href=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/Kreativitaetsbooster-Karten.pdf\">Kreativitaetsbooster-Karten</a><a href=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/Kreativitaetsbooster-Karten.pdf\" class=\"wp-block-file__button wp-element-button\" download aria-describedby=\"wp-block-file--media-eaec7274-5360-4897-94c4-c9b209040153\">Herunterladen</a></div><p>Außerdem gibt es hier (als Gestaltungsanregung) unsere Spielanleitung. Wir haben sie auf A4 doppelseitig ausgedruckt und in der Mitte gefaltet.</p><div class=\"wp-block-file\"><a id=\"wp-block-file--media-8907d291-fc60-42f1-8e4d-8adb2ef47fdb\" href=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/Spielanleitung_Beratschlagung.pdf\">Spielanleitung_Beratschlagung</a><a href=\"https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/Spielanleitung_Beratschlagung.pdf\" class=\"wp-block-file__button wp-element-button\" download aria-describedby=\"wp-block-file--media-8907d291-fc60-42f1-8e4d-8adb2ef47fdb\">Herunterladen</a></div><h2 class=\"wp-block-heading\">Wie geht es nun weiter?</h2><p>Unser Ziel war es eigentlich, dass jeder Umschlag von mindestens drei Gruppen bearbeitet werden sollte. Das haben wir nur bei einzelnen Fragen geschafft. Alle Fragen wurden aber mindestens einmal, sehr viele auch zweimal und manche auch dreimal bearbeitet. Ein erster Blick in die Umschläge zeigt, dass sich darin geballte Community-Power und sehr vielfältige und gute Ideen befinden. Unsere Aufgabe wird es nun sein, die Karten zu verschriftlichen. Wir werden unter den beteiligten Teilgebenden eine Kommentierungs- und Feedback-Schleife machen. Das fertige Ergebnis wird dann am 15. Dezember 2024 <a href=\"https://www.oercamp.de/24/offene-ki/\">auf der OERcamp-Website </a>veröffentlicht.</p><h2 class=\"wp-block-heading\">Fazit und Danke!</h2><p>Zum Abschluss bleibt mir nur noch Danke zu sagen:</p><ul class=\"wp-block-list\"><li>an die <a href=\"https://joeran.de\">Agentur J&amp;K</a> und hier insbesondere an Frank Homp für die gute Zusammenarbeit, die mir viel Freude gemacht hat,</li><li>alle Teilgebenden, die sich begeistert beteiligt und so viele Ideen geteilt haben. Ich freue mich sehr auf die Ausarbeitung des geplanten Papiers!</li><li>den Menschen, die erstes konstruktives Feedback zur Methode geäußert haben. Insbesondere gab es den Vorschlag, dass das Glossar, auf das die Person mit der Rollenkarte Mentor*in Zugriff hatte, interaktiv angelegt sein könnte, sodass dort auch noch während der Beratschlagung weitere unbekannte Begriffe ergänzt werden könnten.</li></ul><p>Wenn du auch Feedback hast, dann freue ich mich, davon zu lesen. Ansonsten hoffe ich, dass wir ab dem 15. Dezember alle gut mit unserem dann fertig erstellten Papier weiterarbeiten und es verbreiten werden. Außerdem wünsche ich auch viel Freude bei einer eventuellen Weiternutzung des Konzepts und der Materialien.</p><p><a rel=\"tag\" class=\"hashtag u-tag u-category\" href=\"https://ebildungslabor.de/tag/lernen-vor-ort/\">#LernenVorOrt</a> <a rel=\"tag\" class=\"hashtag u-tag u-category\" href=\"https://ebildungslabor.de/tag/lernformate/\">#Lernformate</a> <a rel=\"tag\" class=\"hashtag u-tag u-category\" href=\"https://ebildungslabor.de/tag/methoden/\">#Methoden</a></p>" }, "image": { "type": "Image", "url": "https://ebildungslabor.de/wp-content/uploads/2024/11/IMG_20241120_103443-1024x768.jpg", "mediaType": "image/jpeg" }, "published": "2024-11-20T16:27:35Z", "tag": [ { "type": "Hashtag", "href": "https://ebildungslabor.de/tag/lernen-vor-ort/", "name": "#LernenVorOrt" }, { "type": "Hashtag", "href": "https://ebildungslabor.de/tag/lernformate/", "name": "#Lernformate" }, { "type": "Hashtag", "href": "https://ebildungslabor.de/tag/methoden/", "name": "#Methoden" } ], "updated": "2024-11-20T16:28:31Z", "url": "https://ebildungslabor.de/blog/konzept-einer-community-beratschlagung-zum-weiternutzen/", "to": [ "https://www.w3.org/ns/activitystreams#Public" ], "cc": [ "https://ebildungslabor.de/wp-json/activitypub/1.0/actors/1/followers" ], "replies": { "id": "https://ebildungslabor.de/wp-json/activitypub/1.0/posts/8212/replies", "type": "Collection", "first": { "id": "https://ebildungslabor.de/wp-json/activitypub/1.0/posts/8212/replies?page=0", "type": "CollectionPage", "partOf": "https://ebildungslabor.de/wp-json/activitypub/1.0/posts/8212/replies", "items": [] } }, "sensitive": false }, "actor": "https://ebildungslabor.de/author/nele/" } ] }